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Geschrieben von 58er am 26.02.2008, 13:39 Uhr

zwittersituation...

...also ich denke, beim lehrerberuf haben wir es doch mit einer sag ich mal zwittersituation und grauzonen zu tun - was den geschäftlichen und privaten bereich angeht. nachdem die lehrer einen gutteil ihres berufes (manche lehrer sagen ja sogar, die hälfte ihrer de-facto-arbeitszeit) zuhause ausüben, müssen sie auch akzeptieren, dass sie zuhause "privat" bis zu einem gewissen grad oder in gewisser weise erreichbar sein sollten. die modernen kommunikationsmittel sind dafür wie geschaffen und so bequem, so dass sich kein lehrer "belästigen" lassen muss, wenn er es nicht will, sondern die kontakte kanalisieren, speichern, sortieren und abwimmeln kann, je nachdem.

es gibt schulen, da sind lehrer nur zu den reinen unterrichtsstunden da und verlassen danach fluchtartig das schulterrain; ihre sprechzeiten 1 std die woche sind auf monate hinaus ausgebucht; UND sie verbieten, dass man sie vor oder zwischen oder nach den unterrichtsstunden anspricht (ich schildere hier konkrete fälle; sind keine erfindungen) - so, jetzt verrate mir mal einer, wie man da kurzfristig aktiv werden und kontakt aufnehmen soll, wenn wirklich etwas dringendes anliegt; außer mit unergiebigem briefverkehr hin und her.

die schulen wandeln sich; zu meiner schulzeit in den 60ern haben meine eltern teilweise nicht einmal richtig geschnallt, dass ich jetzt auf die höhere schule geh; hab mich eh selber angemeldet, wie viele andere meiner freunde auch; und in zweifelsfällen bei disputen mit der schule/den lehrern galt damals das erziehungs- und elternprinzip: der lehrer hat immer recht; friss oder stirb. aber wenn ich mich nicht irre, hat sich da einiges gewandelt. ja, und der lehrerberuf hat eben mehr aufgebürdet bekommen. wer den anspruchsvollen beruf heute ergreift, muss das wissen. deshalb gefällt mir persönlich diese absolute abschottung außerhalb des schulgebäudes nicht. das ist nicht mehr zeitgemäß.
wie gesagt kann man diese modernen ansprüche an die lehrer mit den neuen medien und kommunikationsmitteln optimal steuern. man könnte überhaupt damit mehr machen. z.b. die schulaufgaben ins web stellen, z.b. in ein intranet; ein kind, das krank war, muss dann nicht tausend kameraden abtelefonieren, die sowieso die zusatzblätter nicht haben, die man zum erledigen der aufgaben braucht. die könnte man sich z.b. dann am pc herunterladen etctetc. aber gegen diese neuen medien wehren sich ja anscheinend v.a. die älteren lehrer mit händen und füßen (ich weiss es aus eigener anschauung und diskussion mit dem lehrpersonal). na gut, insofern nicht unverständlich: es ist ja auch eine zusatzarbeit; und das wollen viele wegen des eh knappen gehalts nicht leisten. gut, dann müssen wir eben unsere lehrkräfte besser bezahlen - schwupp, schon sind wir mitten drin in der grundsatzdiskussion und im streit mit den ganzen KuMis, was uns die bildung unserer kinder eigentlich wert ist........

 
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