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Geschrieben von zisa am 03.04.2008, 15:08 Uhr

Schulphobie

Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich bloß stille Mitleserin. Jetz hätte ich allerdings doch eine Frage. In meinem Bekanntenkreis ist bei einem 13jährigen Jungen bekannt geworden, dass er an Schulphobie leidet. Er geht seit ca. 3 Monaten nicht mehr zur Schule. Um etwas mit der Krankheit anfangen zu können, bitte ich Euch um eventuelle Erfahrungen etc.

Viele Grüße

zisa

 
5 Antworten:

Re: Schulphobie

Antwort von pauline04 am 03.04.2008, 15:23 Uhr

Darüber hab ich kürzlich bei focus-schule was gelesen.

Schau doch da mal nach über die Suche.
www.focus-schule.de oder so.

Pauline

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Re: Schulphobie

Antwort von otzelot3108 am 03.04.2008, 16:14 Uhr

Hallo!
Meine Tochter hatte das auch als sie in die Schule kam.
Sie hatte jeden Morgen Bauchschmerzen und hat geweint.Wir sind beim Kinderarzt gewesen und sie hat das fest gestellt.
Gott sei Dank hatte sie eine gute Lehrerin gehabt,so war sie dann am Anfang nur 1-2 Stunden in der Schule und haben es dann stetig gesteigert.Aber es hat doch um die 3 Monate gedauert bis es dann ging.

LG
otzelot3108

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Re: Schulphobie

Antwort von Mony am 03.04.2008, 17:44 Uhr

Das ist eine richtige, zu diagnostizierende Krankheit???

Wir haben bei unserem Großen ja auch alle Nase lang diese ominösen Bauchschmerzen, das Weinen, die Panikattacken...
wir sind jetzt in der Jugendpsychatrie in Behandlung und noch bei einigen anderen Einrichtungen, aber davon habe ich noch nie gehört.
Wer stellt die Diagnose? Was wird dann gemacht???
Moni

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Re: Schulphobie

Antwort von Dor am 03.04.2008, 18:06 Uhr

Soweit ich weiss ist diese Krankheit die Fortsetzung von Trennungsängsten bei ab 3 - Jährigen, die ignoriert wurden, d.h., die bewusst dem Weinen ausgesetzt wurden, aber wahrscheinlich ist's noch viel komplexer, aber ich weiss, dass die Trennungsängste Teil davon sind.
LG, Doris

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Re: Schulphobie

Antwort von schneggal am 04.04.2008, 12:51 Uhr

Ich selber litt daran, bloß, dass damals noch keiner einen Namen dafür hatte und ich halt als Schulverweigerer galt.

Äußern kann sich das in den unterschiedlichsten psychosomatischen Beschwerden, Bauchweh, Schwindel, Übelkeit, Atemnot, Zittern, usw

Dies ist eine ganz normale Angststörung, die oft auch mit der hormonellen Umstellung der Jugendlichen zu tun hat, nur dass dies ziemlich runter gespielt wird, finde ich. Kein Mensch schreit "Versager", wenn eine Mutter nach der Geburt durch die hormonelle Umstellung eine postnatale Depression bekommt, ein Schüler ist aber immer gleich erstmal der Verweigerer und Versager. War es jedenfalls zu meiner Zeit.

Die Auslöser an sich können neben den Hormonen auch noch in weiteren Bereichen gesucht werden, Kindheitstrauma, Mobbing, Krankheiten allgemein...es gibt soooo viele und um so schneller die Erwachsenenwelt darauf reagiert, um so besser kann dem Kind/Jugendlichen geholfen werden. Wichtig ist der Kontakt und die Behandlung mit einem guten Jugendtherapeuten/Psychiater.

Bei mir dauerte die Diagnose "Angststörung" über ein Jahr, bis dahin hatte sich das so gefestigt, dass ich nicht mehr in die Schule eingegliedert werden konnte und so lange befreit wurde, bis meine 9 Schuljahre beendet waren. Somit hatte ich keine Schulabschluss und erst mit 25 habe ich wenigstens den Quali nachgeholt....und das mir als guter Gymnasiast!!

Ich würde jedenfalls durch meine Erfahrung eine solche Schulphobie nun immer ernst nehmen.

lg schneggal

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