Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lönneberger2 am 14.09.2020, 16:35 Uhr

Über Ängstlichkeit ausheulen- oder: wie lerne ich mich auf das Kind einzulassen?

Ich weiß was du meinst.
Ich hatte in der 10. Ssw 2017 eine schlimme Fehlgeburt mit 3 Ausschabungen, es war ein absolutes Wunschkind.

Weils nicht danach klappte hatten wir gesagt wir lassen es Pausieren und haben mit Kondom verhütet, 2019 wurde ich dann mehr wie ungünstig und ungeplant schwanger.
Wir hatten andere Pläne und eigentlich hatte ich für mich mit Thema Kinder abgeschlossen. Nun ja, nun war es passiert und abtreiben war für uns keine Option.
Bis zur 8. Ssw hieß es Windei, dann da, der Herzschlag, 2 Wochen später Horror, Schmierblutung, es sah nach FG aus also Krankenhaus. Alles war top.
Stets gings mir schlecht aufgrund der Hitze meines Reizdarms und Depressionen. Die Angst klang nicht ab.
14. Ssw wieder Blutungen, wieder Krankenhaus, alles ok, dem Kind ging es gut.
Dann kamen die ersten Tritte dennoch Angst.
20. Ssw hieß es es wäre nicht eindeutig sichtbar ob er 2 Hirnhälften hat, erst in der 24. Gab's Entwarnung, aber dann hätte ich vorzeitige wehen wegen Stress mit meiner Mutter.
28. Ssw SS- Diabetes.
32. Ssw Notching einseitig Kind schien unzerversorgt was sich nicht bestätigt hatte.
Erst da weil ich ihn immer mehr spürte ließ ich mich langsam und bedacht auf die Schwangerschaft ein. Dennoch hatte ich Angst das noch was schief geht.
Neujahr dann Schockmoment, hab ich 12 Stunden nicht bemerkt und dachte nur warum jetzt? 15. Tage noch dann wäre der KS. Zum Glück gings im gut. 7 Tage später kam ich dann mit Verdacht auf SS- Vergiftung ins Krankenhaus, das war negativ, dafür stellten sie beidseitiges Notching fest, weswegen er in der 37+1 endlich geholt wurde.
Ich war Risikoschwanger aufgrund FG und Hashimoto. Stetig hatte ich Angst und mir wurde Angst gemacht.
Ich konnte mich nicht auf ihn 3-4 Monate so richtig nach der Geburt einlassen.
Nun ärgere ich mich das ich nicht zumindest ein bisschen in der Schwangerschaft mich entspannt hab und es genoss trotz das es mir mies ging.
Deswegen möchten wir auch kein weiteres.

Was ich dir sagen möchte, klingt hart, aber es gibt nie eine Garantie das alles gut geht. Jede Schwangerschaft hat ihre Schattenseiten, man sollte jedoch das beste draus machen, mir war mein Verhalten eine Lehre.
An der Bindung hats aber nichts geändert. Der kleine ist ein Pflegeleichter Frechdachs.
Versuch zumindest dich zu entspannen.
Wir hatten zum Beispiel in der 30. Ssw alles soweit fertig, sei es Zimmer Ausstattung oder Papiere. Haben aber auch erst in der 20. Ssw aus vorsicht angefangen. Das half etwas.

 
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