meld es der Ärztekammer

Hab im Krankenhaus angerufen und mir den Text (dort ist es üblich solche Sachen wegen psychischer Belastung und so aufzuschreiben) vorlesen lassen. Hab nicht mal seinen Namen erwähnthab nur grundsätzliche Bedenken formuliert, die Ärztin muss also von irgendjemand darauf aufmerksam gemacht worden sein, dass ich sie evtl. zur Geburt eher nicht will und warum. Und hat daraus die (richtigen) Schlüsse gezogen.

Dumm finde ich es aber, dass sie das ihm dann sagt. Auch wenn es positiv gemeint gewesen wäre, sie hätte es definitiv nicht gedurft.

Die Hebamme vom Krankenhaus war auch entsetzt und meinte ich sollte der Sache nachgehen. Hab mich aber dagegen entschieden. Jetzt weiß ich ja, dass meine Sorge, sie könnte was über meine Geburt an den KV weitererzählen durchaus berechtigt und nicht nur paranoid war. Und ich will die Sache auch nicht noch weiter verschlimmern, jetzt kommt erst mal die Geburt. Und ich will unbedingt in dieses Krankenhaus.

Will der Frau auch nicht schaden, obwohl ich ihr gerne mal persönlich sagen würde, was ich von sowas halte. Ist eben offensichtlich schwer das mit guten Freunden und der Schweigepflicht. Weiß ja auch gar nicht genau, was sie ihm gesagt hat. Irgendwie war mir das klar: ihr Mann ist eben der beste Kumpel vom KV. Aber jetzt bin ich sicher: die kommt mir nicht in meinen Kreissaal. Wenn er was wissen will, hätt er sich ja kümmern können oder mitgehen.