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Geschrieben von ekiam48 am 09.02.2011, 15:31 Uhr

Magersucht und Größenumfrage

Hi,

ich schreibe hier immer mal unter einem anderen Nick mit, möchte bei dieser Frage aber lieber anonym bleiben und habe mir daher kurzfristig einen zweiten Nick zugelegt.

Es geht um meine, fast 14jährige Tochter (hat im März Geburtstag). Sie hat seit etw 2 Jahren ein gestörtes Essverhalten, seit fast 1 Jahr ist es sehr extrem geworden, so dass ich nun definitiv von Anorexie sprechen muss.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, letzte Woche war ich wieder einmal mit ihr beim Arzt und mir war (unter den vielen Lagen die sie trägt) nicht bewusst wie extrem abgemagert sie wirklich ist. Sie wiegt nun bei einer Größe von 1,61 nur noch 31kg. Wir haben uns nun gemeinsam für eine stationäre Therapie entschieden und durch die akute dringlichkeit nächsten Mittwoch ein Vorgespräch in einer Klinik. Was habe ich nur falsch gemacht? ich hoffe sehr, dass sie schnell in die Klinik kann, denn wenn sie noch mehr abnimmt wird es extrem kritisch. Ich habe schon alles versucht, gut zureden, "zwingen", sie in den Arm nehmen und anflehen...es hilft alles nichts...sie verweigert es komplett. Sie weiß aber auch nicht, wie ich ihr helfen kann. Kann mir jemand einen Tip geben, was ich nun in der Zeit bis zur Klinik machen kann?

Sie hat nun totale Panik, dass sie dort so weit zunehmen muss, dass sie weit über dem ist, was ihre Freunde wiegen. Sie war schon immer schlank und wog vor 2 Jahren bei 1,52m auch "nur" 37kg.

Was findet ihr bei ihrem Alter und Größe normal als Gewicht? wie groß und schwer sind eure Teenies?

Danke fürs lesen...es hilft schon sehr, wenn man seinen Kummer mal loswerden kann....

 
17 Antworten:

Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von KaMeKai am 09.02.2011, 15:54 Uhr

oh Gott, das arme Mädchen. Ich denke, Du kannst ihr nun nur beistehen, sie lieb haben, ihr helfen, wo Du kannst - einfach immer für sie da sein.
Sie hat einen harten Weg vor sich.

Meine Tochter ist extrem schnell gewachsen und hat erst mal nicht zugenommen. Sie wog dann bei 1.60 m vielleicht 38 Kilo. Nun ist sie 1,67 m und wiegt 46 Kilo, sie sieht damit prima aus, überhaupt nicht mager. Sie ist kerngesund und isst für 2.
Ihre Freundin wiegt bei gleicher Größe 10 Kilo mehr, sieht aber nicht mopsig sondern ebenfalls sehr propper aus.
Auch sehr schlanke Mädchen können absolut gesund und fit sein, war meine Tochter schon immer. Deine Tochter sollte bei der Größe aber schon über 40 Kilo kommen. Lass Dich ebenfalls beraten und hol Dir Hilfe, damit Du weisst, wie Du mit Deiner Tochter umgehen musst und binde wenn möglich auch ihre besten Freundinnen ein, damit die sie unterstützen können.

Alles Gute
Kathrin

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Re: Magersucht

Antwort von Hexhex am 09.02.2011, 16:16 Uhr

Hallo,

diese Umfrage bringt Dir nicht so viel, finde ich. Natürlich ist Deine Tochter sehr untergewichtig, da werden auch Vergleiche Dich nicht beruhigen können. Das wäre auch nicht sinnvoll, denn es geht ja jetzt nicht um andere Mädchen, sondern nur um Deine Tochter.

Auch würde ich mich jetzt nicht zerfleischen darüber, was Du "falsch" gemacht hast. Die Seele eines jungen Menschen ist etwas sehr Kompliziertes, das Erwachsenwerden ist bekanntlich schwierig und auch störanfällig. Viele Teens machen vorübergehend schwere Phasen durch und brauchen eine Zeitlang therapeutische Hilfe. Und nicht immer sind Eltern dabei automatisch an allem Schuld, was einem Teenie widerfährt!

Viel wichtiger ist, dass während des stationären Aufenthalts auch Du und Dein Mann mit in die Therapie einbezogen werdet. Dort lernt Ihr, wie Ihr zukünftig mit Eurer Tochter umgehen müsst, vor allem bei den Mahlzeiten. Hier gelten ganz andere Regeln und Verhaltensempfehlungen als bei normalgewichtigen Kindern, die lediglich etwas wenig essen. Zum Beispiel müssen Eltern relativ stark und unnachgiebig auftreten, wenn das Kind wieder zu Hause ist, damit es nicht in die Essensverweigerung zurückfällt. Wie's genau geht, müsst Ihr Euch erklären lassen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen betroffener Familien, wo die Eltern sich Rat geben und ab und zu gemeinsam gegessen wird - mit allen Eltern und Kindern.

Wenn Ihr (auch Dein Mann, das ist wichtig!) Euch parallel zur Therapie Eurer Tochter beraten lasst und ggf. in eine Selbsthilfegruppe geht, besteht eine gute Chance, dass diese Essstörung nur eine vorübergehende Sache ist, zumal Eure Tochter noch recht jung ist. Sich sofort Hilfe zu suchen ist jetzt wichtiger, als über alle möglichen Gründe nachzudenken - damit ist niemandem geholfen, gell!

Alles Liebe für Dich!

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von Fredda am 09.02.2011, 16:19 Uhr

Stationär. Ruhig richtig lang. Es gibt natürlich so typische Anorexie-Bilder (ehrgeiziges Elternhaus plus ehrgeiziges Kind, Essensverweigerung als einzige Art der Machtdemonstration, gestörtes Körperschema, d.h. sie sieht sich im Spiegel als fett, ...) aber das finden sie in der Therapie dann speziell für euch heraus.
Was mir auffällt ist, dass du wohl seit 2 Jahren vom Essverhalten weißt aber nie gesehen hast, wie dünn dein Kind ist. Geht ihr nie zusammen schwimmen, saunieren, was auch immer? Da mußt du in Zukunft sicherlich achtsamer sein.
In der Zeit bis zur Klinik kannst du sie darauf hinweisen, dass sie ein bißchen essen muss, da sie sonst zwangseingeliefert wird aufgrund von Selbstgefährdung. Holt euch am Ort therapeutische Unterstützung bis zur Klinik.
Lg

Fredda

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von dasschweinannalena am 09.02.2011, 16:20 Uhr

Hallo,

es tut mir sehr leid, dass ihr auch mit dieser Situation kämpfen müsst, deine Sorge kann ich sehr gut verstehen.

Ich arbeite u.a. auch mit Mädchen, die an Essstörungen leiden und finde deine Schilderungen geradezu bezeichnend und klassisch für eine Anorexie.

Deine Tochter hat einen BMI von weniger als 12 kg/m2, die untere altersbezogene Grenze liegt bei 16,7, sie ist also SEHR untergewichtig.
Dazu ihre Angst vor Gewichtszunahme und Einschränkung der Nahrungsaufnahme. Alles sehr typisch.

In deiner Frage nach dem Normalgewicht der Mädels der anderen User schwingt dein Wunsch nach Normalgewicht deine Tochter mit. Kann man auch gut verstehen.
Allerdings solltest du dich zuallererst mal auf dein Kind einlassen und akzeptieren, dass deine Tochter diese Erkrankung hat und dann auch dazu stehen.
Du schreibst hier unter einem extra angelegtem anonymen Nick, daraus schließe ich, dass du bisher nicht zur Erkrankung deiner Tochter stehen kannst, vermutlich auch nicht im realen Leben. Daran solltest du arbeiten, denn auch diese Seite gehört zu deinem Kind.

Ich kann euch aus eigener Erfahrung mit zahlreichen Anorexie- Patientinnen nur dringend zu einer stationären Therapie in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtung raten, bei denen die Eltern, vor allem aber du als Mutter, einbezogen werdet. Nur so kann euch geholfen werden. Nicht nur deine Tochter braucht Hilfe, sondern auch ihr Eltern, deshalb sind familienorientierte Behandlungskonzepte besser geeignet.

Die Therapie wird nicht leicht, deine Tochter wird sich sehr harten ! Regeln unterwerfen müssen und womöglich wird es Zeiten des Therapeiabbruches oder Rückfälle geben.
Ich möchte dir keine Angst machen, aber in der Regel ist das so.

Vor der psychiatrischen Diagnostik steht immer der Ausschluss einer organischen Erkrankung. Im Anschluss wird deine Tochter vermutlich erst einmal aufgepäppelt. Bei Ablehnung der ausreichenden Nahrungsaufnahme erfolgt das meist mit Infusionsbehandlungen, anschließend stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung.

Diese gestaltet sich oft schwierig, weil die Mädchen keinerlei Leidensdruck haben bzw. der Leidensdruck mit der Gewichtszunahme steigt, weil die Patientin dann dem vorgestellten Körperschema nicht entspricht.

Es ist ein langer, langer, langer und harter Weg.

Ich rate dir dringend, an der Therapie teilzunehmen, oftmals ist DAS der Schlüssel zum Problem. Ich spreche NICHT von Schuld, aber manchmal entstehen ungewollt, unverschuldet und unbewusstfamiliäre Konstrukte, die eine solchen Krankheitsentwicklung begünstigen.
Mit einer Teilnahme an der Behandlung kannst du deiner Tochter am meisten helfen. Alles bitten, betteln, flehen, erklären usw. wird kaum nützen. So schlimm das auch ist.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute, viel viel Kraft. Glaubt immer an eure Tochter und steht zu ihr und ihrem Problem.
Wenn IHR schon nicht dazu steht, wie soll SIE denn dann erkennen und dazu stehen?

Ist lang geworden, aber solche Geschichten bewegen mich auch nach Jahren noch....

Grüße
vom Schwein

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dem ist wohl kaum was hinzuzufügen

Antwort von like am 09.02.2011, 17:11 Uhr

nur noch der Hinweis, dass 10 % der Magersuchtfälle mit dem Tod enden. Es ist also DRINGEND, dass du alle erdenklich Hilfe für sie suchst, insbesonders, da das Gewicht wirklich verdammt niedrig ist. Da kann man sicher nicht mehr von einer "leichten Form" sprechen, bei der evt. mal abgewartet werden kann.

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von vallie am 09.02.2011, 18:14 Uhr

mein mitgefühl.
bin nicht betroffen, kann dir aber nur sagen:
du darfst dir keine vorwürfe machen.

den rest müssen profis erledigen. du kannst nichts tun.
es ist eine SUCHT.

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von Pedilein am 09.02.2011, 22:38 Uhr

hallo maike,
mein sohn wird nächsten monat 14 und hat bei einer größe von 1,60 auch so ca. etwas um oder über 30 kilo.
er ist fast nichts, nur was er mag und das ist total wenig.

war jetzt beim doc mit ihm und bei der untersuchung ergab, das seine blutwerte zwar ok sind, aber sein urin hat unheimlich viel eiweis. habe ihn nun auch in einer klinik angemeldet, aber durch die lange wartezeit haben wir erst im mai das vorstellungsgespräch.
ich würde an deiner stelle die werte vom arzt geben lassen und sie der klinik vorlegen, das sie sehen das es höchste eile ist, werde ich auch machen.

morgen mal mit der ärztin abklären wie seine werte nun sind und was ich schon vorab machen kann, ich hoffe nur das es nicht seine nieren sind so wie die laborantin es vermutet

LG

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von Jana2 am 09.02.2011, 22:57 Uhr

Ich war immer untergewichtig.
Hab mit 14 bei 1,60 auch nur 32 kg gewogen.

Allerdings war ich eben schon immer so (Frühchen), hab nie abgenommen.

Meine Mutter ist mir die ganze Kindheit mit Essen hinterher gerannt, unbewusst natürlich. Das hat schon genervt.
Im Nachhinein denke ich, ich hatte wohl auch eine Ess-Störung!
Meinem Mutter hat jetzt noch das Gewichts-Thema und generell die Aussen-Wirkung eines Menschen im Fokus.

Kurz nach meinen Entbindungen (also wirklich nur Tage!) meinte sie jeweils: Du hast aber noch einen ziemlichen Bauch!
Ja klar, bei Ausgangsgewicht 48 kg und Babies um die 4 kg war der halt riesig... 10 Wochen später: Du hast aber schon toll abgenommen!

So, was nützt Dir meine Geschichte?
Oft laufen solche Dinge unbewusst ab, die Schuldfrage ist hier völlig kontraproduktiv und bringt Euch nicht weiter!

Schau mal, ob Du das Thema essen nach hinten schieben kannst.
Wie stehst Du selber zu Dir und deinem Körper? Das ist auch wichtig!

Mach mit deiner Tochter mal was schönes, geht zusammen ins Kino, schmökert im Buchladen etc., Dinge eben, die ihr in der Therapie nicht so schnell wieder ZUSAMMEN tun könnt!
Nur ja keine Diskussion übers Essen!

Kann oben nur unterschreiben!

LG Jana

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von ekiam48 am 09.02.2011, 23:30 Uhr

Lieben Dank für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten. Mir war schon bewusst, wie dünn sie ist, hatte aber dann doch eher mit so 35 kg gerechnet. sie ist jetzt auch von der Schule befreit und muss drei mal die Woche zu unserer Hausärztin.
Morgen werde ich mit ihr in die Stadt fahren. Sie darf sich dann ein paar DVDs aussuchen, die wir jetzt Abends gemeinsam gucken werden.
Ich habe mich im Internet nach einer Selbsthilfegruppe für betroffene Eltern umgesehen und auch schon per Mail Kontakt aufgenommen.

ich werde berichten, wie das Vorgespräch nächste Woche gelaufen ist.

Vielen lieben Dank noch mal

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von alphafrau1 am 10.02.2011, 9:39 Uhr

Meine Tochter wird im Juli 14. Sie ist ca. 167 cm groß und wiegt 51 kg. Tips kann ich dir leider auch nicht geben, aber ich wünsche Euch ganz ganz sehr, dass Deine Tochter bald wieder gesund wird. LG pali

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von Carinchen am 10.02.2011, 10:58 Uhr

Viele Tips kann ich Dir leider nicht geben ...

Toll, dass Du / Ihr Euch Hilfe geholt habt.

Meine Tochter ist 1,61 cm gross und wiegt 46 kg. Ist auch schlank, aber nicht dürr. Allerdings seit der Pupertät hat sie doch ein gutes Essverhalten entwickelt, vielleicht ist das bei Deiner Tochter in der Pupertät zurückgegangen ?

Halte uns auf dem Laufenden.

LG Carina

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von annalena36 am 10.02.2011, 11:48 Uhr

ich hoffe , das deine Maus ihren Weg findet , in der Klinik rasch Hilfe bekommt!

Meine Tochter ist auch 14 , ist aber groß 1,74 und wiegt 65kg....naja sie denkt auch sie ist zu dick.

Ich wünsch eiuch alles Gute und viel Kraft! Ihr schafft das!

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von babu am 10.02.2011, 18:35 Uhr

Ich finde es ganz toll, dass Du das Problem erkannt hast und Deiner Tochter und auch dir Hilfe suchst. Bleib in jedem Fall dran, sie ist krank und wird lügen, um n icht zunehmen zu müssen, weil sie krank ist. Die stationäre Therapie wird ihr helfen in dieser schwierigen Phase ihren Weg zu finden.

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von Dinkel20 am 11.02.2011, 5:24 Uhr

ekiam, da es um Deine nach meiner Meinung todkranke Tochter geht, ist mit Drumherumreden keinem geholfen.

Deshalb: Auslöser (nicht Schuld) liegen wohl mutmaßlich auch bei Euch, den Eltern. Ich hoffe, Ihr findet die Kraft, jetzt endlich hinzuschauen, auch auf Euch, Eure Ehe, Eure Familie. Wie sind die (Macht)verhältnisse, wer kuscht vor wem (du vor dem Mann?), was wird vertuscht, unter den Teppich gekehrt, darf die Tochter Gefühle zeigen, so sein, wie sie wirklich auch ist, wird sie an sich angenommen, oder nur, wenn sie pariert, Euren Erwartungfen entspricht, wenn sie Leistung bringt (wenn Du schreibst, sie DARF sich DVDs aussuchen, finde ich da einen seltsamen Unterton bei Dir; überwachend, gönnerhaft); welche ungelösten Probleme wuchern bei Euch im Untergrund........während Ihr vielleicht nach außen heile Familie spielt (und den Preis dann mutmaßlich Eure Tochter für diese übermenschliche Kraftaufwendung für eine Scheinwelt zahlt).

Ich hoffe, Ihr wisst jetzt, was die Stunde geschlagen hat und dass Eure Tochter gerettet wird!

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Re: Magersucht und Größenumfrage

Antwort von cosma am 11.02.2011, 22:33 Uhr

"Was findet ihr bei ihrem Alter und Größe normal als Gewicht? wie groß und schwer sind eure Teenies?"

Darum geht es NICHT !!!!

Letztlich musst auch DU aufhören von Kilos zu sprechen !!!

Es muß um ihr Verhalten und ihre Einstellung gehen, Du hast richtig erkannt, daß ihr das Thema in professionelle Hände geben müsst !

Deine Tochter wird lernen müssen ihre Angst vorm Zunehmen zu überwinden, die negativen Gefühle die sie mit einem erhöhten Gewicht verbindet neu zu definieren und ein Stück weit auszuhalten.
Das wird in der Therapie geschehen. Nicht mit und bei Dir.

Für DICH ist wichtig, daß Du mit ihr nicht mehr übers Essen sprichst, überhaupt wenig über äussere Dinge sondern versuchst die Mutter-Schiene zu verlassen und sie eher nach ihrem Gefühlsleben fragst, OHNE das aus Muttersicht zu kommentieren oder in eine mütterliche Rolle zu schlüpfen.

Du darfst ...

sie fragen, wie es ihr geht
was ihr heute Freude gemacht hat
was sie sich vom Frühling wünscht
was sie an Dir mag
was sie von Dir braucht



Du darfst nicht ...

mit ihr übers Essen reden, über GAR KEINES !
mit ihr über Gewicht reden
ihr Vorwürfe machen
Dir Vorwürfe machen (

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Ja!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von like am 12.02.2011, 17:48 Uhr

Es geht bei Magersucht NICHT vorrangig ums Gewicht, sondern um das, was sich im Kopf abspielt.
Das Gewicht ist nur ein Faktor dafür, zu entscheiden, ob man mittels Infusionen etc. die Lebensfähigkeit erhält.
Im Kopf deiner Tochter muss sich was tun, dann kommt auch das Gewicht ins Lot.
Es gibt viele "Klepperdürre", die keine Magersucht haben und einige "Normalgewichtige", die eben magersüchtig sind.

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Nochmal dazu ganz aktuell

Antwort von like am 14.02.2011, 14:41 Uhr

dieser Artikel im Spiegel:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,742044,00.html

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