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Geschrieben von Cyberwoman am 24.05.2009, 21:50 Uhr

Und jetzt?

Mein Neffe wird papa mit 16.
Sie sagte sie nehme die Pille, sind auch schon 2 Jahre zusammen. hat wohl lange gut gegangen...bis jetzt sie ist in der 15. ssw sie haben es letzte woche erst gesagt weil sie angst hatten man redet ihnen eine abtreibung ein, sie ist auch 16.

Mein bruder ist fertig, er hat angst dass sein sohn jetzt wenns nicht die bezihung fürs leben ist sein leben lang unterhalt zahlen muss und nie glücklich werden wird so.

Muss er dass denn auch wenn er minderjährig schon vater wird oder gibts da extraregelungen?

mein neffe macht sich da natürlich keine gedanken, denn er sagt es ist die liebe seines lebens und umgedreht - ich hoffe sie haben recht.

sie schafft aber so wenigstens ihren realschulabschluss noch - das ist schon mal gut denke ich

 
7 Antworten:

Re: Und jetzt?

Antwort von Gretchen am 24.05.2009, 21:56 Uhr

Oh man, was ist bloß heute mit der Jugend los? Ich glaube manchmal die machen sich keine Gedanken wieviel Verantwortung so ein Kind bedeutet.
Ob sie ein Leben lang zusammen bleiben, das weiß man nie.

Habe letztens beim Frauenarzt eine ehemalige Schulkameradin mit Tochter (wird bald 17) getroffen. Das Mädel ist auch schwanger und sie sagt, sie hatte nur 1x Sex mit dem Kerl und hat sonst nichts mit ihm zu tun.

Da ist die Lage noch blöder.

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Re: Und jetzt?

Antwort von sylea am 25.05.2009, 0:50 Uhr

die frage "was ist bloß mit der jugend los", kann man sich wohl eher schenken, früher gab es auch schon genug mütter die sehr sehr jung waren!!

ich habe meinem sohn eingebläut, dass er immer auch ein kondom zu nutzen hat, egal ob seine freundin die pille nimmt oder nicht!
ich hoffe er hält sich wirklich dran und sagt es nicht nur so.

tja, leider müssen sie da jetzt alle durch, das baby ist unterwegs und man kann es nicht mehr ändern. man kann ihnen nur hilfe anbieten, aber nur in dem rahmen das sie trotzdem ihre pflichten zu erfüllen haben.

wie das mit dem unterhalt genau aussieht weiß ich nicht.
ich bin aber der meinung das er sich für eine gewisse zeit, wo er kein einkommen hat, freistellen lassen kann. dh das jugendamt bezahlt unterhalt für das kind, und es sammelt sich nicht als schuldenberg an. es kann aber auch sein, dass wenn seine eltern genug geld haben dafür dann einspringen müssen.
aber wie gesagt, ich kenne mich damit nicht mehr so aus.
am besten sollte dein bruder mit ihm zum jugendamt, um sich dort genau zu informieren. auch wie es mit dem sorgerecht aussehen wird für das baby.

ich hoffe sie bekommen es dem baby zuliebe alle verantwortungsbewusst auf die reihe!

lg

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Re: Und jetzt?

Antwort von Lunafee80 am 25.05.2009, 7:25 Uhr

Hallo,

ich habe mal gehört, das die eltern des vaters solange für den unterhalt aufkommen müssen bis dieser eigenes einkommen hat bzw. 18 jahre alt ist.

lg luna

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Re: Und jetzt?

Antwort von Knusel15 am 25.05.2009, 8:37 Uhr

den unterhalt zahlt das jugendamt bis er selbst zahlen kann, sagte man mir mal (wurde mit 13 schwanger) aber da mein partner damals starb fiel der unterhalt weg und es kam die halbwaisenrente für meine tochter.

erstmal alle mann nicht den kopf in den sand stecken, die beiden haben sicherlich genug zu knabbern... hilfe anbieten, auf jeden fall auch zu pro familia/caritas/diakonie gehen und hilfe beantragen, die sind super, haben mir beide male klasse tipps gegeben (auch was nicht-finanzielles angeht).

ob man ewig zusammen bleibt weiß keiner, ich hab auch immer gesagt ich bleib immer mit dem papa meiner großen zusammen, nun gut, dass er sterben würde, damit hat erstmal keiner gerechnet, aber nun hoffe ich mit dem papa meiner kleinen eine lange zukunft zu haben.

ich wünsche den dreien alles glück der welt, wenn du noch fragen hast, immer her damit, als ich meine zweite bekommen habe war ich auch 17 (schwanger mit 16) und kann vllt den ein oder anderen rat geben

LG Knusel (20) mit Amy (morgen 6) und Kira (im Juni 3)

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Re: Und jetzt?

Antwort von Claudia36 am 25.05.2009, 8:51 Uhr

Unterhalt kannd as Jugendamt erstmal zahlen, den muß er aber später zurückzahlen.
Der Kindesvater muß alles tun um Unterhalt zahlen zu können....neben der Schule arbeiten usw.
Oder die Eltern springen ein bis Sohn Geld hat, denn das JA will das vorausgezahlte Geld irgendwann zurück.
Und so häuft sich in paar Jahren ein ganz schöner Schuldenberg an.

Die beiden sollen mal in eine Beratungsstelle gegen( Pro Familie oder sowas) dann bekommen sie nochmal genau gesagt wie jetzt der weitere Weg ist.

Fakt ist aber das der 16 Jährige Bub nun sein Leben lang Vater ist und auch Unterhalt zahlen muß bis sein eigenes Kind selber Geld verdienen kann.
LG
Claudia

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Re: Und jetzt?

Antwort von +emfut+ am 25.05.2009, 12:58 Uhr

Nun ja, für die Mutter gibt es ja auch keine "Sonderregelung". Sie hat sich für das Kind entschieden, also hat sie es am Hals, für immer.

Ein Vater - egal ob minderjährig oder nicht - ist für sein Kind verantwortlich. Finanziell und auch so. Lebenslang. Das Kind hat ja nicht drum gebeten, von so jungen Eltern gezeugt zu werden. Warum sollen die Eltern des Kindes sich aus der Verantwortung stehlen dürfen, nur weil sie offensichtlich zu jung waren, die Tragweite einer solchen Entscheidung zu erkennen.

Ich würde an Stelle des zukünftigen Opas jetzt einen klaren Kopf behalten und mit dem zukünftigen Kindsvater zu einer Beratungsstelle gehen. Dort kann jemand vom Fach ihn über die ganzen Implikationen aufklären: Wer zahlt wann was, welche Rechte hat er und welche Pflichten, über was muß er sich mit seiner Freundin einigen, welche Dinge muß er beachten.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Und jetzt?

Antwort von Abb am 30.05.2009, 17:23 Uhr

Hi, auf jeden Fall kühlen Kopf bewahren und den Kindern zeigen, dass man hinter ihnen steht. Sie sind 2 Jahre zusammen. Sie lieben sich oder haben zumindest starke Gefühle füreinander, die sie als Liebe deuten. Sie bekommen ein Kind. Bis dahin ideale Voraussetzungen, die man versuchen sollte, auf diesem Level zu halten!

Sie sind minderjährig und verdienen kein Geld. Hier müssen die Eltern ran und helfen. Ob diese Beziehung hält, kann keiner sagen, aber das kann man auch mit 30 nicht garantieren. Will sagen, mit ein bisschen Unterstützung könnte das sogar gut werden. Wenn alle dagegen reden, hat die junge Familie noch mehr Schwierigkeiten als ohnehin schon. Also helfen, unterstützen und nach der Geburt mal das Gespräch über die Verhütung führen...

Diese Einstellung, dass das Baby in erster Linie zu Unterhaltszahlungen führt, ist nicht wirklich hilfreich. Die Situation ist nun mal so wie sie ist und man muss das beste draus machen. Das kleine Menschlein kann nichts dafür und hat das Recht auf ein liebevolles und stressarmes Zuhause.

LG Susi

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