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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 14.05.2018, 7:52 Uhr

Teenager und mein Lebensgefährte UND zu wem hält man ?

Mach das doch mal von den "Seiten" weg, das hat damit nichts zu tun. Und ich finde es übel, daß Dein Mann die Kinder als "Gegner" wahrnimmt, die "auf der anderen Seite" stehen.

Wenn Dein Kind auf der Straße einen völlig fremden Passanten mit: "Halt die Fresse!" anblaffen würde, würdest Du es zurechtweisen? Ich würde es tun, und wäre damit keineswegs gleich "auf der Seite" des fremden Passanten. Ich bin immer auf der Seite meines Kinder, bedingungslos.

Meine Kinder sind 17 und 21 und tun sich schwer mit meinem (noch relativ neuen) Lebensgefährten. Ihm war von Anfang an klar, daß ich im Zweifel hinter meinen Kindern stehe, da gibt es auch gar nichts zu diskutieren zwischen uns. Im Gegenzug ist er nicht dafür zuständig, meine Kinder zu erziehen (zumal das Thema in dem Alter weitgehend durch ist). Aber es ist selbstverständlich, daß MEINE Erziehung nicht Pause macht, wenn es um den Umgang zwischen den Kindern und dem Lebensgefährten geht. Das ist manchmal anstrengend. Zu Hause war früher ein Raum, in dem nur unsere Regeln und Befindlichkeiten Platz hatten, und diese waren seit Ewigkeiten geklärt und akzeptiert. Jetzt sind die Befindlichkeiten einer weiteren Person dazugekommen, und das muß sich erstmal einpendeln. Dazu kommt, daß dieser neue Mitbewohner den Kindern nicht so emotional bedingungslos verbunden ist wie ich es bin, und sie ihm auch nicht.

Ich finde das für meine Kinder schwer. Einerseits ist der Kerl jeden Tag da und dringt in ihr Privatestes ein, andererseits muß man sich "im Zaun halten", und wenn man seine privaten Empfindlichkeiten an ihm ausläßt, nimmt er das zu Recht übel (während Mama Verständnis hat und solche Ausfälle nicht persönlich nimmt). Trotzdem kann ich es nicht akzeptieren, wenn mein Lebensgefährte schlecht behandelt wird - da tritt dann die "wie würde ich damit umgehen, wenn das Kind jemanden außerhalb der Familie so behandelt?"-Regel in Kraft. Damit bin ich aber nicht "gegen" meine Kinder, sondern schlicht und ergreifend eine Mutter mit Erziehungsauftrag.

 
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