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Geschrieben von sechsfachmama am 20.05.2009, 0:12 Uhr

Klassenkameraden sind süchtig - was tut man als "außenstendes" Elternteil?

allg. kommt es ja immer häufiger vor, dass die immer jüngeren Schüler in Süchten gefangen sind - ich spreche nicht unbedingt von Drogen, da zählt auch "Ritzen", Essstörungen usw. mit rein.

Was tut man als Eltern, wenn Kind erzählt: xy tut dasunddas, die Eltern wissen das (zu 99 %) nicht usw.

Umsomehr, wenn es sich um Kinder von Bekannten handelt (das heißt nicht, dass man bei den anderen "zugucken" sollte).

Aber was ist richtig?
Mit den Eltern sprechen und denen was erzählen, was sie vom Kind vielleicht noch gar nicht wissen? Und einem vermutlich auch zu verstehen geben, dass man sich nicht in ihr Familienleben einzumischen hat und einen das gar nix angehe?

Mit dem Teenie reden? Wie kommt "die" dazu mit mir zu reden? Das geht die gar nix an ...

Klassenlehrer, Schuldirektor, Jugendamt, Fürsorgestellen ...

Was ist eigentlich - gesetzlich und menschlich - der richtige Weg?

 
4 Antworten:

wenn ich der betroffene Elternteil bin, wuensche ich mir, dass sich jemand einmischt!

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 20.05.2009, 2:49 Uhr

wenn ich es als Mutter nicht bekomme, dann wuensche ich mir, dass derjenige, der es mitbekommen hat oder auch nur leisesten Verdacht hat, auf mich zugeht und es mir sagt. Auch wenn sich dieser Verdacht als falsch rausstellt, bin ich sicher nicht boese sondern im Gegenteil bin froh zu wissen, dass andere "aufpassen" oder Signale erkennen. Auch wenn sie sich getaeuscht haben, was natuerlich die beste Loesung waere.

Wenn ich es jemanden sage, was ich ueber sein Kind erfahren habe, dann kann als Schlimmstes passieren, dass ich zu hoeren bekomme "das geht dich nichts an". Aber ich koennte nicht zugucken und schweigen.
Lieber einfach mal gesagt und was die Eltern mit der Info machen, ist dann wirklich ihre Sache.
Lieber "verscheiss" ich es mir mit den Eltern (wenn sie es tatsaechlich uebel nehmen) als dass ich geschwiegen habe.

Wenn die Eltern nicht reagieren und das Kind "in sein Unglueck" rennen lassen, dann weiss ich nicht, was ich tun wuerde. Es kommt drauf an, was es ist und in welchem Ausmass. Was ist denn dann die naechste Instanz?? Schule? Jugendamt? Interessiert sich das Jugendamt ueberhaupt dafuer?

Bin gespannt auf weitere Antworten.

LG

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Re: Klassenkameraden sind süchtig - was tut man als "außenstendes" Elternteil?

Antwort von Birgit67 am 20.05.2009, 8:20 Uhr

unbedingt ansprechen damit die Eltern reagieren können. Mein Kleiner hat leider manchmal extreme Probleme und fängt dann an mit ich tu mir weh z.B. auf die Straße rennen wenn Autos kommen von einer hohen Mauer springen usw. Wir sind daran das abzuarbeiten damit er wieder ins Gleichgewicht kommt - aber wenn meine beste Freundin mir das nicht erzählen würde nachdem sie es von ihren Kindern erfahren hat (unsere Kinder sind beide gleich alt) könnte ich nicht dagegen arbeiten.

Also - unbedingt ansprechen egal wie unangenehm

Gruß Birgit

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Re: Klassenkameraden sind süchtig - was tut man als "außenstendes" Elternteil?

Antwort von sylea am 21.05.2009, 14:29 Uhr

auf jeden fall die eltern drauf ansprechen!
allerdings keine schlauen ratschläge, bzw irgendwelche komentare dazu, sowie - " sie müssen mit ihrem kind mehr zeit verbringen, weil......"

das würde persönlich bei mir nicht so gut ankommen!

mein sohn hatte eine zeit wo er sich geritzt hat, ich hab es selber rausbekommen, bzw ich kenne meine kinder und merkte es stimmt was nicht.
in einem gespräch erzählte, bzw zeigte er es mir.
ich war total geschockt, konnte mich aber zusammenreißen und gut mit ihm reden und die richtigen dinge unternehmen. gott sei dank war es noch ganz zu anfang.
diese phase ist wohl vorbei, und ich hoffe es bleibt auch so.

wenn es irgendwelche eltern gegeben hätte die es gewusst hätten, wäre ich dankbar gewesen es noch früher zu erfahren.

lg

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in der schule Suchtprävention anbieten

Antwort von 3fachMama am 25.05.2009, 7:12 Uhr

hallo

in der klasse unserer großen tochter hatten wir letzte woche einen elternabend. da die lehrerin auch ein "suchtproblem" bei 2 schülern vermutet, hat sie einen kommisaren eingeladen, der sich auf sucht spezialisiert hat.

der kommt jetzt für 2 schultage in die klasse und macht das mit den kids.
find ich gut. denn er hat schon einiges in seinen dienstjahren mitgemacht.
er ist im ausendienst und muss den eltern die schlechte nachricht überbringen, wenn sie sich todgefahren, gesoffen oder sonstiges haben.

das wär vielleicht ne möglichkeit. red doch mal mit dem elternsprecher eurer klasse oder dem lehrer darüber.

lg 3fachmama

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