Konfirmation ohne Kontakt

Hallo Ihr Lieben,

ich bin demnächst zur Konfirmation meines Patenkindes eingeladen, habe aber seit 8 Jahren mehr oder weniger keinen Kontakt und bin hin- und hergerissen, ob ich hingehen soll oder nicht.
Vor 8 Jahren gab es einen Konflikt mit der Mutter, weil ich selbst Mutter wurde und nicht mehr so häufig dort war wie vorher (vorher war ich fast täglich dort und habe unterstützt). Ein klärendes Gespräch wollte sie nicht und ich wurde aber dem Zeitpunkt nicht eher zu Geburtstagen, Weihnachten etc eingeladen.
Anfangs habe ich mich noch um Kontakt bemüht m, der durfte aber nur im Beisein meiner Tante stattfinden (was mich sehr verletzt hat) und sie meinte auch irgendwann, dass sie das nicht immer begleiten möchten und das wir das anders regeln sollen.
Danach war das Kind noch 1x zum Geburtstag meines Kindes hier und wurde es immer weniger, irgendwann kam auch kein Dankeschön mehr für Geschenke, Bilder oder irgendetwas Anderes habe ich auch nie bekommen.

Es fühlt sich so unehrlich an, jetzt zur Konfirmation zu fahren, obwohl ich mein „Amt“ nie wirklich ausüben konnte.

Ich möchte das Kind auch nicht verletzen, aber letztes Jahr habe ich auch mal nach einem Treffen gefragt und es kam nie eine Antwort. Ich bin mir also gar nicht sicher, ob ich wirklich so wichtig bin für die Konfirmation.
Zwischendurch (vor drei oder vier Jahren) hatten wir mal Kontakt per Handy, da hatte er mich angeschrieben, das haben die Eltern dann aber schnell abgeblockt.
Ich habe die letzten Jahre Geld für ihn angespart, das ich ihm auch gern zukommen lassen möchte.

Variante A wäre jetzt, dass ich nur zum Gottesdienst fahre und ihm das Geschenk überreiche

Variante B: ich fahre nicht hin, schicke ihm das Geschenk und schreibe dazu einen Brief (ohne den Konflikt mit der Mutter anzusprechen), dass meine Tür jederzeit für ihn offen steht, dass es nichts mit ihm zu tun hat, dass wir uns so lange nicht gesehen haben. Irgendwie so…

Was meint ihr?
Freue mich über jegliche Ideen oder andere Sichtweisen