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Geschrieben von cosma am 09.07.2013, 18:45 Uhr

Das Motorradthema ... vorsicht lang ...

... ein paar Jahre zufällig vom Hals gehabt, nun isses wieder da ...

Folgendes:

Mein Mann ist früher viel Motorrad gefahren, auch Rennen, hat auch neben dem Studium Sicherheitstrainings gegeben, Motorräder waren sein Leben.
Dann kam die Zeit der kleinen Kinder und Karriere und er hat sein Hobby auf Eis gelegt und sein Motorrad verkauft, hat so gepasst für ihn, war seine Entscheidung, nunja, ein bisschen weibisches Gequengel mag dabeigewesen sein.
Aber das nur am Rande.

Nun hat der Teenie ja seit ein paar Wochen den Putzjob unserer aus Altersgründen ausgeschiedenen Putzfrau übernommen und er macht es wirklich gut, zieht volle 3 Stunden durch ohne zu motzen und wird auch immer besser, ich bin beeindruckt.

Natürlich ist das Geld sein Ansporn, völlig in Ordnung, ich dachte ja ursprünglich er spare auf ein iphone 5.
Mittlerweile weiß ich: der Herr spart auf einen Motorradführerschein (125er ab 16 Jahren).
Mein Mann ist der Meinung: wenn er das noch ein Jahr durchzieht ist das enorm und hat ihm gleich ein Motorrad versprochen, nach dem Motto: ich habe auch eines zum 16. Geburtstag bekommen und war meinen Eltern unendlich dankbar, daß sie meinen Traum immer unterstützt haben, ich unabhängig war ( hat aufm Dorf gewohnt ), das hat er von mir usw.

By the way findet mein Mann die Vorstellung sich selbst dann auch wieder eines rauszulassen total reizvoll, sozusagen um dem Sohnemann noch was beizubringen, jaja, totaaaaaal uneigennützig.

Und mir drehts ehrlich gesagt etwas den Magen um bei dem Thema.

Zum einen habe ich wenig Lust, daß die beiden in nem Jahr sämtliche wenigen freien Wochenenden meines Gatten zu zweit in den Alpen (Pässe fahren !) verbringen, während unser Mittelkind vorallem in die Röhre guckt.
Ursprünglich wollte mein Mann wieder loslegen wenn die Hauptfamilienzeit vorbei ist, die Kinder ihre eigenen Wege gehen, davon sind die kleinen aber noch deutlich entfernt.

Zum viel Schlimmeren bin ich aber extrem ambivalent dem Motorradfahren gegenüber.

Ich kenne einfach zu viele, denen schlimme bis tödliche Dinge passiert sind. Da komme ich nicht dran vorbei und frage mich ernsthaft, ob ich mein Kind nicht gerade in dieser Phase, wo der Verstand manchmal sein Zuhause sucht, mit so einem Teil betrauen sollte.
Ob ich nicht die Verantwortung habe ihn da vor seinem sprichtwörtlichen jugendlichen Leichtsinn zu schützen.
Er braucht es im Gegensatz zu meinem Mann früher nicht um unabhängig von A nach B zu kommen und auch ist der Verkehr hier mittlerweile deutlich anders als noch vor 20 Jahren.
Es wäre reines Spaßfahrzeug.

Auf der anderen Seite bin ich sehr schicksalsgläubig, denke oft, daß alles ohnehin kommen wird wie es soll, und finde, daß angstgesteuerte Gedanken auch blockieren und oft wenig sinnvoll sind.
Letztlich glaube ich ja auch an ein Karma und daß man im Grunde das erfährt, was man sich eben für dieses Leben vorgenommen hat.

Trotzdem fühle ich mich verantwortlich, ich lasse ja mein Kind auch nicht am Pool stehen und geh shoppen, nach dem Motto: wenn es sich vorgenommen hat im Pool zu ertrinken, wird es passieren oder nicht.

Aber ich muß ohnehin spätestens wenn er 18 ist loslassen, letztlich hat er ein Recht auf sein eigenes Leben und seinen eigenen Tod.

Mein Mann sagt, er selbst wäre mit 16 eher vorsichtiger gewesen als mit 18 und sieht da keinen Unterschied.
Er würde ihn gerne unterstützen und ihm das ermöglichen, was ihm selbst in dem Alter alles bedeutet hat.
Er hatte damals aber auch nur eine 80er und heute dürfen sie schon 125er fahren mit 16.
Er sagt aber auch ganz klar ( wie immer, typisch ...): Du hast das Sagen, wenn du nein sagst, muß er noch zwei Jahre warten.

Boah, Scheisse.

Das doofe ist, daß ich da JETZT Stellung beziehen muss.
Lasse ich ihn weiter putzen, kann ich nicht nächstes Jahr sagen: aber Motorrad ist nicht. Das wäre gemein.

Aber mein tiefes Inneres schreit: vergiss es, solange ich Erziehungsberechtigte bin werde ich nicht diejenige sein, die dich zu dieser Phase unterstützenderweise in diese Gefahr begibt.

Mein spirituelles Ich haucht noch ein bisschen was ala dem-schicksal-vertrauen, wieder-mehr-beten und loslassen-üben hinterher.

Ich weiß einfach nicht, wie ich das entscheiden soll.

Gibts hier Teenies, die Motorradfahren oder andere, die das Thema kennen ?

LG

 
32 Antworten:

Ich bin selber Motorrad gefahren und du wirst ihn von seinem Vorhaben kaum abbringen

Antwort von knödelchen00 am 09.07.2013, 19:27 Uhr

können.

Ihm kann auch ein Stein auf den Kopf fallen.
So oder so ähnlich wird er argumentieren.
Hab ich auch!

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Re: Ich bin selber Motorrad gefahren und du wirst ihn von seinem Vorhaben kaum abbringen

Antwort von cosma am 09.07.2013, 19:40 Uhr

Bist du auch mit 16 gefahren ?

Dass er spätestens mit 18 fährt, ist klar.
Aber ob ich das zur Teeniezeit unterstützen sollte weiss ich für mich nicht, darum gehts mir.

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Motoradfahren ist scheiße.

Antwort von bobfahrer am 09.07.2013, 21:39 Uhr

Ich find Moped fahren auch viel zu gefährlich. Nicht weil ich mir das nicht zutraue, ich hatte selbst auch mal eine 80er. Nein, weil es zu viele Idioten auf der Straße gibt. Ganz einfach. Der Mann einer Kollegin tickte genauso - auf der Heimfahrt von Italien ist der 18j Sohn dann in einen Bus gerutscht und ist seit dem nicht mehr am Leben. Der Vater fuhr voraus und hat es erst gar nicht gemerkt. Es gibt ja noch andere schöne Sachen, Cabrios, Roadster oder ein schöner Youngtimer mit dem man dann Stressfrei Cruisen kann. Letzen Endes wirst du aber nur mitentscheiden können bis er 18 ist.

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Re: Motoradfahren ist scheiße.

Antwort von Fredda am 09.07.2013, 21:44 Uhr

bin bei bob...

vielleicht kannst du ihm unauffällig noch ein anderes Hobby schmackhafter machen?

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du musst eine Entscheidung treffen

Antwort von like am 09.07.2013, 21:53 Uhr

und dich damit ggf. bei Mann und Kind unbeliebt machen. Meine wäre "Nein"

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Bääääää

Antwort von golfer am 09.07.2013, 22:22 Uhr

nciht fahren nicht fahren.....ich würde durchdrehn...kannst nicht Führerschein und Auto versprechen bei nicht fahren....nicht zeitgemäß...dumm und tödlich

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Re: Bääääää

Antwort von Mickie am 09.07.2013, 23:04 Uhr

Puh, vom Gefühl wäre ich wohl auch eher bei Nein, aber was hilfts dann, wenn er es mit 18 doch macht?

Ich würde meinem Kind sagen warum ich dagegen bin und dem Ansinnen nicht so optimistisch gegenüber stehe. Aber weil du die Leidenschaft vom Papa kennst und feststellst das du ihn nicht davon abringen kannst, bekäme er dein Segen. Vielleicht würde ich Bedingungen dranknüpfen und vermutlich hoffen das bis dahin er den Putzwahn aufgibt und es sich nicht leisten kann.

Wir sind früher unangeschnallt transportiert worden, sind Rollschuhe gefahren ohne Ausrüstung wie Helm und Schoner, wir sind Rad gefahren ohne Helm, wir konnten nicht via Handy geortet werden etc. Wie haben wir nur überlebt?

Begeistert wäre ich auch nicht aber das bin ich von vielen Dingen nicht und doch müssen die Kinder sich probieren können und sie tun es und es ist immer eine Gefahr dabei.

wünsche dir eine Entscheidung mit der du Leben kannst.

Gruss Mickie

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Re: Bääääää

Antwort von cosma am 09.07.2013, 23:23 Uhr

Ok, seht ihr ähnlich, hilft mir.

Habe ihm nochmal klar gemacht, dass ich mich einfach noch sehr verantwortlich fühle solange er hier Kind ist.
Nicht nur ihm gegenüber, auch seinen Geschwistern, falls ihm was passiert.

Dass es sich eben einfach falsch anfühlt ihm so ein Ding vor die Tür zu stellen und ihm viel Spass zu wünschen, während ich ständig Sorgen hätte.

Er hat ziemlich Teenie-mässig reagiert mit Argumenten ala " aber wenn du wüsstest, dass ich halt bei meinem absoluten Traum gestorben wäre und glücklich gewesen wäre " ...
Nee ! So einfach ist es eben nicht, es gibt hier auch noch andere jenseits seines Universums ...

Ich bin mir sicher, ich kann ihn loslassen, wenn er erwachsen ist.
Aber nicht mit 16, das ist mir ziemlich klar jetzt und ich hoffe er kann das irgendwann verstehen.

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Hmmmm

Antwort von anja1166 am 10.07.2013, 0:16 Uhr

Hmmm .... nicht so einfach, wenn deine Angst so groß ist.

Ich fahre ja selbst seit 25 über Jahren Motorrad und das auch heute noch, grad gestern wieder. Klar, theoretisch ist ein Unfall möglich und oft sind andere (Autofahrer) schuld.
Unfälle gibt es aber in der Tat auch andere. In unserem zu fast 100 Prozent aus (früheren) Motorradfahrern bestehendem Bekanntenkreis sind bis jetzt (Mitte 40-Anfang 50 ) doch im Laufe der Jahre einige Leute gestorben, aber keiner an einem Motorradunfall. Es gab durchaus früher, als alle noch täglich Motorrad fuhren, den ein oder anderen Unfall, aber nie mit schlimmen Folgen.

Wenn eines meiner Mädel auf die Idee käme mit 16 den 125er Schein machen zu wollen, würde ich vermutlich trotz eigener Motorradbegeisterung nicht grad in Jubelschrei ausbrechen, würde es aber wohl erlauben.

(Nicht weniger gefährlich erscheint es mir nämlich, wenn die Kids ohne ordentliche Klamotten sich unerlaubt und ungefragt bei den Kumpels hinten drauf setzen. Ich seh das täglich an der Schule, wie die Mädels und Jungs in Shorts/Hotpants und Schlappen, auf dem Kopf der Helmpflicht wegen ein gefühltes Vorkriegsmodell als Sozius/Sozia mitfahren. Vermutlich werden das die besorgten Eltern gar nicht wissen, die Kinder verlassen ja morgens per Bus das traute Heim. Dann vielleicht doch lieber in eigenen Sachen auf dem eigenen Bike.)

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Ich habe unserer Tochter erklärt:

Antwort von mamaj am 10.07.2013, 7:02 Uhr

Solange ich entscheide, entscheide ich nicht für etwas, wenn ich eigentlich dagegen bin, denn ich habe die Verantwortung.

Sofern ich die Verantwortung mit 18 an sie abgebe, wird sie selbst entscheiden, und ich muss damit leben.

Bis dahin begleite ich sie, erkläre und berate, und hoffe ihr soviel Verantwortung für sich selbst mit zu geben, sodass sie dann selbstständig die für sich richtigen Entscheidungen treffen kann.

LG, mamaj

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Re: Hmmmm

Antwort von cosma am 10.07.2013, 7:25 Uhr

Genau so argumentiert mein Mann auch ... Besser selbst fahren, gescheite Klamotten usw.
Und dass ihm selbst ja auch nie was passiert ist.

Aber die Statistiken sprechen da eine andere Sprache, Unfälle dieser Art sind in dem Alter Todesursache Nr. 1

Und da weiss ich einfach nicht, ob ich diejenige sein will, die das auch noch gefördert hat.

Er ist ziemlich geknickt heute früh.

Ach man, echt schwieriges Thema.

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Re: Ich habe unserer Tochter erklärt:

Antwort von cosma am 10.07.2013, 7:36 Uhr

Genauso fühle ich auch.

Er kam mir dann gestern mit dieser Seglerin aus Holland, die mit 15 allein die Welt umsegelt hat.

Dass ihre Eltern auch ihre Angst überwunden haben um ihr ihren Traum zu ermöglichen usw

Ich habe dann gesagt, dass ich finde das wirkliche Träume ihre Zeit finden und dass ich es schon nicht gut finde wenn man nur in so einer Sache sein Inneres befriedigt sieht, es gäbe ja noch mehr was ein Leben schön mache ( nur weil er dann Club-der-toten-Dichter-mässig kurz in Richtung er wäre auch bereit für seinen Traum zu sterben abdriftete ...) und ich finde es immer falsch, wenn man sich so auf eine Sache fixiert.

Nunja, das gibt sicher noch einige Diskussionen.

Ich habe meine Haltung für mich jetzt aber klarer.
Das ist schonmal gut.

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Re: Ich habe unserer Tochter erklärt:

Antwort von maryplysch am 10.07.2013, 7:57 Uhr

Ich glaube, ich würde es auch nicht erlauben!
Wobei ich dann 2 J. später auch ein sehr mulmiges Gefühl hätte
In dem Alter ist das Rumprotzen ja doch erheblich.

Was aber sehr positiv ist, ist
1. Dass dein Mann deine volle Zustimmung abwartet (oder auch nicht). Finde ich ganz toll, er hätte auch sagen können: ach, was sie wieder hat und könnte heimlich mit eurem Sohn fahren...

2. Dass dein Mann viel Ahnung vom Motorradfahren hat und ihm (in 2 Jahren!!!) seine volle Unterstützung bieten kann. Mit ihm zusammen fährt, übt, ihn auf Gefahren hinweist UND beide ein Fahrsicherheitstraining absolvieren! Dann braucht dein Sohn auch keine "Freunde", die ihm was beibringen auf dem Bike.

Ich würde ihm erklären, dass du dir viele Gedanken gemacht hast und dass ihr (du + dein Mann) zu dem Schluss gekommen seid, dass er warten muss, bis er 18 J. alt ist.

Er kann dann ja schon mit 17J anfangen, den Schein zu machen und vllt. mit Papa auf ausgewiesenen Plätzen "üben", sodass er zumindest schon mal weiß, was da abgeht.

Sicher wird er enttäuscht sein - aber die Sicherheit geht vor! Und es zeigt ihm auch, dass ihr in liebt (finde ich).
LG
Mary

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Re: Ich habe unserer Tochter erklärt:

Antwort von cosma am 10.07.2013, 8:12 Uhr

Danke, das hast du schön zusammengefasst !

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Ich habe es mit 15 gemacht.

Antwort von Petra28 am 10.07.2013, 8:56 Uhr

Es war damals üblich, einen Mopedführerschein zu machen (haben alle gemacht, die Mopeds fuhren so um die 60 km/h). In der Fahrschule wurde dann gesagt, man könne auch alternativ einen Motorradführerschein machen - und ich habe spontan das dann angekreuzt, meine Mutter fiel aus allen Wolken. Gelernt habe ich auf einer 125er. Ich hatte dann aber ein Moped und bin damit jeden Tag zur Schule gefahren.

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Re: Ich habe unserer Tochter erklärt:

Antwort von Morla72 am 10.07.2013, 9:55 Uhr

Cosma: für seinen Traum zu sterben klingt ja teeniemäßig schön melodramatisch. Aber wenn es wirklich dazu kommen sollte und er vielleicht nach einem Unfall querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt, hat es sich mit der romantischen Vorstellung ganz schnell erledigt. Das würde ich ihm auch mal erklären. Es gibt noch ganz viel zwischen Tod und Leben...

Und: ich bin ganz bei dir: ich würde es nicht erlauben, so lange ich noch Einfluss habe.

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Mit 18...

Antwort von Daffy am 10.07.2013, 10:34 Uhr

...hat er womöglich andere Träume (und nur begrenzt Geld sie zu verwirklichen). Führerschein & Auto kosten und da würde ich mich auch gern beteiligen, damit es ein sicheres Auto ist.

Im Übrigen finde ich nicht, dass Dein Mann etwas vom gemeinsamen Beschluss erzählen muss - Ihr habt doch unterschiedliche Ansichten, warum darf man das nicht sagen? Aber in diesem Fall geben Deine berechtigten Bedenken eben den Ausschlag.

Morlas Argument mit den Möglichkeiten zwischen Leben und Tod würde ich noch etwas ausführen: wie ´toll` das ist, wenn man sich ohne Hilfsmittel nicht mehr von A nach B bewegen kann, ständig Angst haben muss vor aggressiven oder gedankenlosen Mitmenschen, von einem Pfleger alle paar Tage den Darm ausgeräumt bekommt...

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Re: Ich habe unserer Tochter erklärt:

Antwort von cosma am 10.07.2013, 10:39 Uhr

Haha, genau - Teeniezeit oder: das Leben ist ein Drama und ich bin der Hauptdarsteller *gg

Ich muss da immer aufpassen nicht ins Grinsen zu verfallen, wenn dann am Point of no return ( in dem Fall das mütterliche Nein !) das ganz große Kino kommt - man soll sie ja ernst nehmen mit ihren überzogenen Gefühlen, und ich bemühe mich ... ich bemühe mich wirklich !

So, Thema ist für mich durch, mit 18 darf er ( da kann ich mich dann wirklich in spirituellem Loslassen üben, weil Wahnsinn werd ichs immer finden ). Mit 16 nicht.

Basta.
Nächstes Thema ( es kommt bestimmt eines, irgendwas ist ja immer ;-))

by the way hab ich jetzt auch das Thema, daß Männe wieder biken will auf dem Tisch, ganz prima ...

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Niemals!

Antwort von lotte03 am 10.07.2013, 21:37 Uhr

Weder mein Mann noch einer meiner Söhne, drei an der Zahl, dürften es.Und glaubt mir, zumindest bei meinem Mann habe/ hätte ich gelegenheit gehabt, es zu "unterbinden". Es gibt genug Argumente- ich habe keine Lust auf Witwenstatus oder Pflegefall. nein Danke!

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zu hoher stundenlohn...

Antwort von mandala67 am 11.07.2013, 7:22 Uhr

für den putzjob.

setz den stundenlohn runter, dann muß er länger auf den führerschein sparen

aber meint ihr allen ernstes er fährt mit 18 besser als mit 16 ?

gsd haben meine kein geld dafür, drum brauch ich mich auch nicht sorgen.

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Re: zu hoher stundenlohn...

Antwort von cosma am 11.07.2013, 8:20 Uhr

Jein.

Ich glaube, daß das Alter von 16-18 w.g. nicht gerade mit Vernuft gesegnet ist, das ist entwicklungspsychologisch einfach nicht das, was da dran ist.

Und es ging mir ja auch um MICH, wann kann ICH loslassen, wann fühle ich mich in der Verantwortung noch zu reglementieren, wann entscheide ICH dagegen.
Und wie verbringe ICH meine Wochenenden während mein Teenie aus Spaß die Landstrassen abreitet.

Bei meinem Mann ist das anders, er ist ein eigenständiger Mensch und da finde ich "Verbote" nahezu peinlich.
Natürlich wäre ich auch nicht gerne junge Witwe, aber zum einen ist "jung" in dem Fall schon wieder relativ, zum anderen will ich wirklich niemanden am Ausleben seiner Lebensträume hindern, auch wenn sie mir noch so bescheuert vorkommen oder ich sie nicht nachvollziehen kann.

Insofern fühlt es sich für mich völlig (naja zumindest halbwegs ...) ok an, einen 18 Jährigen ins gefährliche Leben zu entlassen, während ich einen 16 Jährigen irgendwie noch beschützen muss.

Mein Mann meinte dann gestern zu mir, daß ich ihm dann eigentlich auch gleich sein Fahrrad nehmen müsse, weil er gerne mal mit dem Rennrad bis zu 70/80 km/ h die Alb runterbrezelt, da fände er es irgendwie besser, er hätte Motorradklamotten an und ABS.

Das Leben ist kompliziert, manchmal.

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Re: Das Motorradthema ... vorsicht lang ...

Antwort von Häsle am 11.07.2013, 8:36 Uhr

Meine Tochter ist noch weit vom Motorradalter entfernt. Ich werde es ihr aber erlauben, wenn sie alt genug ist (denke ich zumindest jetzt noch).
Und zwar aus dem Grund, dass sie sonst garantiert bei anderen mitfahren wird. Da vetraue ich dann doch eher ihr als irgendeinem kleinen, pubertären Spacko, der vor seinen Kumpels posen muss. Wir wohnen aber auch in einer Gegend, wo man ohne Fahrzeug nicht weit kommt. Und das Mitfahrthema ist bei Jungs wahrscheinlich nicht so dramatisch wie bei Mädels.

Keiner meiner Motorrad fahrenden Bekannten ist bisher dabei getötet worden. Einige waren in Unfälle verwickelt, die aber zum Glück glimpflich ausgegangen sind (die meisten waren selbstverschuldet oder hätten bei vorausschauenderer Fahrweise verhindert werden können).
Dafür sind schon einige mit dem Auto tödlich verunglückt. Oder jung an Krebs gestorben.

Ich hatte selber mal ein Motorrad, und mein Mann fährt auch. Seine Kumpels ohne Roller- und später Motorradführerschein (weil die Eltern dagegen waren) sind damals alle ohne Schein gefahren. Dann doch lieber mit Fahrschule und Übung mit dem Papa.

Ich würde aber als Voraussetzung veranwortungsbewusstes Verhalten in jeder Hinsicht einfordern. Das schadet in dem Alter bestimmt nicht.

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Re: Das Motorradthema ... vorsicht lang ...

Antwort von cosma am 11.07.2013, 8:50 Uhr

ja, DAS kann ich absolut nachvollziehen.

Wenn wir hier dörflich wohnen würden, würde ich diese Überlegung sicher auch miteinbeziehen.

Aber wir wohnen städtisch, in die Disko kann er sogar zu Fuss, wenn er will, alles sehr zentral.

Ich glaube auch nicht, daß viele andere hier mit 16 motorisiert sein werden.
Bei mir auf dem Dorf war das früher auch anders.

Beim Sohn jetzt wäre es im Grunde reines Spaßfahrzeug.

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Re: Das Motorradthema ... vorsicht lang ... was vergessen ...

Antwort von cosma am 11.07.2013, 8:57 Uhr

" Ich würde aber als Voraussetzung veranwortungsbewusstes Verhalten in jeder Hinsicht einfordern. Das schadet in dem Alter bestimmt nicht. "

Genau damit habe ich ein Problem.

Und dabei finde ich meinen Teenie eigentlich SEHR verantwortungsbewusst und vernünftig.

Trotzdem glaube ich, dass man mit 16 gar nicht vernünftig sein SOLLTE.
Bzw. wie gesagt physiologischerweise einfach nicht IST.
Nicht immer ist.
Vielleicht gerade dann mal nicht ist, wenn es drauf ankäme.

Da ist Ausprobieren dran, Grenzen testen, sich selbst etwas beweisen, sich spüren wollen ...

da kann ich einfach nicht vetrauen, daß er immer vernünftig ist.

Darum fühlt es sich so falsch an ihm genau zu jener Phase ein Motorrad hinzustellen.

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Re: Das Motorradthema ... vorsicht lang ... was vergessen ...

Antwort von Häsle am 11.07.2013, 12:15 Uhr

Hm, klar ist das die Zeit zum Austesten. Aber auch da gibt es verschiedene Ausprägungen. Wenn ich mich erinnere, wie ich drauf war, und wie mein Bruder drauf war, da gab es große Unterschiede. Wir haben beide Blödsinn gemacht, aber er halt extrem (bis lange nach dem 18. Geburtstag übrigens), ich eher normal.

Ich bin dann auch nur mal mit dem Motorrad von der Straße auf einen Acker abgekommen, und einfach weitergefahren.
Mein Bruder hat zwei Motorradunfälle mit Schrammen überlebt, weil er Glück hatte. An einem war er alleine schuld, am anderen ein Autofahrer, der ihn übersehen hat. Beide mit Mitte 20, also ein paar Jahre nach dem Führerschein. Das Gleiche kann man bei uns auch auf Fahrrad-und Autounfälle übertragen, verlorene Handys usw. Da gibt es schon Unterschiede. Bei uns waren die schon im Kleinkindalter sehr ausgeprägt ;-)

Wenn du es nicht willst, dann lass ihn den Schein noch nicht machen. Noch kannst du mitentscheiden.

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Re: zu hoher stundenlohn...

Antwort von bobfahrer am 11.07.2013, 14:39 Uhr

Habt ihr ne Lebensversicherung? Wenn dein Mann fährt dann würd ich eine abschließen. Alb? Wo?

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meine eltern haben mir das mit 16 verboten wegen gefahr. keine diskussion. ot

Antwort von kal-el am 11.07.2013, 15:01 Uhr

ot

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Re: zu hoher stundenlohn...

Antwort von cosma am 11.07.2013, 15:10 Uhr

Ja, klar Risikolebens.
Hoch sogar.
verlockend manchmal ... *örks, Scherz.

Alb überall, Oma wohnt bei Münsingen, gebiked wird gerne das Lautertal rauf und runter, Lochenpass, ach was weiss ich ...

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Re: meine eltern haben mir das mit 16 verboten wegen gefahr. keine diskussion. ot

Antwort von Spellbound am 12.07.2013, 6:18 Uhr

Morradfahren verbieten wir auch rigoros. Rennreiten dagegen nicht- völliger Widerspruch irgendwie.

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Re: Das Motorradthema ... vorsicht lang ...

Antwort von mama von joshua am tab am 13.07.2013, 11:43 Uhr

Ich hab noch kein Kind in dem Alter, kenne aber die Situation aus eigener Erfahrung.
Mein Papa faehrt schon sein Leben lang Moped, spaeter dann Motorrad und seit ein paar Jahren wieder 50er. Meine Mutter kann damit nichts anfangen und findet es viel zu gefaehrlich. Mein Vater hat in den 40 Jahren die er schon faehrt genau zwei Unfaelle, beides mal wurde er auf seinem 50er Roller nicht ernstgenommen, die Autofahrer dachten jedesmal es wuerde ihnen noch reichen. War bisher aber immer Blechschaden, was wohl auch der Kleidung zu verdanken war.
Ich durfte als Teenie weder den Roller noch den Motorradfuehrrschein machen, war ja viiiiiiel zu gefaehrlich. Mein Vater haette mich durchaus gelassen.

Der Sache hab ich jahrelang nachgetrauert, hab mir jetzt vor kurzem einen Roller gekauft und stelle jeden Tag mehr fest, dass diese Dinger im Strassenverkehr gefaehrlich sind, weil dich auf nem Roller fast kein Autofahrer ernst nimmt, obwohl das Ding unverbastelt auf gerader Strecke seine 60 laeuft, aber anscheinend schaut man nur aufs kleine Nummernschild. Und ich will schliesslich noch ein wenig laenger leben:-)

Jetzt steht fuer mich umso mehr fest, dass der Motorradfuehrerschein her muss und eine passende Maschine, um sicherer im Strassenverkehr unterwegs zu sein. Haette ich den Fuehrerschein damals mit dem Autofuehrerschein gemacht, haette ich eine Menge Geld sparen koennen, weil jetzt Theorie, Sehtest, Tuevgebuehren etc nochmal faellig werden.

Meine Mutter ist von meinem Vorhaben nch wie vor nicjt begeistert und versucht es mir auszureden weil viel zu gefaehrlich, aber ich denke mit 35 Jahren darf ich das selbst entscheiden.
Fuer mich ist klar, dass es fuer meine Kinder wenn die Zeit kommt, kein Problem ist.

Wenn dein Sohn 18 ist und den Schein macht, kannst du auch nicht loslassen und machst dir die gleichen Gedanken. Ich denke, das liegt in der Natur einer Mutter.

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Nur, um die Liste komplett zu machen...

Antwort von AndreaL am 14.07.2013, 21:55 Uhr

... auch ich habe meinem Sohn komplett verboten, jemals so ein Ding zu fahren oder irgendwo mitzufahren.

Ich habe mehrere Todesfälle oder schlimmste Unfälle mit Motorrädern im Verwandten- und Freundeskreis erlebt. Danke, das Risiko muss nicht sein.

Ich bin sonst sehr tolerant, ein Motorrad fährt hier aber niemand.

LG

Andrea

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Re: meine eltern haben mir das mit 16 verboten wegen gefahr. keine diskussion. ot

Antwort von like am 14.07.2013, 22:41 Uhr

"völliger Widerspruch irgendwie" sehe ich auch so.

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