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Geschrieben von Mucksilia am 16.02.2021, 15:33 Uhr

Mein Kind will mir nix schenken

Meine Tochter (16) ist kein Schenker - zumindest nicht, wenn es um ihre Eltern geht. Für sie selber können die Geschenke gar nicht groß genug sein und auch gerne mal zwischendrin erfolgen. Da ist die Anspruchshaltung groß. Und fahr mich mal hier und fahr mich mal da.

Nun habe ich Ende des Monats Geburtstag und wünsche mir ein Foto von ihr mit dem Bruder (11 und natürlich doof). Sie muss noch nicht einmal die Entwicklung zahlen, sondern es nur machen.
Da sie eh täglich Fotos von sich für Insta macht, dürfte es kein Problem sein.

Aber sie weigert sich. Mit dem blöden Bruder will sie keinesfalls auf ein Bild. Ihre Freundin hat jetzt Fotoshop vorgeschlagen (die Freundin macht Bilder von beiden und frutschelt sie zusammen). Nein, geht auch nicht.

Mich ärgert es maßlos. Na klar verstehe ich, dass kleine Brüder blöd sind aber so schlimm kann es doch wirklich nicht sein.

Ich sehe es einfach als geringe Wertschätzung. Eltern muss man nichts schenken.Die funktionieren auch so.

Haltet mich für nachtragend aber ich überlege ernsthaft, ihr auch nichts zum Geburtstag zu schenken, wenn sie bei der Haltung bleibt. Einfach damit sie mal sieht, wie man sich da fühlt.

 
40 Antworten:

Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von memory am 16.02.2021, 15:49 Uhr

Auge um Auge...würde ich nicht machen. Ihr aber klar machen ( wenn sie es durchzieht) wie enttäuscht du bist und das auch zeigen.

Ich hab mal voll angefangen zu heulen, weil mein Großer ( allerdings Asperger Autist ) mir zum Geburtstag mit 1m Entfernung die Hand geschüttelt hat und meinte " alles Gute und Gesundheit Mutter " !!!! Das hat ihn total geschockt und seitdem werde ich sogar 2Sek. umarmt und hab einen Wunsch frei;)

Manchmal sind sie glaube ich zu sehr in ihrer " ich bin der Nabel der Welt " Blase..( da braucht es nicht mal Autismus ). Und da können sie schon ab und zu sehen, dass Eltern nicht nur funktionieren, sondern auch Gefühle haben, die man auch im Teenageralter wahrnehmen kann.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von Silvia3 am 16.02.2021, 17:53 Uhr

Ehrlich gesagt, mich würde das auch kränken. Auch in der Pubertät kann man ein gewisses Maß an Empathie und Einsicht verlangen.

Ich würde jetzt erst einmal den Geburtstag abwarten und schauen, ob sie wirklich gar nichts schenkt oder ob sie nur kein Foto schenken möchte. Wenn sie wirklich mit leeren Händen dasteht, könntest du sie mal zur Seite nehmen und ihr unter vier Augen sagen, wie sehr dich ihr Verhalten kränkt und wie sie sich fühlen würde, wenn du ihr nichts zum Geburtstag schenken würdest. Bei nächster Gelegenheit würde ich dann auch den einen oder anderen Wunsch mit der Begründung abschlagen, dass du dazu keine Lust hast. Wenn sie meckert, würde ich sie an ihr Verhalten zu deinem Geburtstag erinnern.

Anscheinend ist aber grundsätzlich bei euch etwas schief gelaufen. Ich könnte es mir überhaupt nicht vorstellen, dass eine meiner Töchter auf die Idee käme, mir nichts zu schenken. Kann es sein, dass du deiner Tochter auch in anderen Bereichen sehr viel durchgehen lässt und keine Grenzen setzt?

Silvia

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von wolfsfrau am 16.02.2021, 19:14 Uhr

Ich habe meinen Söhnen irgendwann mal direkt gesagt, dass auch wir Eltern uns über ein nettes Geschenk freuen.
Das es nichts gekauftes sein muss, aber eine nette Geste eben auch nichts kosten muss.
Das wir helfen, was zu organisieren

Der ältere ist fast 19 und macht sich wirklich Gedanken und hat tolle Ideen.

Der kleine ist 15 und noch eher.... spontan

Ich wäre da auch sehr enttäuscht.
Finde heraus, ob es nur an dem Bild liegt oder sie es generell nicht will.
Das mit dem Bild könnte ich sogar noch verstehen. Wünsche sind eben Wünsche....

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 19:40 Uhr

Hej!
Ich kann denie Enttäuschung gut nachfühlen, ich kenne das sehr gut.
Ich habe ja schon manchmal angedeutet, daß eine Tochter riesige Probleme mit sich und der Welt hatte, also auch mit uns.
Es gab jahrelang nichts, es wurde aber gern angenommen, wenn wir schenkten.
Und es geht da nicht nur um reelle Geschenke, sondern auch um Geduld, Verständnis, Entgegenkommen, Hilfe, Rat, Unterstützung - kurz: Liebe.
Ich habe oft gedacht:
Wenn dieses Kind (wir sprechen von Pubertätsjahren) eine Freundin wäre, würde ich mir sehr überlegen,was diese Freundschaft wert ist - es kommt nichts zurück außer Eiskeller und Vorwürfen (wenn überhaupt geredet wird), außer Schweigen und Ablehnung, und natürlich KEINE Geschenke, aber Erwartungen (?).
Mir wurde immer wieder zu Geduld, Verständnis, Paratsein, dasein geraten - und es hat sich gelohnt.
Wir haben och kein inniges Verhältnis, aber es wird immer besser, gerade heute habe ich mich sehr über etwas gefreut, was vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre - Dnige, die andere für selbstverständlich halten und erwarten von ihren Kindern, wo sie gar nicht mehr nachdenken, da freue ich mich wie Bolle.

Will sagen:
Ja, sowas kränkt. Auch ich habe es als frech, unhöflich, ungezogen empfunden - gleichzeitig auch zu sehen, wie Freundinnen durchaus beschenkt wurden, tut weh.Aber oft gibt es Gründe.
Und oft wachsen sie aus denen auch wieder raus.
hat es nicht die Großmutter gerkränkt, wenn das Kind keine Umarmung, kein Küßchen, nicht mal die Hand geben mochte?
Hat es nicht irgendwen gekränkt, wenn wir Erwartungen nicht erfüllten?
Du weißt, Dein Kind ist kein Schenker. Da hast Du einen Grund.
Sieh die Geschenke anderswo, auch wenn es schmerzen mag, daß sie so ist.
Verbringt sie Zeit mit Euch? Tun nicht viele Teenager - und auch noch gern freiwillig.
Verreist sie noch mit Euch? Dito.
Ist sie vielleicht eine Hilfe im Haushalt oder verläßlich, wenn man sie mal braucht? SAind auch nicht alle.
Usw.
Lobt sie dafür, sag ihr auch meinetwegen ruhig, daß Du Dich über etwas gefreut hättest,d as Dir zeigt: ich denke an Dich - sie wird noch erwachsen und es lernen.
Aber Gleiches mit Gleichen SCHEINT nur eine gute Taktik.
Wenn überhaupt, wende ich die lieber unter Gleichaltrigen an - eine Pubertierende ist noch viel zu sehr mit ihren Gefühlen beschäftigt als sich evtl .ernsthaft in deine zu versetzen.
Und wenn Du ihr nichts schenkst - naja, hat sie och noch mehr Grund, es auch sein zu lassen.
Vielleicht test sie auch aus, wie weit sie gehen darf - so wie in Trotzkopf sich ungebührlich benimmt: Hat Mutter mich noch lieb oder dreht sie mir den Rücken und ignoriert mich wie ich sie? (Generell oder bei Geschenken)

Als letztens die Geburtstagsgrüße ausblieben (und ich bin wirklich mit Grüßen zufrieden), habe ich mich sehr für die Glückwünsche bedankt - es sei doch immer nett, wenn andere an den Ehrentag denken - ironie-kann-vorkommen
Aber meinem Kind nichts zu schenken,w eil es mir nichts schenkt, fiele im Traum nicht ein - ich schenke, weil ich mich an der Freude des anderen freue, nicht weil jemand mir was geschenkt hat.
So möchte ich es meinen Kindern bis heute auch vermitteln - aber wenn ich da aufgehört hätte, hätte es keine der beiden gelernt, oder?

Gruß Ursel, DK

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von NeleTwins2003 am 16.02.2021, 20:55 Uhr

Puh, da wäre ich auch traurig und enttäuscht, wenn rein gar nix kommen würde, zumal wir als Mama s ja gar nicht unbedingt riesige, teure Geschenke von unseren Kindern erwarten, sondern eigentlich Wertschätzung, Liebe, Respekt...und wenn es eine Blume, Kasten Konfekt, selbstgebackener Kuchen, eine Karte oä ist. Auch wenn deine Tochter ihren Bruder nicht mag, so denke ich schon, dass mal 2 Minuten zusammenreißen für ein Foto, was du dir explizit wünschst, nicht zuviel verlangt sind! Also wenn du zum Geburtstag tatsächlich "leer" ausgehen solltest, dann würde ich ihr die Enttäuschung schon zeigen und auch in Zukunft öfters mal Nein zu etwas sagen (irgendwo abholen, grosses Geschenk etc) und wenn sie das dann unfair findet, würde ich ihr freundlich mitteilen, dass man halt im Leben nicht immer das bekommt, was man sich wünscht...

Liebe heißt Nehmen und Geben und wer selbst nie gibt, kann auch nichts von Anderen erwarten...Ich vermute, du warst da einfach in den letzten Jahren zu grossherzig, so dass es für sie schon fast selbstverständlich geworden ist alles zu bekommen ohne selbst etwas dafür zu tun, aber das kann sie ja mit 16 immer noch lernen.

Alles Liebe und hoffentlich ein schönes Foto zum Geburtstag von deinen Kindern!

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von 2Seesterne am 16.02.2021, 21:50 Uhr

Huhu,
Das ist schwierig.
Ich kann nur sagen, dass ich auch kein großer Schenker bin. Ich bin nicht sehr kreativ und bekomme grundsätzlich Panik, dass das Geschenk nicht gefällt.
Im Gegenzug erwarte ich aber auch keine super Geschenke von anderen. An die Familie verteile ich bei Bedarf meine Wünsche, kaufe auch die Geschenke grrnr selbst und lasse mir das Geld geben. Auch vom Teenagerkind erwarte ich nichts. Okay, doch, Glückwünsche schon.
Wenn du aber das Gefühl hast, dass du nur ausgenutzt wirst, würde ich das schon ansprechen. Ich habe neulich auch einen kleinen Ausraster bekommen, weil das Kind seine lächerliche Haushaltsaufgabe einfach nicht gemacht hat. Da ging es um die Wertschätzung, dass ich nicht der Haustrottel für alle bin. Der Ausraster hat dann auch geholfen.
Keine Ahnung, ob Geduld oder Gegenwind bei euch besser wirkt.
Viel Erfolg.
2seesterne

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 22:54 Uhr

Wie meinst Du das?
"Ich vermute, du warst da einfach in den letzten Jahren zu grossherzig,"

Wann soll man bei (s)einem Kind anfangen zu sagen:
Wenn ich jetzt von Dir nichts zum Geburtstag bekomme, schenke ich Dir nächstes Mal auch nichts?
Wann hast Du aufgehört, Deinem Kind zu helfen,weil keine Gegenhilfe kam?
Rechnest Du Gegenwerte aus ?
Wie sieht die aus - Mutters Großherzigkeit gegenüber des Kindes Gegenleistung?

Ich frage das aus ehrlichem Interese, weil ich denke, die AP hat - genau wie ich - vorgelebt, daß man schenkt, um anderen Freude zu machen.

Es gibt viele Gründe, wieso manche das nicht gern tun - sogar hier im Forum kommen von erwachsenen Frauen, daß sie Probleme haben, Geschenke anzunehmen, weil sie sich dann verpflichtet fühlen; daß sie oft as dem selben Grund dann auch nichts schenken.
es gibt Menschen,die schenken lieber nichts als einen Notbehelf,die fühlen sich zu klein und minderwertig mit ihrem Geschenk.
es gibt Menschen die vergessen es einfach, so einen Geburtstag.
es gibt Menschen, die schenken lieber spontan und nicht an bestimtmen festgelegten Tagen.
Undundund.

Und bei einer 16 J-- das ist ja nun sop eine lange Lebenszeit noch nicht und das ist eine Lebenszeit mitten im Umorientieren, Neulernen, Anbstandnehmen - bei enier 16J., interessiert mich wirklich, wie Du das genau meinst:
Die AP sei zu großherzig gewesen.
Wie machst Du das folglich bei Euch?
Wie bist Du konkret gefragt weniger großherzig?
Ist man (zu) groißherzig, weil man Geschenke gibt, um jemandem eine Freude zu machen, OHNE etwas zu erwarten??
Ist Schenken nur mit Erwartung einer Gegenleistung richtig und alles andere (zu) großherzig?

Gruß Ursel, DK

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von Anna3Mama am 17.02.2021, 8:39 Uhr

Das Verhalten von Deiner Tochter ist in diesem Punkt schon sehr kindisch und unempathisch Dir gegenüber.

Mein Ältester ist auch kein Schenker, er wird von mir gecoached, wenn es um Geschenke von anderen geht. Wenn ich vergesse, selbst deutlich zu sagen, was ich mir wünsche, dann gibts eben die Tasse mit Süßkram, etwas, was in der Vergangenheit schon finktioniert hat ;-)
Dafür sind die Mädels hier extrem kreativ, auch wenn es bei der älteren etwas nachlässt, dafür bastelt die Kleine tlw. wochenlang im Voraus. So sind sie halt unterschiedlich.

Aber ich wäre an Deiner Stelle auch enttäuscht und ich glaub ich würde einen Spiegel vorhalten und ihr klar machen, dass Du auch Gefühle hast .

Hab ich mit meinem Pubi (15) gerade auch hinter mir. Anderes Thema aber ich hab dann den Wäschedienst eingestellt. Die noch nassen Sachen vor die Tür gestellt, darauf hingewiesen, dass das Zeug verschimmelt, wenn er es nicht aufhängt und das die letzte Ladung war .. geben und nehmen und so...

Er hat es verstanden (natürlich begleitet von einer langen Diskussionstirade bzw einem Monolog)... aber es hat gewirkt. immerhin.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von Mucksilia am 17.02.2021, 9:06 Uhr

Vielen Dank für die vielen Inputs und die Bestätigung, dass ich mit meinen Gefühlen nicht völlig daneben liege.
Ich hatte schon gedacht, dass mir jmd schreibt, ich könne das nicht verlangen.

Ich habe zu Kind groß eigentlich eine sehr enge Bindung. Aber sie ist sehr halsstarrig und ich habe gerade das Gefühl. es geht ihr ums Prinzip nach der Devise "Nein bleibt nein".

Aber gestern abend habe ich echt gemerkt, dass mich die Sache so ärgert, dass ich (schon vor dem Geburtstag, was eigentlich ja albern ist) ihr gegenüber etwas verhalten bin.

Mein Mann, der mich ja nun sehr gut kennt, hat ihr deshalb auch nochmal alleine gesagt, dass ich sehr enttäuscht bin, wenn da so rein gar nichts kommt. Da kam dann ein "Joh, ich schenke ihr halt meine Liebe".

Hab schon gar keinen Bock mehr auf meinen Geburtstag, ich glaube, ich steige mich da gerade rein.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von _jadzia_ am 17.02.2021, 9:06 Uhr

Ich würde mit Kind reden und sagen, dass ich selber oft Dinge für das Kind mache, die mich ankeksen. Rumkutschieren, Bügeln, kochen, aufräumen, etc.pp.
Und dass das alles keine Selbstverständlichkeit ist, auch wenn sie das so empfindet, und dass auch ein Geschenk eine gewisse Wertschätzung des anderen bedeutet.
Wenn sie das nicht versteht, oder nicht verstehen will:
Bei mangelnder "Ausgeglichenheit", was das Geben und Nehmen angeht, und wenn für sie das "Nehmen" weiterhin selbstverständlich ist, würde ich die Schenkerei zwischendurch einstellen, und den Geldesel zum Geburtstag Verstopfung haben lassen ;-) - soll heißen, dass es mal weniger gibt.

In gewisser Weise ist das pubertäre Ignoranz, aber sollte das bei ihr generell so sein, liegt der "Fehler" auch bei Euch. Empathie im Sinne von Geben und Nehmen sollte man von klein auf fördern. Aber es ist noch nicht zu spät.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von wolfsfrau am 17.02.2021, 9:31 Uhr

Halsstarrig kenne ich, das kann mein großer auch....

Akut jetzt vor diesem Geburtstag könnte helfen, dass erstmal einfach zu ignorieren. Das fällt total schwer, weil ja ein Wunsch von dir nicht erfüllt wird. Und gerade, wenn es von einem Menschen kommt, der einem sehr wichtig ist.

Für die nächste Zukunft würde ich vielleicht:
- ihr die Wäsche überreichen mit den Worten "ich schenke dir saubere Wäsche!", das Essen auf den Tisch stellen "ich schenke euch ein leckeres Essen!" oder bei einem Fahrtdienst "ich schenke dir die Fahrt zu deiner Freundin!"

Bei uns hat das oft geholfen, natürlich mit einem Augenzwinkern, wir sind aber generell nicht so ernst.

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Kann dich verstehen, dennoch würde ich es hinnehmen

Antwort von sojamama am 17.02.2021, 10:35 Uhr

Denn ich glaube, soweit denken Kinder in dem Alter nicht.
Sie will das nicht - fertig. Freilich schade, denn man könnte sich dazu aufraffen, aber vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit?
Ansonsten hast Du halt eben nur ihren Bruder, irgendwann ärgert sie sich....

Ich fand es früher ganz ganz schlimm, wie mir immer vorgehalten wurde, was meine Cousinen für ihre Eltern veranstalten, wenn diese Geburtstag hatten....
Da wurden Gedichte geschrieben und vor den Gästen vorgetragen, Liedchen gesungen, mit der Zitter als Begleitmusik gespielt etc. pp.

Ich hasste es, es wurde immer von mir verlangt, auch sowas zu tun. Mir mal mehr Mühe zu geben, wie toll das doch wäre usw.
Ich habe es NIE gemacht, nie, ich wollte nie vor Publikum stehen und ein Gedicht sprechen, ein Musikstück vortragen oder gar singen.... niemals nicht.
Und ich war immer der Depp dabei.... weil es mir ewig vorgehalten wurde. Leider.... das geht mir heute noch nach.

Ich zwinge meine Kinder nicht zu sowas. Das sollte aus freien Stücken kommen, manche machen es gern, andere weniger. Damit unterstelle ich keine böse Absicht oder wenig Wertschätzung.

Mir wurde von meinen Kindern damals zum 40. (!!), eigentlich ein besonderer Tag, gemeinsam ein Duschgel geschenkt, mit einer Schleife. Tja, was soll ich sagen.... ich war enttäuscht, ja, aber andererseits, ist halt so.
Dafür gibt es zu Weihnachten, zum Muttertag oder einfach mal so kleine Briefchen mit Wertschätzung in Form eines liebevollen Bildes, eines Dankesgrußes oder ähnlichem.

Ärgere dich nicht weiter, nimm es so hin. Die Phase in dem Alter ist eh schwierig.

Und weißt du was? Ich hasse bis heute diese gestellten Familienbilder.... ich musste vor 2 Jahren erst wieder eine Familienbild machen lassen, ALLE - meine Eltern, die Oma, mein Bruder nebst Anhängen und ich samt Familie....

Vielleicht könnt ihr euch einfach auf was anderes einigen? Kein "normales" Bild, sondern eher was Lustiges? Oder ein Actionbild, wenn sie mehr auf Instagram postet, wie sind die Bilder da?
Vielleicht kann man sie damit locken?

melli

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Re: Kann dich verstehen, dennoch würde ich es hinnehmen

Antwort von ak am 17.02.2021, 10:55 Uhr

Ohh.... das kenne ich auch zu gut-- und verstehen kann ich Dich gut.

Selbst ein runder Geburtstag und dazu noch Weihnachten... wie hat er meinen Mann links liegen lassen... einfach weil er sauer war, dass er früh aufstehen musste und dann auch noch frühstücken gehen MUSSTE ( wirklich dramatisch:-) )))--- Da war er 15.

Geburtstagsgrüße und Geschenk gab es , als er sich wieder einbekommen hatte.

Ich war stinkesauer.

Selbst seine Geburtstage.... er mag es einfach nicht im Mittelpunkt zu stehen.

Aber... jetzt sind die Themen gegessen. ER weiß was sich gehört, und sah auch mal ganz verschämt aus, als ich ihm sagte, dass er uns oft mit seinem Verhalten vor den Kopf gestoßen hat.

Er hatte zwar immer etwas.... aber auch nur, weil wir ihm das Geschenk als Elternteil ( also wechselseitig ) besorgt haben.

Mittlerweile geht er selbstständig los, kauft , verpackt und beschenkt- und umarmt freiwillig.

Lass ihr die Zeit---- es ist für alle schwierig. Die Zeit arbeitet einfach für Dich.

Ach ja.. wie oft habe ich überlegt, ihm auch mal abends erst die Geschenke zu überreichen... oder mal gar nichts zu schenken. Ich konnte das aber nicht übers Herz bringen.
Dann hätte er ja gesehen----- die Eltern handhaben es genau so... warum sollte ich mein Verhalten dann ändern.

Viel Kraft noch weiterhin.

Das kommt alles ins Lot.

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Re: Kann dich verstehen, dennoch würde ich es hinnehmen

Antwort von Maxikid am 17.02.2021, 10:55 Uhr

Meine Kinder schenken mir schon etwas, aber ich erwarte es auf keinen Fall. Wenn nichts kommt, ist es total in Ordnung für mich. Zwingen, würde ich niemanden. Ich mag pers. auch nichts schenken, wenn ich muss. Natürlich mache ich das dann, aber nicht gern.

Ich genieße immer, wenn es einfach so mal etwa von Ihnen kommt, eine Geste, mein lieblings Obst oder was auch immer.

Noch heute, würde ich mich nicht fotografieren lassen. Und ich bin erwachsen. Wenn mich jemand dazu zwingen möchte, kann ich sehr ungemütlich werden.

LG maxikid

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von like1101 am 17.02.2021, 11:26 Uhr

ich würde erstmal abwarten, vielleicht macht sie es ja doch (obwohl sie Dich im Glauben lässt es doof zu finden) und überrascht Dich dann damit.
Ich wünsche es dir jedenfalls ....

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@DK-Ursel

Antwort von Mibu am 17.02.2021, 13:13 Uhr

Ich habe selten so einen empathischen und guten Beitrag gelesen.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von pauline-maus am 17.02.2021, 13:38 Uhr

ich verstehe schon , dass es dich traurig macht aber trotzdem würde ich dem ganzen nicht zu viel beimessen.
es da jetzt auf einen schlagabtausch ankommen zu lassen , begibt dich auf die ebene des teenagers , der sich gerade selber noch finden muss.
und umso mehr du palaverst dest bockiger wird das kind( ja es ist noch ein kind)

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von NeleTwins2003 am 17.02.2021, 15:58 Uhr

Vielleicht ist grossherzig das falsche Wort und gutmütig würde es besser treffen. Natürlich unterstützt man seine Kinder und schenkt gern, weil man sich an ihrer Freude freut. Ich neige auch eher zum Verwöhnen, aber von meinen Jungs habe ich ab einem bestimmten Alter auch erwartet, dass nicht alles, was so passiert (überall hinfahren, teure Geschenke, Smartphone zwischendurch, schönes sauberes Zuhause, gutes Essen etc) als zu selbstverständlich angesehen wird, sondern auch wertgeschätzt wird in Form von z.B. bei Bitten unsererseits (im Haushalt helfen, schnell noch ein Brot vom Bäcker holen etc) kein genervtes Augenrollen oder blöde Antworten kommen, sondern machen... So meinte ich das und nicht , dass man für ein Geschenk immer eine Gegenleistung erwartet. Es sollte immer freiwillig und von Herzen kommen, aber im Fall der AP sieht es für mich so aus, dass die Tochter ihre Mama und das, was ständig für sie getan wird einfach nicht schätzt bzw selbstverständlich hin nimmt...vielleicht, weil es ihr Charakter ist oder es ihr nie jemand mal gesagt hat. Ich bleibe jedenfalls bei meiner Meinung, dass es traurig für die Mama ist, wenn die Tochter so auf einen kleinen Wunsch reagiert...

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von DK-Ursel am 17.02.2021, 17:38 Uhr

Gut, so wird es mir ein bißchen verständlicher, obwohl ich

a) glaube, daß die AP genau das getan hat wie wir alle: nämlich dem Kind durchaus auch etwas abverlangt und hin und wieder gemahnt, gemeckert, gedankt, angeregt, vorgeschlagen - was man so macht als Mutter, wenn man es leid ist, immern ur die zu sein, die wäscht, kocht, putzt, aufräumt und fährt etc.

b) ich bin auch ziemlich sicher, daß die AP ihrem Kind nicht überteure Geschenke gemacht hat und nicht vermitteln wollte, daß diese Geschenke -wenn sie es denn überhaupt sind - überteuer waren.
Woraus liest Du das?Woraus liest Du allen Ernstes - und andere auch, die gleich meinen, da sei ja gehörig und früher schon viel schiefgelaufen - , daß das Kind nicht zu schätzen bzw,. WENIGER als Gleichaltrige zu schätzen weiß, was es bekommt?

c) ich nicht ganz sehe, was all die Sachen, die Eltern für ihre Kinder tun, weil sie sie lieben und weil sie nun mal zum erwachsenen Elternsein dazugehören, ich kann also nicht so ganz sehen, was alle diese Dinge mit einem Geschenk zum Geburtstag zu tun haben.

Ist es jetzt nicht großherzig, aber gutmütig, seinem Kind Gutes zu tun? Ohne zu rechnen und ohne zu erwarten? Ist Liebe nicht eigentlich so definiert?
Wenn Eltern nicht großherzig (denk mal nach, was dieses schöne Wort eigentlich bedeutet: ein groß Herz haben - da muß dann auch Platz für solche Kleinlichkeiten - wohlgemerkt nicht Kleinigkeiten - wie verpaßte Geburtstagegeschenke sein!), wenn also Eltern das für ihr nicht sein können, nicht mal gutmütig und großzügig sein können, nicht verzeihend nicht gegenrechnend, sondern liebend TROTZ aller Fehler, wer dann???

Ich würde nie Gleiches mit gleichem vergelten, schrieb ich schon. ich schenke auch Freundinnen etwas, wenn mir danach ist und ich nichts von denen bekam. Ich rechne auch nicht auf, was das eine oder das andere gekostet hat - an Zeit, Geld und Aufwand.
Und erst recht würde ich das nie bei meinen Kindern so tun: Du bekommst nur ein Geschenk, wenn ich auch eins von dir von dir bekomme.
Ich würde aber ebenso wenig aufrechnen:
Wie jetzt - du schenkst mit nichts? Na, dann lasse ich jetzt auch Waschen, Kochen, Putzen sein .

Ich würde, und das habe ich auch, meistens nicht viel sagen - das Kind sieht/weiß doch, daß andere was schenken, es weiß doch, daß die Mutter sich freuen würde. Wenn die Mutter dem Kind egal ist oder schlimmer, bringt es wenig, daraus einen neuen Krieg anzuzetteln (ich habe gelernt, daß sich das Ignorieren da wirklich ausgezahlt hat, das Immer-wieder-Zeigen (nicht sagen!!!(: ich bin trotzdem deine Mutter, mich wirst du auch so nicht los, gewöhn dich daran, daß ich dich liebe, ob du mir was schenkst oder nicht - und glaubt mir, es gab Zeiten,da war ein Geburtstagsgeschenk das wenigste,. an das ich dachte, was ich mir wünschte, was ich erhoffte).
Wenn aber doch alles okay ist und das Kind nur ein trotziger Teenager, der sich umso mehr verweigert, je mehr man es bedingt (was ich übrigens auch verstehe, so kann ich selber sogar sein, wenn man mich nötigt), dann bringt es ja auch recht wenig, auf einem Geschenk zu bestehen - auch das verschlechtert generell das Verhältnis.
Und wieviel Freude habe ich wirklich an einem Geschenk, das ich erpreßt habe???
(Nun ja, das muß jeder selber wissen. Dann aber kommt es wohl mehr aufs Geschenk als auf den Schenker an.)

Du schreibst:
"ch bleibe jedenfalls bei meiner Meinung, dass es traurig für die Mama ist, wenn die Tochter so auf einen kleinen Wunsch reagiert..."
Du hast Recht. Ja, das ist traurig, das tut weh - das und noch viel mehr habe ich durch - und manchmal hätte ich der Tochter auch gern so manches vor die Füße geworfen.
Und heute sehe ich,daß die recht hatten,die mir geraten haben, ihr Zeit zu geben, sich zu sortieren und sich wiederzufinden, dann erst kann sie auch andere wiederfinden. Und wenn sie heute zu einem Geburtstag zusagt, ist das das Geschenk.
Das ich nie bekomemn hätte,wenn ich ihr keine Päckchen, Fotos nud sonstwas abgetrotzt hätte.

Als Mutter darf man da traurig und auch verletzt sein, enttäuscht, naja, da frage ich mich selber immer, welcher Täuschung ich mich eigentlich hingegeben habe, daß ich ent-täuscht werden konnte. Für diese Täuschungen kann mein Kind nichts.
Ebenso wenig ist es dazu da, meine Erwartungen zu erfüllen - das kann man doch wunderbar an sowas nichtigem wie dem Geschenke üben. Denn gerade ab jetzt kann noch viel an elterlicher Erwartung schiefgehen: Schulisch, notentechnisch, bei der Berufswahl, bei Freunden, bei dem, der geheiratet wird - oder womöglich dann auch später geschieden...

Ich sehe gerade eine Pubertierende, die sich abgrenzt. Vielleicht hat sie auch gerade ein Sträußchen mit der Mutter (manchmal weiß man das als mutter gar nicht.( Und sie ist eh keine Schenkerin.
In 3 Jahren ist sie vielleicht schon so erwachsen, daß sie doch was schenkt - udn die mutter sich ehrlich freuen kann, weil es dann von Herzen kommt. Vielleicht kommt die große Liebe und bringt ihr bei, wie kleine Geschenke die Freundschaft erhalten. Vielleicht kapiert sie es irgendwann im Berufsleben. Oder erst mit eigenen Kindern.
Aber es lohnt sich viel mehr, geduldig zu sein, denn ich bin sicher, die Saat ist ja gesät, sie ist nur noch aufgegangen.
ICH bezweifle nicht, daß in den vorigen 16 Jahren das Kind gute Normen undWerte mitbekommen hat. Wenn icht, wäre die Mutter nichtenttäuscht, sondern hätte selbst ja auch nicht viel an Geschenken und "Dienstleitungen" ans Kind gegeben.

Aber ich lese auch viele Erwachsene hier, die sich nicht viel reifer benehmen und erwarten, daß ihr Kind sich bereits wie eine Erwachsene verhält, in einer Lebensphase, wo auch ohne die Probleme meiner Tochter das Gefühlsleben verrückt spielt, der eigene Platz und Standpunkt im Leben noch gesucht werden und man Grenzen ausprobiert.
Das alles haben Mütter hier hinter sich, trotzdem lese ich viel Opferrolle (auch in Deinem Kommentar), viel Erwartung an Dankbarkeit, viel Erwartung an ein Verhalten, das andersrum bei den Müttern eben auch nicht richtig funktioniert.
Erwachsen ist eben anders.

Wie gesagt, nachvollziehen kann ich die Ent-Täuschung, ich habe sie auch gespürt. Aber wie man damit umgeht, liegt an uns selbst - nicht am kind!

Gruß Ursel, DK - wieder viel zu lang.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von kuestenkind68 am 17.02.2021, 17:55 Uhr

Ich kann gut verstehen, dass du enttäuscht bist. Es ist schade, dass deine Tochter da so bockig ist und dir gar keine Freude zum Geburtstag machen will.

Allerdings würde ich meinen Kindern das nicht durchgehen lassen. Sie soll sich gefälligst nicht so anstellen und aufhören rumzuzicken und mit dem Bruder ein Foto machen. Ehrlich, das ist doch Kindergarten-Niveau. Das würde ich ihr sagen, sowas hören Teenies ja gar nicht gerne.
Da würde ich ganz dringend auch mal am Verhältnis der beiden untereinander arbeiten. Ich finde das nicht okay, dass das Verhältnis zum Bruder so schlecht ist, dass sie nicht mal ein Foto mit ihm machen möchte. Nicht mal dir zuliebe. Finde ich schlimm...

Meine streiken und zanken auch permanent, gönnen sich gegenseitig nichts, aber wenns darauf ankommt, halten sie zusammen. Und für mich, würden sie das garantiert auch tun...

Ehrlich, darüber würde ich mir mehr Gedanken machen.

Zurück zum Geschenk. Deine Tochter weigert sich. Du kannst sie nicht zwingen. Überlege dir eine sinnvolle Konsequenz. Ich würde zumindest mal überlegen, zu erwähnen, dass du ihr dann ja auch nichts zum Geburtstag schenken möchtest...

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von NeleTwins2003 am 17.02.2021, 18:40 Uhr

Liebe Ursel,

du hast Recht-sehr lang...

Ich versuche es mal kürzer:

Die Geschenke können nicht groß genug sein=Assoziation von mir=teuer! Überall hinfahren usw ist nett, aber so wie viele andere Dinge, die man für seine Kinder natürlich auch gerne tut, gehören solche Extras nicht in allen Familien zum Standard und ehrlich gesagt, erwarte ich nicht, dass unsere Kinder uns für ihr von uns ermöglichtes schönes/recht sorgenfreies/manchmal auch bequemes Leben permanent die Füße küssen oder etwas schenken, sondern ich möchte, dass sie wissen, dass sie es schätzen und auch ihren Teil zum Familienleben beitragen oder simpel auch einfach Danke sagen...Ich sehe mich keinesfalls in einer Opferrolle, weil ich etwas von heranwachsenden Menschen erwarte, die ich als Mutter uneingeschränkt liebe und für die ich immer alles tun würde! Ich denke nicht, dass Wertschätzung und gegenseitiger Respekt in einer Familie zuviel verlangt ist...jeder trägt einfach seinen Teil dazu bei, dass es allen gut geht!

VG

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von DK-Ursel am 17.02.2021, 19:19 Uhr

Danke, Nele, daß Du nochmal geantwortet hast.
Ich widerspreche Dir auch gar nicht!
ich gestehe auch jeder Mutter incl. mit die Trauer und Enttäuschung zu, wenn das Kind dann leider kein Geschenk bereithält, den Geburtstag womöglich vergißt oder bewußt ignoriert etc.

ABER:
Das allein ist weder ein Zeichen dafür, daß die Eltern 16 Jahre nicht vermocht haben, ihren Kindern zu vermitteln, daß Geschenke Freude machen
noch daß das, was sie von den Eltern bekommen, ein Geschenk ist, für das man - sorry, aber so lese ich eben doch aus nicht nur Deinem Beitrag - man in irgendeiner also eine Gegenleistung, Dankbarkeit, die Anerkennung/Würdigung (daß es eben doch nicht soo selbstverständlich ist) etc. sei.

ich denke, die AP hat es ähnlich gemacht wie wir alle - udn versucht, ihren Kindern klarzumachen, daß ma nsich manches verdienen muß, daß manche Geschenke Freude machen,d aß enie Familie AUCH enie Zwecjkgemeinschaft ist, i nder alle sich helfen etc.
Wieso sollte das anders sein?
Genau wie ich weiß, daß wir es unseren Kindern vermittelt haben, übrigens erfolgreich, wie ich heute sagen kann.
Nur zeigt sich das, was zurückkommt, eben manchmal in einer anderen Form als wir geländeläufig erwarten. Und dann sind wir enttäuscht. Weil wir uns eben der Täuschung ausgesetzt haben, daß die Kinder so agieren und reagieren wie wir (denn jeder Mensch geht ja erst mal von dem aus, was er (am besten) kennt: sich selbst.)


Letztendlich ist aber die Frage, wie sie zielführend damit umgeht.
Wut ist immer ein schlechter Ratgeber, und kann man wirklich jemanden bestrafen, weil der kein Geschenk abliefert? Was vermittelt man denn da für eine Auffassung zum Thema Schenken?
Und da schlage ich eben einen erwachsenen und nicht den kindischen Weg vor. Auch wenn der - ja, auch für mich war das manchmal so - oft schwerer ist,
Man muß seine Gefühle bändigen und im Zaum halten.Kurz gesagt aber:
Was soll die AP tun?
Ein Geschenk erpressen?
Wie? Mit dem in meinen Augen kindischen Wie-du-mir_so-ich dir? (ICH persönlich würde mich der Freude berauben, auch diesem Kind Gutes zutun, und das WAR eine Freude, vor allem, wenn ich wirklich mal einen Herzenswunsch getroffen hatte, ohne daß sie ihn mir gesagte hatte .)
Oder indem sie Tränen oder Wutausbrüche einsetzt?
Auch nicht sehr erwachsen.
Und ob das wirkt, möchte ich bezweifeln.
Was kann sie noch tun?
Wirklich realisieren, daß dieses Kind in punkto Schenken anders tickt als die Mehrheit - Anderssein ist ja nicht per se schlecht. Wir Eltern ertragen es oft nur schwer.
Und sie sollte oder könnte wertschätzen, daß es vielleicht an anderer Stelle etwas leistet oder beiträgt, wo andere nicht da sind.
Und vor allem anerkennen, daß es sich, im Gegensatz zur AP, noch im Lernprozeß befindet, in einer Phase der Ablösung von allem, was vernünftig, erwachsen, reif und "das macht man so" heißt. Dieses Kind protestiert offenbar an anderer Stelle als man wieder landläufig erwartet - aber ist das nun besser oder schlechter als das Aufbegehren anderer Teenies? Nö.

Hier in Dk sagt man, eine kluge Mutter sucht sich ihre Kämpfe mit Bedacht - genau.
Hier kann die AP doch nur verlieren, wenn sie bedrängt, wütet oder trauert.#
Sie kann gewinnen,wenn sie ihrem Kind Zeit läßt - und Raum- aus seine Art erwachsen zu werden. Dauert dann ein bißchen, aber lohnt sich wirklich.
ich weiß das, ich bin das und viel mehr als das Geburtstagsgeschenk durch.
Und die Geschenke, die ich heute manchmal bekomme, zählen deutlich mehr als alles, was ich ihr je hätte abzwingen können.


Gruß Ursel, DK

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von Enya am 17.02.2021, 19:40 Uhr

Hallo,
ich würde mit deiner Tochter unter vier Augen reden.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von NeleTwins2003 am 17.02.2021, 21:59 Uhr

Alles gut - Wut oder "kindische" Machtspielchen schaden eher als sie nützen und Ruhe/Verständnis sind eindeutig die bessere Wahl, aber Enttäuschung ist menschlich-selbst wenn man nichts von jemandem erwartet-und einem 16jährigen Mädchen darf man das denke ich, auch als liebende Mutter, zeigen / zu verstehen geben. Bei der Liebe, ob nun zum Partner, zu den Kindern, Eltern, Geschwistern etc. geht es nun mal auch um Gefühle, Wertschätzung, Respekt und es ist nur ehrlich, wenn man es auch zeigt/darüber spricht, dass man traurig, enttäuscht oder wütend ist - die Art und der Ton macht hier die Musik. Das sollte auch uns Müttern zustehen ohne direkt in die Opferrolle der dankbarkeitsheischenden Egoistin verbannt zu werden, die einfach alles für die Kinder tun darf, aber auf keinen Fall eine Gegenleistung für diese Selbstverändlichkeiten erhoffen sollte, weil dem Kind ausnahmslos bedingungslose Liebe und Verständnis zusteht und alles zu tolerieren ist... Nö, Liebe absolut ja, aber alles schlucken was missfällt oder weglächeln-nein, damit tut man sich und den Kindern keinen Gefallen!

Wie du siehst, ist aus diesem Beitrag doch ein ziemlich komplexes diskussionswürdiges Thema entstanden, aber die AP wird schon den richtigen Weg für sich und ihre Tochter finden...ein ruhiges klärendes Gespräch zwischen den beiden wäre wohl die beste Lösung.

VG

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von DK-Ursel am 17.02.2021, 22:46 Uhr

Hej nochmal, obwohl ich das auch gern abschließen will, weil ich alles gesagt habe, was mir dazu enfällt.

" Nö, Liebe absolut ja, aber alles schlucken was missfällt oder weglächeln-nein, damit tut man sich und den Kindern keinen Gefallen!
"
Hier sind wir uns doch wieder einig.
Und ich denke, in anderen Situationen rutscht Dir, der AP, anderen Müttern und mir früher eben auch mal ein "sei nicht so undankbar" oder "wenn du wilslt, aß ich heute abend Zeit für die Autofahrt habe, mußt du mal eben anpacken" oder "deine Socken mußt du selbst sortieren" oder sowas in der Art sowas raus.
Das ist ja auch okay.
Genauso wie Enttäuschung oder Traurigsein zeigen.
Aber das habe ich ja schon geschrieben, darin sind wir ja einig.

Ich finde nur, es ist etwas anderes, so was im Alltag zu zeigen oder auch einen gemeinsamen Haushaltsplan zu machen und bei dessen Nichteinhaltung zu reagieren oder aber auf dem Geschenk für den eigenen Geburtstag zu bestehen bzw. da zu große Erwartungen zu zeigen. Vor allem eben in der Teeniezeit, wo Rebellieren, Andersdenken und Andershandeln, aber auch eine Portion Trotz gegenüber allen Erwartungen der Erwachsenen zum Repertoire gehört.
Vielleicht hat die Tochter - obwohl eben eh keine Schenkende - auch genau raus, daß sie da einen wunden Punkt bei der Mutter trifft.
Vielleicht ist der AP so einiiges andere andere mehr egal als just das.
Klar ist das gemein, aber Jugendliche sind noch Ich-bezogener als wir und kennen nur ihre Welt - mehr oder weniger.

Ich rate weiterhin zu Gelassenheit ohne Restriktionen.
Nicht nur,weil es auf lange Sicht das Verhältnis Tochter-Mzutter sicher weniger belastet als ein jetziger Streit u mein Geschenk,das es dann höchstens unwillig,wenn überhaupt, doch noch gibt.
Sondern auch, weil die Jugendliche daraus mehr mitnimmt auf lange Sicht:
Die Einsicht, daß die Mutter zu ihr steht, trotzdem.
Die Einsicht, daß Erwachsene ihre eigenen Gefühle auch mal zurückstellen können oder sollten (und man sleber noch ein Stückchen davon entfernt war - Vergangenheit,denn diese Einsicht kommt wohl sicher erst später).
Vielleicht auch, wie man eben mit Enttäuschungen, ja vielleicht sogar Ablehnung umgeht (nein, Mutter zickt nicht rum, flippt nicht aus, erträgt das, hält das aus, kommt damit klar).
Briingt in meinen Augen auf lange Sicht weitaus mehr als das jetzige Geburtstagsgeschenk oder die Einsicht beim Teenager: Wer die Macht hat, darf sie ausüben.

Denn wir erwarten oft viel von den jungen Menschen - mit unseren Maßstäben! - und vergessen dabei, daß sie immer noch ausprobieren, lernen, neue Wege gehen wollen - auch wenn die anderen (uns) manchmal wehtun.

Wäre ja schön, wenn die AP mal erzählt, wie der Geburtstag verlaufen ist

Gruß Ursel, DK

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von Summer80 am 17.02.2021, 22:49 Uhr

Ich klinke mich mal kurz ein... vorab: ich habe kein Kind in dem Alter und kann daher nicht "mitreden"... aber wir reden hier von einer 16jährigen! Nicht von einem Grundschulkind. Sie darf Bier trinken und in weniger als einem Jahr begleitet Autofahren... darf in die Disco, hat wahrscheinlich Sex und darf brutale Filme schauen... ich aus meiner (unerfahrenen) Sicht würde da schon mehr "Hirn" erwarten. Und da kann ich die TE schon verstehen und würde das evtl. auch mal etwas "sanktionieren". Wir reden hier nicht von einem trotzigen Kind, sondern von jemandem der die Tragweite seiner Handlungen doch schon etwas überblicken können sollte...

Sie ist 16 und nicht 6 oder 10!

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von memory am 18.02.2021, 10:13 Uhr

Möglich aber wenn du die Erwachseneschiene fährst, verrate doch mal , wie du Erwachsene sanktionierst, die dir nichts zum Geburtstag schenken, sondern nur gratulieren?

Ich finde durchaus, man kann da entäuscht und verletzt sein und das auch zeigen, gerade wenn ein Wunsch nicht erfüllt wurde aus bockigkeit. Aber Sanktionen weil man kein Geschenk bekommt, empfinde ich irgendwie schräg.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von DK-Ursel am 18.02.2021, 11:22 Uhr

Küstenkind, Du scheinst viel Glück zu haben und zu glauben, daß das, was Du als "schlimm" bezeichnest und auch noch mit Strafen ahnden willst, hausgemacht ist.
DAS finde ich schlimm.
Kinder, die aus Angst vor strafender Mutter eben dieser was schenken.
(In meinem Kopf spukt da der Kommentar: Das trieft ja vor gegenseitiger Zuneigung und Verständnis, vor LIebe zueinander! Aber das ist sicher nicht nett...)

Geschwister, die vielleicht so grundverschieden sind, daß sie letztendlich getrennte Wege gehen wollen - Teenager trenne sich oft sehr drastisch ab (und finden im Erwachsenenalter zu vielem zurück, was sie als Teenies ablehnten) - diese Geschwister zwingen, etwas gemeinsam zu machen, was mind. die eine nicht will (ob das so zielführend zu einem guten Geschwisterverhältnis wird? Ich beweifele es).
Im Teeniealter sind jüngere Geschwister sehr oft einfach nur nervig - ohne daß das viel für später zu bedeuten hat.
Aber selbst wenn das Verhältnis eher distanziert bleibt:
Wie willst Du denn Zuneigung und dicke Geschwisterliebe ERZWINGEN?

Deine Vorstellung von Familie - woher kommt die?
Und du glaubst wirklich, mit Ausübung von Macht und Strafe richtest Du all das so aus, daß es in Dein Familienbild paßt?
Ich stelle mir gerade vor, wie eisig es bei solchen Maßnahmen leicht wird; sogar ich eher angepaßter als Teenager hätte mich da verweigert.

Aber herzlichen Glückwunsch, wenn es klappt. (Auch hier sagt mein Kopf: Ich habe Zweifel.)
Und sei froh,daß Du noch nie in ernsthafte Probleme mit Deinen Kindern gerasselt zu sein scheinst, denn dann kommst Du mit solchen Brechstangen-Methoden leider nicht viel weiter. Im Gegenteil.

Du erwartest Empathie und Sympathie, sogar Zuneigung der Geschwister untereinander, und willst es dem Teenager durch unempathische und unsympathische Maßnahmen quasi einbleuen?
Wo klappt denn sowas?
Memorys Einwand, wie Du machen würdest,wenn es Erwachsene wären, ist berechtigt.
Denn solche Maßnahmen beruhen nur darauf, daß Du dem Kind, auch dem Teenie gegenüber mehr Macht ausüben kannst.
Das hat allerdings was von "du darfst nicht mehr mit mir spielen, du darfst nicht zu meinem Geburtstag, wenn du nicht ..." aus dem Kindergarten - als Erwachsene wäre ich mir da zu schade für.
Und ich würde meinem Kind auch gern was anderes nahebringen, s. meine Beiträge oben.

Warum sind wir traurig, weil wir am Geburtstag nichts von unserem Kind bekommen?
Weil wir ein Geschenk als ein Zeichen von Zuneigung und Sympathie, vielleicht sogar Liebe empfinden. Wenn wir selbst so schenken .
Wenn wir nur schenken, weil der andere uns auch was geschenkt hat oder weil man das so macht, dann haben wir eh keine Ahnung vom Schenken an sich.
Und was zählt dann ein Geschenk, daß ich dem Teenie abtrotze, erzwinge oder zu dem ich ihn erpresse/nötige? Kannst Du Dich ehrlich darüberfreuen?
Worauf kommt es Dir denn da in Wirklichkeit an???

Hoffentlich platzt Deine Seifenblase von der heilen Familie nicht mal - mit Zwang und Repressalien wirst Du sie nicht kitten können.

Alles Gute trotzdem - Ursel, DK

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von pauline-maus am 18.02.2021, 11:47 Uhr

eben , sie hat gerade viele dinge im kopf , die weit an familie und co vorbeigehen .
nicht schön klar aber normal.
hier zu sanktinieren hat schon was leicht zickiges und muss nicht sein .
ich verga sogar oft zu gratulieren in diesem alter , obwohl meine eltern mein ein und alles waren und ich meine famiie liebte.
also kurz geärgert und keine blase draus machen

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von bea+Michelle am 18.02.2021, 13:56 Uhr

Meine waren auch in der Pubertät und hatten andere Sachen im Kopf, aber geschenkt bekamen wir immer was!

Man muss jetzt nicht alles auf die Pubertät schieben. Ich wäre im Fall der Ap auch angesäuert.

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Keine mütterlichen Rachepläne!

Antwort von Hexhex am 18.02.2021, 14:01 Uhr

Hallo,

die Weigerung Deiner Tochter ist nicht schön, aber normal. Eifersucht kann ein sehr starkes und fieses Gefühl unter Geschwistern sein. Bei uns ist es genauso. Meine Tochter ist sechs Jahre älter als ihr Bruder, und auch er kann ihr nichts recht machen, sondern wird heftigst abgelehnt.

Das ist aber kein Grund für mütterliche Rachepläne. Und nichts anderes wäre Deine Idee, Deiner Tochter nun auch nichts zu schenken. Es würde bedeuten, dass auch Du nicht erwachsen bist, sondern Dich auf dasselbe unreife Teenie-Niveau begibst wie sie. Damit sie mal sieht, was sie davon hat. Das wäre schon ein Armutszeugnis für eine Mutter.

Wir Mütter sollten trotz allem immer erwachsen und souverän reagieren. Und ich finde, wir sollten auch nicht schmollen, wenn die Kinder unsere Erwartungen nicht erfüllen. Sie sind keine gleichberechtigten Partner, sie sind Kinder, auch noch als Teens. Sie dürfen manchmal unreif, egozentrisch oder wenig zartfühlend sein. Deshalb sind sie ja Teens und keine Erwachsenen.

Du kannst Dir einfach etwas anderes wünschen oder Deine Partner sagen, dass er mit den Kids absprechen soll, was sie Dir schenken könnten. Mein Mann macht das immer so, ich weiß vorher gar nicht, was ich von den Kindern bekomme.

LG

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Re: Mein Kind will mir nix schenken - Nele

Antwort von NeleTwins2003 am 18.02.2021, 16:04 Uhr


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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von kuestenkind68 am 18.02.2021, 17:35 Uhr

Meine Güte mach doch nicht gleich die Welle hier..

Ich halte nichts von Zwang und Repressalien aber auch nichts von Heiler-Welt-wir haben und alle lieb Pädagogik. In der Mitte liegt der richtige Weg.

Aber, von einem Teenager erwarte ich, dass er sich an gewisse Regeln hält und nicht so ein kindisches Theater macht... Das würde ich auch jedem Teenie ins Gesicht sagen. Den meisten ist das dann auch peinlich und sie denken darüber nach und ändern ihr Verhalten...

Klar kann man sie nicht zwingen, etwas gemeinsam zu machen, aber es ist respektos gegenüber dem Bruder und der Mutter, sich so zu verhalten. Ich habe da kein Verständnis für. Man kann nicht immer alles entschuldigen, man muss auch mal Tacheles reden und Verantwortung übernehmen.


Und wenn das Kind nichts schneken will, okay. ich wäre enttäuscht, aber zwingen kann man sie nicht. Andererseits ich würde das nicht kommentarlos hinnehmen sondern schon deutlich sagen, dass ich enttäuscht wäre..

Wir reden hier nicht über Kleinkinder sondern über 16jährige, die wählen dürfen, die Bier und Sekt trinken, die eine Ausbildung beginnen, die einen Führerschein machen dürfen. Da sollte man sich auch entsprechend "erwachsen" verhalten, wenn man weiter diese Privilegien in Anspruch nehmen möchte.

Und lies dir mal deine Aussagen durch: du gehst mich hier sehr massiv an, nur weil meine Aussagen nicht in dein Familien-Idyll passen. Ich gebe dir das hiermit zurück...
Ist es nicht so, dass jede Familie anders ist und dein Weg einfach für uns nicht passt? Wieso nimmst du dir heraus, zu sagen, dass dein Weg der einzig richtige ist? Was hat dich so getriggert, dass du eine derartige Tirade gegen mich loslässt? Sorry, du bist doch sonst so belesen und erscheinst gebildet, das hätte ich nicht erwartet und ich finde das völlig unangemessen und übergriffig wie du hier austeilst.

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Ich bin da voll bei Dir, Kuestenkind. Ich finde

Antwort von Schru am 18.02.2021, 19:23 Uhr

das Verhalten der Tochter auch absolut nicht in Ordnung.Teeny hin, Teeny her, sie ist dennoch 16 Jahre, ein Alter, in dem man zB (bald) in die Arbeitswelt einsteigt. Da kann man erwarten, dass man mal über seinen eigenen Tellerrand schaut und auch was macht, was einem nicht unbedingt entgegenkommt.
Vor Allem, mal der Mutter eine Freude zu machen.
Ich kann auch das Argument "vielleicht ist sie keine Schenker in" nicht gelten lassen. Denn sie muss ja noch nicht Mal eine eigene Idee haben, sondern den Wunsch der Mutter nach einem Geschwisterfoto erfüllen. Sie soll ja nicht 4 Wochen in einen Käfig mit ihm, sondern nur mehr ihn stehen und ein Foto machen. Wenn ich das nicht mehr von einer 16 jährigen erwarten darf, dann weiß ich auch nicht
Ich wäre auch mega angefressen und ich würde folgendermaßen handeln.:
Schenkt sie nichts, würde ich sie nach dem GebTag zur Seite nehmen und ihr sagen, dass ich aufgrund ihres Handelns davon ausgehe, dass wir die Schenkerei zwischen uns abschaffen und ich das natürlich akzeptiere.
Schenkt sie etwas anderes , weil sie auf das Foto keinen Bock hatte, ist das natürlich ihr gutes Recht und ich würde sie weiterhin beschenken.
Aber ich würde ihr klar machen, dass ich Dienstleistungen,die mich "belasten", die ich aber trotzdem ihr zuliebe tue, drastisch einschränken werden.
Im Übrigen kapiert das auch schon meine 11 jährige, dass es in der Familie ein Geben und n Nehmen für alle die meisten Vorteile bringt. Da gab es schon die eine oder andere Diskussion darüber
Ich hoffe, das muss ich in 5 Jahren nicht wiederholen.

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Re: Keine mütterlichen Rachepläne!

Antwort von ak am 18.02.2021, 21:49 Uhr

Meine Kollegin ( deren Tochter wurde heut 16 )... stöhnte auch über ihr Pubertier. Nicht Fisch, nicht Fleisch.... ganz einfach ausgedrückt.

Es ist nur eine Zahl... der Reifegrad wird erst mit zunehmenden Jahren erreicht. Das kann ( lt. Experten ) sogar bis zum 24.-25. LJ so gehen.

Natürlich kommt es bei dem einem früher, bei dem anderen später. Aber .. eigentlich sind es noch Jugendliche... keine ERwachsenen... auch wenn sie es meinen... :_))))

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Re: Keine mütterlichen Rachepläne!

Antwort von pauline-maus am 18.02.2021, 21:58 Uhr

Meine Rede

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Wegen Foto

Antwort von _jadzia_ am 19.02.2021, 8:06 Uhr

Ich habe rekapituliert, und glaube, in dem Alter hätte ich mich auch geweigert, mit meiner Schwester (sie 16 ich 13) ein Foto zu machen. Wir waren wie Hund und Katze, und hätten uns beide! geweigert, für ein Foto einen auf eitel Sonnenschein zu machen.

Also ja, ich habe in der Hinsicht meine Meinung geändert.

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Ich habe meine Meinung geändert

Antwort von _jadzia_ am 19.02.2021, 8:12 Uhr

Ich sehe das jetzt wie Du, nachdem ich nochmal darüber nachgedacht habe.
(Mal wieder der Beweis, dass man solche Beiträge nicht spontan beantworten sollte)

Außerdem würde ich nicht auf einem eitel-Sonnenschein-Foto von meinen Kindern bestehen, wenn die sich nicht verstehen, oder wenn ein Kind das nicht möchte.
Denn es wäre genau das: Ein gestelltes, unehrliches Bild, das von einem Kind SO nicht gefühlt wird.
Das Foto könnte ich dann echt nicht mit verklärtem Blick ansehen und mich darüber freuen.

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von Mucksilia am 19.02.2021, 9:55 Uhr

Vielen Dank nochmal für eure vielen Meinungen, die ich alle aufmerksam gelesen habe.

Ich werde es auf mich zukommen lassen und einfach mal sehen, was sich ergibt. Sie kennt mich sehr gut und wird deutlich meine Enttäuschung merken, wenn sie mit leeren Händen darsteht (wobei es mir gar nicht um dieses eine Foto oder die Beziehung zu ihrem Bruder geht).
Meine Art ist Strafe in Form von "Dann kriegst du auch nichts" nicht, aber ich bin auf der anderen Seite im Moment auch nicht zu Gefälligkeiten bereit. Gestern hat sie kurzfristig bei ihrer Freundin geschlafen und mich gefragt, ob ich ihr Klamotten u Zahnbürste bringe (zu Fuss ca. 1 km, mein Auto hol ich dafür nicht raus). Nö, keine Lust. Das hat weniger mit bewusster Bestrafung zu tun, ich habe tatsächlich keine Lust.
Und da bin ich dann auch authentisch - das Recht steht auch Müttern zu. Und wenn das dann die Beziehung trübt kann es das auch nicht sein. Natürlich gesteht man dem Pubertier viel zu und steckt viel weg. Emphatie ist aber keine Einbahnstrasse.

Ich erzähle euch, wie es war!

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Re: Mein Kind will mir nix schenken

Antwort von manira am 20.02.2021, 0:25 Uhr

Hallo,
Habe die Antworten nicht gelesen.
Ich glaube, sie zum Bild zu zwingen oder sie in irgendeiner Art zu bestrafen, wenn sie nicht nachgibt, fände ich kontraproduktiv.
Kann es sein, dass du dich auf das Bild mit dem Bruder eingeschossen hast? Für dich mag es eine „Kleinigkeit“ sein, für sie scheint es aber gerade mit dem Bruder nicht wirklich darstellbar zu sein.
Mach keinen Machtkampf daraus.

Rede in Ruhe mit ihr und sag ihr ruhig, dass du dich sehr über ein Geschenk freuen würdest bzw dass es dir wichtig ist - was halt für dich zutrifft. Lasse sie aber überlegen und entscheiden, was sie dir schenkt.
Wenn dir ein Bild deiner Kinder wichtig ist, mach doch separate Bilder und halte sie in separaten Rahmen. Ich hatte in dem Alter kein gutes Verhältnis zu meinem ältesten Bruder - ich glaube da hätte ich auch geblockt.

Ich habe daheim eine Schenkerin und eine Nicht-Schenkerin. Meine Nicht-Schenkerin weiß, dass ich mich über ein Geschenk freue. Die letzten 2 Jahre waren mein Geschenk eine Wunschliste mit 5 Liedern, die sie auf der Gitarre für mich gespielt hat. Haha, und weil ich gemein bin, suche mir Lieder aus, die sie erstmal einüben muss und bei denen ich lauthals singen kann...

Alles Gute für euch

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