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Sechs bis neun

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Geschrieben von Astrid am 24.08.2018, 10:45 Uhr

Ihm fehlen vielleicht noch die Worte...

In diesem Alter sind manche Kinder in Gefühlsdingen noch relativ „sprachlos“. Auch Dein Sohn weiß im Moment noch nicht, wie er Frustration anders als durch Weinen ausdrücken soll. Das ist manchmal der Fall, wenn Kinder es noch nicht so gut gelernt haben, Gefühle in Worte zu fassen. Sie agieren sie dann körperlich aus, durch Weinen oder Toben.

Du kannst Deinem Sohn aber gut dabei helfen, Wut oder Frust nicht mehr so oft oder so stark auf diese Weise zu zeigen. Gib ihm im Alltag Worte für Gefühle, und zwar für gute wie für schlechte. Zum Beispiel so: „Ich sehe, du bist richtig fröhlich, das geht mir heute auch so.“ Oder: „Ja, ich freue mich genauso wie du!“, aber auch: „Ich sehe, du bist gerade richtig sauer. Ist es, weil...?“, „Du siehst traurig aus, willst du sagen, was los ist?“

Ich habe das eine Zeitlang bei meiner Tochter auch gemacht - ganz bewusst, immer mal wieder am Tag. Einfach so zwischendurch. Und es half wirklich schnell. Nach ungefähr einem halben Jahr hat sie von sich aus ihre Gefühle viel, viel besser ausdrücken können. Sie weinte weniger, weil sie wusste: Wenn ich sage, wie es mir geht, bekomme ich Hilfe oder Trost und Zuwendung - auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden. Sie konnte sagen: „Ich bin gerade richtig super wütend, weil...“ Sie schrie aber nicht mehr ewig herum.

LG

 
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