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Geschrieben von pauline04 am 30.11.2010, 21:28 Uhr

Schülerfahrt England - nicht alle könne mit ...

Gab es bei Euch schonmal solche eine Situation?
Es gibt vier 7. Klassen an der Schule meines Sohnes.

Nächstes Jahr dürfen sie an einem Schüleraustausch teilnehmen.
Allerdings können nicht alle mit. Es haben sich zuviele angemeldet. Der derzeitige Stand ist, das 8 Kinder "über" sind.
Mittels Losentscheid sollen nun aus jeder Klasse 2 übrig bleiben, die dableiben müssen.

Ich find' das hart. Ich finde Los noch ungerechter, als wenn es durch die Lehrer bestimmt würde.
Ich glaube, ich hätte lieber nur 3 Klassen mitgenommen und im Folgejahr die 4. Klasse fahren lassen. Für eine Klassengemeinschaft kann's nicht gut sein, wenn zwei verzichten MÜSSEN.

Los finde ich wie gesagt unfairer als Bestimung. Unter Umständen trifft es die, die sich im Engl.Unterricht engagieren - während die, die nur Theater machen, nie lernen, keine Hausaufgabe etc. machne, dürfen mit. Oder die Zwillingsjungs in der Klasse: Was, wenn einer mit darf - der andere muss bleiben ? Oder die Kinder, die aus finanziellen Gründen noch nie in Urlaub waren - für die ist das das absolute Highlight ... die freuen sich schon tierisch. Egal wie, es wird wehtun.

Eine doofe Situation. Die 8 Überschüssigen ergeben sich, weil keine Plätze mehr im Bus sind.... Also da ist nix zu machen.

Eine schwierige Situation. Mein Junior zittert vor der Entscheidung...ich wünsche ihm, das es "gut" ausgeht und trotzdem bleibt der fahle Beigeschmack, wenn man an die denkt,die nicht mit dürfen. Ich find's nicht fair und würde lieber als Klasse darauf verzichten ... als zwei zurücklassen zu müssen. (Mal abgesehen davon wie die dann in Summe 8 Kinder die Woche verbringen - es sind ja keine 7. Klassen Mitschüler da???

Ne ne ne... eine vertrackte Situation die ich von der Schule nicht gut gelöst finde. Seit Wochen geistert den Kids erst die Aussicht auf die Fahrt im Kopf rum und das bis dato noch unklare "Auswahlverfahren".

Meine Lösung wäre wie gesagt:
1.: Mit weniger (nur 3 Klassen fahren) oder
2. Die Beurteilung nach der Epochalnote: Die setzt sich aus Verhalten, Mitarbeit, Teamarbeit, Hausaufgabenerledigungt etc. zusammen. Die
Englischnote selbst seh ich nicht als bewertbar. Jemand der schlecht ist in Englisch kann sich trotzdem engagieren im Unterricht - wer ne 4 hat Epochal hat def. wenig Interesse gezeigt *find*.

Alles besser als losen ? Oder?
Kennt ihr sowas ?

LG
Pauline

 
29 Antworten:

Die Epochalnote heranzuziehen finde ich nicht gut...

Antwort von Laufente123 am 30.11.2010, 21:43 Uhr

Die Noten (welche auch immer) heranzuziehen finde ich nicht gut, den Eltern eines aufmüpfigen Schülers könnten argumentieren, dass ihr Kind dann nur noch mehr Unsinn macht und aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen ist, obwohl er es um so eher nötig hätte wieder zurückzufinden.


Zu meiner Zeit gab es auch diese Situation. Es ging um 2/3 Wochen USA.
Ich wurde von den Lehrern bedrängt freiwillig zurückzutreten da ich ein Jahr vor dem Schulwechsel einen drei monatigen Schüleraustausch mitgemacht hatte.

Ich habe nachgegeben. Es hätte bei meiner Integration in die neue Schule (schwäbisches Vorort-Gym wo sich sogar die Eltern teils schon seit dem Kindergarten kannten) sicherlich geholfen. Aber wat soll's.



Also egal wie man selektiert. Doof ist es allemal.
Eine Klasse gesammelt nicht mifahren zu lassen ist auch doof.
Nächstes Jahr geht wohl nicht da dann die nächste Klassenstufe auf Englandreise fährt.

Kontakier doch mal den Elternbeirat ob man nicht zusätzlich einen Kleinbus mieten kann.

Servus
Laufente

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Re: Die Epochalnote heranzuziehen finde ich nicht gut...

Antwort von pauline04 am 30.11.2010, 22:44 Uhr

Hast sicher mit dieser Argumentation auch Recht.
(Epochalnote).

Thema Kleinbus: Da denk ich doch, dass die Schule diese Möglichkeit auch schon geprüft hat.... (erwarte ich zumindest). Denke da bräuchten sie wieder mehr Lehrer (?) zwecks Betreuung.

Wie auch immer, der Elternbeirat kommt bei uns meist dann in Wallung, wenn die "eigenen" Kinder betroffen sind. Ist leider so.

Ich bin gespannt ob sich nicht doch noch eine Lösung ergbit. Morgen wissen wir ja mehr. Das Mädchen meiner Cousine geht in die gleiche Klasse, ihr ist es "egal" ob sie mitfahren kann oder nicht. Vielleicht tritt ja noch jemand freiwillig zurück.

Hart wird die Losentscheidung morgen dennoch.

LG
Pauline

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Ich kenn das auch

Antwort von like am 01.12.2010, 8:19 Uhr

Mit dem Einrichten der Italienisch-Klassen. Da wurden 8 rausgelost, weil nur eine Klasse gebildet werden konnte. Mein sohn war natrülcih bei den Rausgelosten und hätte dann NWT als weiteres Hauptfach nehmen müssen. Wir haben uns sehr geärgert, das Naturwissenschaftliche liegt ihm deutlich weniger.
Ganz am Ende des Jahres heiß es dann, es gibt doch 2 Klassen; man hatte noch eine Lehrerin gekriegt. Nun dfarf er Italienisch lernen und es läuft recht gut.

Also manchmal gibt es kurz vor knapp noch eine Lösung; in eurem Fall evtl. durch kranke Kinder oder kurzfristige Rücktritte.

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Wenn es nur das Transportproblem ist, ...

Antwort von Trini am 01.12.2010, 8:29 Uhr

sollte sich doch eine Lösung finden lassen.
Anderes Busunternehmen, das einen größeren oder aber zwei kleinere Busse hat?

Trini

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Los ist fair ...

Antwort von MissMarple+ am 01.12.2010, 9:03 Uhr

...gerechter, als alle anderen Entscheidungen ...

Miss

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Re: Epochalnote - das würde einen (berechtigten) Aufstand auslösen...

Antwort von Mijou am 01.12.2010, 12:41 Uhr

Hallo,

die Kriterien der Epochalnote sind dermaßen subjektiv und schwer objektivierbar, dass Fehleinschätzungen und Ungerechtigkeiten hier kaum zu vermeiden wären. Die Eltern der ausgeschlossenen Kinder würden auf die Barrikaden gehen, und das zu Recht. Denn zum Einen gibt es nicht glasklar DIE acht schlechtesten Kinder. Zum Anderen wäre das Zuhausebleiben dann eine echte Strafe - und zwar eine gemeine, die nicht aufbaut, sondern das Selbstwertgefühle demoniert. Denn die Botschaft wäre: "Tja, hättest du dich mal mehr angestrengt - das hast du jetzt davon. Peinlich für dich, hä? Denn jetzt sieht jeder, was mit dir los ist - und wird es sich auch merken und dich immer wieder damit demütigen!".

Deshalb: Das Los behandelt alle gleich, hier besteht keine Gefahr, jemandem Unrecht zu tun. Allerdings wäre ich dafür, dass ein Austausch, an dem nicht alle teilnehmen können, lieber ausfallen sollte. Oder dass die Lehrer zusehen, dass eben doch alle mitkönnen.

LG

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Re:warum ungerecht?

Antwort von HellsinkiLove am 01.12.2010, 17:47 Uhr

soll jemand zu hause bleiben der aktiv sich beteiligt?
der fleissig ist?
aufmerksam und ein guter schüler vielleicht noch dazu?
und das damit ein kind mitfahren kann welches sie einen käse um die schule kümmert?

belohnen für schlechte leistungen und faulheit???

warum?

wenn jemand bockmist baut ,in dem er sich in der schule daneben benimmt dann wird er halt zu hause bleiben zum unterrricht gehen und mal drüber nachdenken was er beim nächsten mal vielleicht anders machen kann.

wie war das ? man lernt aus seinem handeln.

und genau bei uns ist es nämlich so das meine tochter jetzt 9.klasse bisher noch nicht eine einzige klassenreise,kurzfahrt oder sonstiges in ihrem schulleben hatte, nur weil jeweils in der klasse immer zwei rüpel sich daneben benommen haben und damit alle nicht fahren durften.

fanden die fleissigen mehr als ungerecht...und ich ehrlich gesagt auch

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Re: Schülerfahrt England - nicht alle könne mit ...

Antwort von magistra am 01.12.2010, 21:04 Uhr

Ich kenne von drei Schulen folgendes Verfahren:
Die Schülerinnen und Schüler, die einen Austausch machen wollen, schreiben eine ausführliche Bewerbung (teilweise in der Sprache des Landes, in das sie wollen). Zudem wird mit allen ein Gespräch geführt. Daraus wird dann - unter Heranziehen, aber nicht alleiniger Gültigkeit - der Noten die Gruppe zusammengestellt.

Bei uns dürfen aus vier Klassen teilweise insgesamt nur 25 Schüler fahren. Dadurch ist das Verfahren recht rigide geworden.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es sehr unfair ist, wenn gerade die Engagierten durch das Los aussortiert werden würden. Die Situation mit den 8 Daheimbleibern ist aber auch selten dumm... Liegt das wirklich nur am Bus???

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@Magistra

Antwort von pauline04 am 01.12.2010, 22:18 Uhr

Hallo,

ja, es scheint tatsächlich an den Plätzen zu liegen. Erst hätten so um die 50 Kinder mitgekonnt - von ca 105. Dann war aber die Resonanz so groß (alle wollten mit) dass man sich auf 70 (oder 72, 73... ich kenne die genaue Zahl nicht) geeinigt hat. Aber 8 waren einfach über. WIr (Eltern) sind nicht genau informiert. Ich habe bisher ein Schreiben erhalten, darin stand: "Wenn sich mehr als 50 Kinder anmelden, müssen wir auswählen".
Das dann auf über 70 aufgestockt wurde und das gelost werden muss, weiß ich nur aus den Erzählungen der Kinder. (Was es immer schwer macht - manches Gesagte kommt da sicher nicht rüber).

Ich finde die Idee mit den Bewerbungen nicht schlecht. Es sind tatsächlich in dieser Klasse (für die anderen kann ich nicht sprechen) Kinder, denen Englisch sch... egal ist, deutlich gesprochen. Die mogeln sich durch, stören den Unterricht, haben NIE Hausaufgaben etc.

Es ist übrigens genau so gekommen. Heute wurden die Kinder informiert. Die Lehrerin hat auch lange erklärt, dass die beiden, die ausgelost wurden nicht traurig sein sollen, sie seien quasi auf der Warteliste; fällt jemand aus, tritt zurück etc. - dann rücken sie nach.

Natürlich gabs trotzdem Tränen. Es hat wohl ein sehr schüchternes Mädel getroffen und einen Jungen, von dem ich weiß: für den wäre es seine erste Fahrt ins Ausland gewesen - er war entsprechend aufgeregt. Und dann: aus der Traum. WIR wissen, so dramatisch ist das nicht. Für ein Kinder aber schon.

Die Idee mit der Bewerbung find' ich gar nicht schlecht. Ich würde wetten da hätte es sicher einige gegeben, die hätten lieber darauf verzichtet mitzufahren, um keine Anstregung zeigen zu müssen.

Ich bin im Grunde zufrieden mit der Schule und ich kann mir bei keinem der Lehrkräfte die da beteiligt waren vorstellen, dass sie sich das Ganze einfach gemacht haben. Allein das von 50 auf 70 (oder mehr) aufgestockt wurde, zeigt ja das sie einiges umorganisiert haben um mehreren die
Fahrt zu ermöglichen. So einfach wird das für die Schule ja auch nicht sein.

Schön finde ich die Lösung aber nicht.

Auf der anderen Seite denke ich, das die 8 vielleicht doch mitkommen - 8 "Ausfälle" bis Juni nächsten Jahres sind ja noch möglich. Vielleicht Abgänger oder so?

Ich hoffe wir bekommen nochmal abschließend eine offizielle Info, wie das nun genau gelaufen ist. Der Austausch Schule / Eltern ist nicht soooo intensiv. Ich bin allerdings auch von der Fraktion, die das auch gar nicht unbedingt haben muss - nicht mangels Interesse, sondern eher das ich darauf vertraue, das Schule / Schüler miteinander klarkommen. Ich unterstütze mein Kind das es seine Probleme selber lösen kann, sollte es welche geben - und würd' mich nur einschalten, wenn er nicht mehr klarkommt... (nicht, das mir das falsch rüberkommt )

Pauline

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Re:warum ungerecht?

Antwort von pauline04 am 01.12.2010, 22:22 Uhr


.. echt ? Die fuhren nicht, weil sich zwei daneben benommen haben ?

Üble Entscheidung, wirklich.

Ich sehe das im Übrigen wie Du - eine Entscheidung nach Verhalten, Einsatz, Benehmen wäre mir gerechter erschienen als die Loserei.
LG
Pauline

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Re:warum ungerecht?

Antwort von HellsinkiLove am 01.12.2010, 22:34 Uhr

ja damals in der grundschulklasse gab es zwei störenfriede die immer wieder für stress sorgten und auf der oberschule gleiches problem.

die lehrer wollten sich den stress nicht antun und liessen daher die ganze klasse nicht fahren.

jetzt ist die klassenzusammensetzung toll aber nun ist keine zeit mehr da,da die praktikas und prüfungen anstehen.
damit hat meine in ihrem ganzen schulleben nicht eine einzige fahrt gemacht..nicht eine..und das find ich mega schade

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Re:warum ungerecht?

Antwort von DK-Ursel am 02.12.2010, 11:08 Uhr

Hej!

Ohne alle Antworten gelesen zu haben:

Sowas ginge hier gar nicht!

Wenn die Mehrheiz fährt un dnur 2 Schüler pro Klasse "übrigbleiben", geht das gar nicht.
Ich meine mich zu erinnern, daß in einem ähnlichen Fall entweder manche Familie freundlicherweise 2 Schüler aufnahm - da wurde eben vorher rumgefragt --- oder die "übrigen" dann eben bei den Lehrern wohnten.

Notfalls fragt man eben eine Klasse drüber oder drunter - herrje!

In meinen Augen ist das eine soziale wie fachliche Benachteiligung, die gar nicht geht!

Gruß Ursel, DK

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Re: @HelsinkiLove: Wie war das denn bei Dir damals...

Antwort von Bonniebee am 02.12.2010, 14:11 Uhr

Naja, aber wenn man so Deine (nicht vorhandene) Rechtschreibung sieht, fragt man sich, ob DU denn früher eine "fleißige, aufmerksame und gute Schülerin" warst, wie Du es von den Kindern in Deinem Posting wörtlich forderst... Manchmal sind ja gerade diejenigen Mütter besonders hart und gnadenlos, die selbst als Kind so gar nicht in der Schule geglänzt haben, aber sich daran nicht mehr gern erinnern möchten...

Deshalb: Das Los ist die gerechteste Möglichkeit!

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Re: @HelsinkiLove: Wie war das denn bei Dir damals...

Antwort von HellsinkiLove am 02.12.2010, 15:27 Uhr

meine schule ist bereits 40 jahre her meine gute...und meine rechtschreibung ist hervorragend...war selbst lange in leitender position.
obwohl ich dir hier keine rechenschaft schuldig bin kann ich dir nur sagen das ich ab und an fehler drin habe, weil ich eine blinde tastatur habe...sprich schwarze tasten ohne buchstabe...heisst also ich schreib diese texte hier blind..und damit ich ned doppelt so lange sitze und ständig verbessern muss kanns mal vorkommen das was verdreht ist.
also nicht so herablassend gelle.

und ja ich war eine gute schülerin genauso wie meine tochter eine ist.
und ich würde es null einsehen wenn ein begabter fleissiger schüler für einen faulpelz zu hause bleiben muss.
es sind grad in der oberschule eine menge teenies denen die schule ehrlich gesagt am poppes vorbeigeht..und dieser darf dann also noch als belohnung fahren während der andre, der sich den hintern aufreisst zu hause bleiben darf...alles klar.

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Re: @HelsinkiLove: Wie war das denn bei Dir damals...

Antwort von Sternspinne am 02.12.2010, 18:16 Uhr

Zum Glück gibt es ja eindeutige Unterscheidungsmerkmale, die die Schüler in gut und schlecht einteilen.
Finde ich prima, noch mehr nach Leistungsmerkmalen zu sortieren.
Tja, kleiner Faulpelz, leider hat deine letzte Note nicht gereicht, leider kannst du nicht mitfahren.....

Eigentlich soll eine Klassenfahrt mal nicht um solche Kriterien gehen. Aber für manche Menschen sind das ja wichtige Merkmale.

Möglicherweise hilft ja eine Klassenfahrt den schlechten und faulen Poppeskindern ein bisschen sich innerhalb der Klasse und den guten fleissigen Hinternaufreissern zurechtzufinden. Oder vielleicht regt es ja einen Schüler an, sich mehr und anders mit einer Sprache auseinanderzusetzen.

Sorry, das klingt ja mal richtig - äh - ja, asozial!

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So sehe ich das auch

Antwort von +emfut+ am 02.12.2010, 18:42 Uhr

Ich bin auch so eine Kandidatin. Ich stand in Englisch ewig auf 4 - wegen Faulheit und Interesselosigkeit. Dann nahm mein Opa mich mit in den Urlaub nach USA, und da ist dann der Knoten geplatzt. Ich hatte dann Englisch-Leistungskurs und 15 Punkte im Abi.

Mein Opa hat die Reise explizit geplant, um mich zu motivieren. Nicht als "Belohnung für schlechte Noten" - sondern als "Motivationsschub". Hat geholfen. Danke, Opa!

Gruß,
Elisabeth.

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Und: nicht jeder schlechte Schüler ist ein Faulpelz und interesselos

Antwort von like am 02.12.2010, 21:30 Uhr

ungerechterweise gibt es unterschiedliche Begabungen, unterschiedliche IQ-Werte, Schwächen wie LRS, ADS etc., Kinder, die in der Pubertät mehr Schwierigkeiten mit sich haben als andere
Muss man Kinderm, die es eh schon schwerer haben, eine gleichwertige Leistung zu erbringen wie "reichlicher ausgestattete", nochmals benachteiligen?
Von der generellen notenmäßigen Benachteiligung der Jungs in unserem Schulsystem mal ganz zu schweigen......

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Re: ich glaube hier kapieren einige was nicht

Antwort von HellsinkiLove am 02.12.2010, 23:14 Uhr

es geht hier nicht darum sozial zu sein.
es ging um die frage wie dieses an sich schon schwer zu lösende problem gelöst werden kann.
sicher fördert so ein aufenthalt auch einen schwachen schüler,und bringt vielleicht auch diesem schüler was in bezug auf lernfreude und bessere noten.aber nicht auf kosten eines guten schülers darum gehts mir.

und wieder mal wird sich nur rausgepikt was einer lesen will gelle.

ich rede hier nicht von lernschwachen kindern und kindern mit problemen, sondern der sorte querulanten die z.b. meiner tochter und deren klasse eine fahrt in den 9 jahren unmöglich gemacht hat.
von schülern die irgendwann vormittags auftauchen ,ohne material, ohne hausaufgaben,leute die wirklich keinen bock auf schule haben.

ist so schwer nicht zu verstehen oder?

und wer hier mit asozial um sich schmeist sollte den begriff mal erst googeln bevor er damit um sich wirft.
wenn das der standard ist, find ich hier einiges asozial...nur mal am rande.

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Re: ich glaube hier kapieren einige was nicht

Antwort von Sternspinne am 03.12.2010, 6:51 Uhr

Es geht darum, dass du generell das Kriterium guter Schüler gegen schlechten Schüler zur Auswahl heranziehen willst/würdest.

Und das ist nicht in Ordnung. Denn genauso kann einer deiner zitierten NullBock-Schüler nicht zugunsten eines ehrgeizigen Gute-Noten-Schülers verzichten. Das ist die Aussage. Vorausgesetzt sie haben überhaupt Lust mitzufahren.

Und für die Entscheidung eurer Lehrerin, gar nicht zu fahren, kann hier ja keiner was. Wenn es denn tatsächlich nur an den zwei Kinder liegt, was bei neun Schuljahren sich ja auch mal geändert haben dürfte. Hat sich die Zusammensetzung der Klasse über neun Jahre nicht geändert?

Meine Tochter z.B. geht sehr viel lieber zur Schule als auf eine Klassenfahrt und ist auch schon freiwillig nicht mitgefahren.

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Re: ich glaube hier kapieren einige was nicht

Antwort von HellsinkiLove am 03.12.2010, 7:21 Uhr

das meinte ich mit "sich die sachen rauspiken".
hatte ich schon geschrieben, das das in der grundschule so war und sich in der oberstufe wiederholte.

die lösung ist meine persönliche meinung und ich steh dazu.

würde euch gerne mal sehen, wenn ihr euch in eurem job engagiert,überstunden schiebt und mehr als gut arbeitet und eure chef gibt die nächste gehaltserhöhung an einen andren kollegen, der sich herzlich wenig in den job einbringt...
was denn? denkt ihr etwas nicht sozial? der arme kerl muss doch auch die chance bekommen mehr geld zu verdienen
da würde sofort jeder aufmupfen oder?

egal...

bin raus aus dem thema..hier liest eh jeder nur das was er lesen will

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Losentscheid ist auch unfähr

Antwort von Claudia36 am 03.12.2010, 8:55 Uhr

Ich finde gerade Kinder denen die Sprache nicht leicht fällt müßten da mitfahren können.
Die Guten können es ja eh.
Natürlich notorische Störenfriede und Null-Bock Schüler die kann man zu Hause lassen, aber nicht jeder schlechte Schüler ist ein Störenfried oder hat Null-Bock.
Die Motivation für die nicht so guten Schüler in der Fremdsprache wäre sicher wesendlich höher als vorher.
Ich persönlich wäre dafür nach dem Sozialverhalten auszusortieren und nicht nach Noten.

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das mit den Querulanten ist ok, lässt sich aber nie und nimmer an den Noten festmachen.

Antwort von like am 03.12.2010, 9:51 Uhr

In der Klasse meiner Nichte ist der Störenfried Nr. 1 nahezu der Klassenbeste.

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Und: stell dir vor, bei deiner Tochter hätte man letztes Jahr so eine Entscheidung

Antwort von like am 03.12.2010, 9:56 Uhr

an der Mathenote festgemacht.
Und nu?
War sie in dem Fach Querulantin? Hatte sie ihre Hausaufgaben nicht?
Hat sie gestört, geschwänzt?

WÄRE DAS GERECHT?

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Seuuuufz. ABSCHLIESSEND zu MEINEM URSPRUNGSPOSTING:

Antwort von pauline04 am 03.12.2010, 20:02 Uhr

Wegen der NOTEN - Diskussion.

Es ging um die EPOCHAL Note, nicht um die ENGLISCH-Note.
Epochal = Mitarbeit, Hausaufgaben, Benehmen, Heftführung.
Englischnote = Klassenarbeiten, Vokabeltests, 10Stundentests und HÜs.

Heißt: Man kann ein schlechter Schüler sein in englisch - aber trotzdem mitmachen, Hausaufgaben machen, engagiert und aufmerksam sein.

Ich hatte klar gesagt, das es um die EPOCHAL geht.... Logisch sollten sowohl "gute" wie auch "schlechter" die gleichen Chancen haben.... gerade den "schlechteren" kann so eine Reise auch was bringen.

Wie oft lässt die Qualität der Antworten zum Ende hin nach - weil sich leider manche immer nur Wortfetzen aus dem Zusammenhang reißen um andere unsachlich anzugehen....

Den Allermeisten hier aber recht Herzlichen Dank für ihre Meinung und die Beantwortung meiner Ursprungsfrage: "Kennt ihr sowas und wie wurde das bei Euch gelöst??".

Dankeschön !!!

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@Emfut

Antwort von pauline04 am 03.12.2010, 20:25 Uhr

Hallo Emfut:
Die Epochalnote hat nichts mit der Fachnote zu tun. Ein weniger guter Schüler kann dennoch eine gute Epochalnote (Mitarbeit, Hausaufgaben, Heftführung etc.) haben.

Die Reise als Motivationsschub?
Ich werds dem Jungen, der bleiben muss (übrigens aktuell 4- in Engl. ADHS Kind, LRS diagnostiziert aber 2 Epochal weil immer bemüht) mal so erklären, kann nur sein das er nicht ganz versteht warum ER bleiben muss und der Klassenrowdy mit Null-Bock Einstellung fahren darf.

Hoffe er kapiert und lernt nicht daraus, das es eh egal ist wie man sich benimmt. Im Fall der Fälle werden ja alle gleich behandelt und kommen in einen Topf.

Hoffen wir, der Motiviationsschub des Daheimbleibers geht dann nicht in die andere Richtung.

Pauline

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Re: @Emfut

Antwort von +emfut+ am 03.12.2010, 21:00 Uhr

Schrieb ich nicht, daß ich faul und unmotiviert war? Mal nachschauen.....

Doch ich schrieb es - warum also Deine Belehrung? Ich habe das schon so verstanden.

Ich finde die ganze Situation mega-doof und würde, so mein Kind ausgeschlossen wäre, unabhängig von den Gründen des Ausschlusses auf die Barrikaden gehen.

Und zwar:
Ich habe nichts dagegen, wenn ein Kind wegen ungebührlichem Verhalten von Klassenveranstaltungen ausgeschlossen wird - aus Sicherheitsgründen, oder weil die Lehrkraft sich damit nicht herumschlagen will oder kann, oder weil sonst der (wie auch immer geartete) Erfolg der Veranstaltung für die anderen Kinder gefährdet wäre.

Aber wenn man auf Teufel komm raus zwei Schüler suchen muß, die ausgeschlossen werden können, damit eine Fehlplanung der Veranstaltung aufgefangen werden kann - dann stimmt da was in der Ursache-Wirkung-Kette nicht. Er wurde nicht ausgeschlossen, weil er für die Fahrt nicht tragbar war - sondern weil man jemanden ausschließen mußte. Da ist es KOMPLETT egal, welchen Grund man sich aus den Fingern saugt, er ist immer doof, weil der EIGENTLICHE Grund ist nicht das Fehlverhalten oder so, der EIGENTLICHE Grund ist eben diese Fehlplanung, AusdieMaus.

Fumis Klasse war im Schüleraustausch in Frankreich. Leider haben sich deutlich weniger französische Schüler gemeldet als deutsche. Da war klar, daß man eine Lösung finden muß, daß trotzdem alle deutschen Schüler fahren können - und eine solche Lösung wurde gefunden. Es wäre wahrscheinlich einfacher für die Lehrer gewesen, sich für die zwei überzähligen deutschen Schüler Gründe für den Ausschluß aus den Fingern zu saugen - aber das wurde nicht getan. Fumi stand auf der "Ausschlußliste", weil wir dem französischen Gastschüler kein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen konnten - die Franzosen haben sich natürlich lieber bei den Deutschen einquartiert, die Gästezimmer hatten, was ich gut verstehen kann. Aber auch da wäre ich auf die Barrikaden gegangen, wenn man keine andere Lösung gefunden hätte.

Was hätte man denn mit Deinen Kriterien gemacht, wenn auch der Schüler mit der schlechtesten Epochalnote noch ein eigentlich ganz netter Kerl gewesen wäre? Oder - auch eine Möglichkeit - wenn am unteren Ende der Skala eine Gruppe von fünf gleich faulen Schülern gestanden hätte?

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Epochalnote

Antwort von like am 03.12.2010, 22:37 Uhr

ist nicht überall bekannt. Hier in BaWü auf alle Fälle nicht.
Ich kannte den Begriff vor diesem Thread nicht.

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Re: @Emfut

Antwort von pauline04 am 04.12.2010, 10:20 Uhr

Es ging ja gar nicht darum, ob meine Kriterien die besseren gewesen wären.
Es ist beides Müll... ich fragte danach, wie es an anderen Schulen gehandhabt wurde - vielleicht wäre da ja noch die ein- oder andere Idee dabei gewesen.

So kam von einer Userin der Hinweis, sie hätten sowas mit "Bewerbungen" etc. gelöst.

Nichts anderes wollte ich wissen.

Und bleibe dennoch bei meiner Meinung. Wenn man zwischen zwei Übeln wählen müsste, dann würde ich nicht ALLE in einen Topf werfen und losen - sondern würde mir andere, fairere Kriterien zum Bewerten heranziehen, unter anderem die "Benimm"note.

LG
Pauline

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Auswahl nach der Verhaltensnote gibt es auch in BaWü ;-)

Antwort von Jeanette40 am 18.12.2010, 17:58 Uhr

Den Begriff Epochal gibt es zwar hier nicht, aber bei uns gab es auf der Realschule meines Sohnes eine Englandfahrt in der 9. Klasse mit von vorneherein begrenzten Plätzen (etwas über 40). Die Schüler der Sportklasse durften nicht teilnehmen, weil die jedes Jahr eine zusätzliche Klassenfahrt unternehmen. Unter den anderen 4 Klassen wurde dann ausgewählt. Erstes Kriterium war tatsächlich, wer in der 8. Klasse eine 3 in Verhalten kassierte, war schon mal sicher raus. Das war Fakt und da gab es keine Diskussionen. Zweites Kriterium für die Fahrt war die Englischnote und da war es tatsächlich so, dass die schlechteren Schüler nicht mitfahren durften. Wer also eine 4 hatte, durfte nicht mit. Da diese Englandfahrt an der Schule einen sehr guten Ruf genießt, war die Motivation, die geforderten Noten zu erreichen schon groß. Klar kann man darüber diskutieren, wie fair oder unfair dieses Verfahren ist. An der Schule wird das aber wohl schon seit 10 Jahren so geregelt und da wird nichts dran gerüttelt.

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