Tja, der Mensch ist ein Herdentier.

Hallo,

du hast schon Recht, dass das nicht immer so ideal funktioniert, wie es sollte.
Aber die Natur hat eben auch nicht vorgesehen, dass wir mit Mann und Kindern alleine leben. Der Mensch ist ein Herdentier und gerade im Wochenbett wird deutlich, wie wichtig so eine Herde eigentlich ist.
Also muss man sich eine schaffen.
Du glaubst nicht, wie hilfsbereit Menschen sein können, wenn man sie einfach bittet. Die Nachbarin zB darum, hin und wieder etwas für einen mit einzukaufen.
Den Mann darum, den Wäschekorb zumindest zu tragen - und den Getränkekasten. Und Kinder können auch schon sehr früh im Haushalt mithelfen. Wer zu Besuch kommt, soll statt Strampler u.ä. etwas zu essen mitbringen oder eine Arbeit im Haushalt erledigen. Das machen die meisten total gerne.
Ausserdem gibt es Haushaltshilfen, die jeder Entbundenen zur Verfügung stehen - nur kaum einer nimmt das in Anspruch.
Man muss ja direkt wieder alles selber machen können. ;-)

Im Wochenbett sollte man sich Entlastung suchen, wo es geht. Und es geht, wenn man über seinen Schatten springt, das Bild von "Supermama" über Bord wirft und einfach das lebt, was man ist: Eine Wöchnerin.
Das geht. Ich habe es gesehen ;-) Auch beim zweiten, dritten, vierten, ... Kind.
Natürlich nicht so, wie beim ersten. Aber Entlastung kann man sich wirklich schaffen.

LG,

Silke