Geschickt und zuvorkommend !

Für Problemlösung müssen wir noch etwas genauer hinschauen. Es ist nicht die Sache, die er nicht einsehen will, sondern dass er sie so einsehen soll, wie man das von ihm will. Es geht also nicht um die Sache, es geht für ihn darum, ob er gewinnt oder verliert. Jeder könnte also sofort von ihm das Gewünschte bekommen, wenn er es ihm so anzubieten im stande wäre, dass es für ihn keine Niederlage sondern einen Sieg bedeutet. Als Ich-kann-Schule-Lehrer lasse ich mich gern besiegen. Gerade dadurch gewinne ich mühelos. Ich brauche auch keine eigenen starken Kräfte dafür, nur einen feinen, sensiblen Umgang mit seine feinen Geistes- und Seelenkräften. Du siehst, wie plump alle immer mit diesen Kräften umgehen: kein Wunder, dass sie nur das Gegenteil des gewünschten erreichen.
Nie im Leben käme ich auf die verschrobene Idee, jemand als faul zu bezeichnen, außer, wenn ich ihm damit besondere Intelligenz unterstellen wollte. Nach oben ziehen und nicht nach unten drücken muss ich, wenn jemand auf den Gipfel des Erfolges bringen will. Nicht alle möglichen Unglücke sondern jedes mögliche Glück muss ich einem ausmalen, wenn ich ihm "den Mund wässerig machen" will. Drum ist auch SOG und nicht Druck das Grundprinzip der IKS. Und der IKS-Satz 2008 sagt Dir: "Wenn ich mit seinen Talenten / kräften BESSER umgehe als er, mögen sie mich und folgen mir lieber als ihm." Bist Du mit seinen Talenten schon einmal BESSER umgegangen als er???
Der Marseiller Jesuit A.Eymieu war vor 120 Jahren berühmt für seine Als-ob-Methode. Er behandelte die Leute stets so, als ob sie schon so gut wären wie er sie haben wollte. Denk es mal durch, ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe