Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von cassia0801, 13. SSW am 15.08.2020, 11:31 Uhr

Ich muss etwas loswerden.

Ich möchte hier gern etwas loswerden, weil es mich rasend wütend macht, wie OFT ich hier so etwas lesen MUSS.

Ich verstehe zu 100%, dass man Angst vor einer (weiteren) Fehlgeburt hat, grade wenn die Symptome in der SS weniger werden.
Dass man anderen Frauen hier rät, ins Krankenhaus zu fahren, NUR um zu schauen, wie und ob das Herz schlägt, weil die Symptome in der 11./12. SSW wie bei fast ALLEN Frauen nachlassen, finde ich persönlich unmöglich! Hier wird explizit geraten, die Situation zu "verdramatisieren" (Zitat) .. im Ernst?!
Krankenhäuser sind für gewöhnlich Akuthäuser, ich selbst arbeite in einer Gynäkologischen Notfallmbulanz und JEDER, der einem so etwas rät, hat keine Ahnung, wie die Zustände im Krankenhaus sind.
Wenn der behandelnde niedergelassene Frauenarzt keinen Grund zur Untersuchung sieht, dann ist es verdammt nochmal so.
Es kann doch nicht sein, dass man zum Kindgucken die Symptome im Krankenhaus wissentlich verschlimmert oder gar ausdenkt?!?!
Gott sei Dank gibt es bald das Gesetz, das sowas verbieten wird - aber selbst dann erfinden einige sicher andere Symptome, die das Babygucken möglich machen.
Krankenhäuser sind für Notfälle da!
Und wenn ich nachts bei einer Patientin im Zimmer stehe, die grade ihr Baby in der 19.SSW in der Toilette verloren hat, könnte ich ausrasten, wenn jemand da steht und sagt: Ich bin in der 11. Woche und habe Schmerzen, was leider SO oft vorgekommen ist.
Stellt euch bitte vor, ihr liegt im Kreißsaal nachts, irgendwas läuft schief und die Ärztin/der Arzt kommt nicht schnell genug zu eurer Geburt, weil da grade eine unnötige Untersuchung stattfinden MUSS, weil XY sich Symptome ausgedacht hat, um den Herzschlag ihres Embryos/Fetus zu sehen. Denkt einmal weiter und nehmt mehr Rücksicht auf die, die im Krankenhaus arbeiten und sich mit RICHTIGEN Notfällen beschäftigen und denkt auch an die Patientinnen, die behandelt werden müssen.

Wenn ihr Schmerzen UND starke Blutungen habt, geht sofort ins KH.
Wenn eure SS noch nicht in der Gebärmutter bestätigt wurde und ihr starke Schmerzen habt, geht sofort ins KH.
Tut allen anderen Menschen bitte den Gefallen - geht nichts in KH, weil ihr denkt, ihr habt keinen lebenden Fetus oder Embryo im Bauch.

Geht dann in eure Praxis und sagt, dass ihr die 35 Euro für den Ultraschall selbst zahlt! Wenn es euch das nicht wert ist, kann es auch nicht so schlimm sein!!!

Vielen Dank und von wütendenden Nachrichten von sich angesprochen fühlenden Müttern bitte ich abzusehen.

 
52 Antworten:

Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von NaduNadu, 27. SSW am 15.08.2020, 11:59 Uhr

Das ist ja schön und gut cassia,

muss ja nicht sein dass man für jeden Pups ins Krankenhaus fährt...

aber ist es für dich erst eine "richtige" Fehlgeburt ab der 19 SSW ?

Klar ist es etwas anderes in der Früh Schwangerschaft eine Fehlgeburt zu haben, als wenn es später passiert.

Trotzdem trauert man um sein Baby.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Kolnidur, 22. SSW am 15.08.2020, 12:04 Uhr

Hallo!
Ich musste schon dreimal während dieser Schwangerschaft ins KH fahren.
In 7 und 11 ssw hatte ich Blutungen bekommen.
In 7 Ssw um ca 23 Uhr.
In 11 ssw morgen. Mein FA war aber leider im Urlaub.
Dann bin ich während der Wanderung (im Urlaub) ausgerutscht.
Ich muss ehrlich sagen, dass alle drei Fälle schon nach meiner Sicht ernsthaft waren.

Sonst stimme ich dir zu.
Wenn ich auch sowas lese: lieber einmal mehr ins KH/FA..
Dann denke ich mir, dass manche leider einfach dumm sind. Klar, ist es nicht gut, wenn man sich Sorgen bereitet. Man muss aber eine Art und Weise finden, um die Ängste zu kontrollieren.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Netti2020, 20. SSW am 15.08.2020, 12:09 Uhr

Ich stimme dem voll und ganz zu. Hatte die tage hier auch einen Post gesehen, wo eine Schwangere meinte, wieder eine MA zu haben, weil keine Symptome da sind und ihr dann geraten wurde ins KKH zu fahren. Für mich persönlich nicht nachvollziehbar.

Ich hatte auch schon einen Spätabort und ja, in dieser Schwangerschaft hatte ich auch wieder Angst, dass das Herz nicht mehr schlägt. Aber das ist kein Grund ins Krankenhaus zu fahren. Auf die Idee wäre ich im Leben nicht gekommen und es wäre mir auch mehr als unangenehm gewesen, dort vorstellig zu werden, weil ich Panik schiebe. Für sowas ist der niedergelassene Frauenarzt da - Muss jeder selber entscheiden, wann und wie oft er zum FA geht. Auf jeden Fall sollte man seine Ängste mit dem eigenen Arzt besprechen und ggf. kann man eine engmaschigere Kontrolle in den ersten Wochen vereinbaren. Aber doch nicht wegen eines schlechten Gefühls ohne Symptomatik in die Klinik. Die Kliniken sind überlastet und wirkliche Notfälle müssen dann noch länger warten, bis sie behandelt werden.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 12:12 Uhr

Nein, es ist für mich auch eine RICHTIGE Fehlgeburt in der 5. oder 6. SSW.
Ich wollte nur darstellen, wie es im Krankenhaus wirklich aussieht.
Ich verurteile null, wenn jemand Angst hat, hatte ich selbst auch - ich verurteile es jedoch, wenn in einem Forum für u.a Schwangere geraten wird, die Situation zu verschlimmern bzw zu verdramatisieren, damit man im KH untersucht wird und "ernster" genommen wird, wobei in Wirklichkeit nichtmal ein Notfall vorliegt.. nachlassende Symptome in der 11
/12.SSW sind einfach normal, Punkt. Und definitiv kein Grund, jemandem so etwas zu raten und noch mehr Angst zu verbreiten.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Netti2020, 20. SSW am 15.08.2020, 12:13 Uhr

Darum ging es doch in dem Post überhaupt nicht. Es ging um unnötige Klinikbesuche, mit denen sich das Klinikpersonal beschäftigen muss, obwohl sie Wichtigeres zu tun hätten.

Jede Fehlgeburt ist schlimm für die werdenden Eltern.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 12:19 Uhr

Ich stimme dir zu, ich habe ja auch deutlich geschrieben, dass zB Blutungen ein Grund sind, um im KH vorstellig zu werden, sowas kann auch schnell umschwenken und stärker werden, kreislaufrelevant werden und und und.
Ängste kontrollieren wäre gut, nur nicht auf so eine Art und Weise.
Wie gesagt - 35 Euro beim FA hinlegen und einen Ultraschall verlangen hilft zur Not auch.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 12:23 Uhr

Genau dieser Post hat mich dazu veranlasst, das zu schreiben! :D Ich hab das Gefühl, hier wird die Kernaussage meines Textes nicht verstanden ... aber schön, dass du es tust! :)
Tut mir ehrlich Leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest.
Alles Gute für deine jetzige Schwangerschaft!

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Manoen1102, 15. SSW am 15.08.2020, 12:25 Uhr

Ich persönlich stimme dir voll und ganz zu, komme aus der Pflege und weiß wie die Zustände dort sind und ich kann auch nur jedem raten so lange keine schwerwiegenden Symptome oder Blutungen dazukommen, einfach bei seinem Frauenarzt anrufen und um ein Ultraschall bitten und die Kosten selber tragen.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 12:28 Uhr

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Shaddi am 15.08.2020, 12:52 Uhr

Stimme dir im Grunde zu. Ich bin auch der Meinung, dass man so früh eh nicht viel machen kann, würde aber trotzdem, wenn jemand in nem Forum schreibt "ich habe diese und jene Symptome, soll ich ins Krankenhaus" eigentlich immer sowas schreiben wie, dass man natürlich ins Krankenhaus kann. Man wartet dann halt vielleicht sechs Stunden, weil es dringendere Fälle gibt. Das hält den einen oder anderen beim nächsten Mal sicher ab, wegen nichts zum Arzt zu gehen. Auf der anderen Seite möchte ich zwei Tage später auch nicht lesen "ihr habt mir geraten, zu Hause zu bleiben, aber es war nicht alles in Ordnung". Aus diesem Grund lese ich solche Sachen häufig auch einfach gar nicht. Verrückt, aber ich *muss* diese Threads nicht lesen^^

Ansonsten, zu deinem letzten Absatz: so funktioniert das nicht. Du kannst nicht emotional geladene Texte in ein Forum stellen und ganz am Ende spontan in den Rückwärtsgang schalten und darum bitten, doch nicht so behandelt zu werden, wie du andere behandelst.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von ChaosMistress am 15.08.2020, 13:12 Uhr

Amen!

Die Notaufnahme ist kein persönlicher Baby-guck-Dienstleister wenn die Fantasie wieder mit einem durchgeht.
Angst und Sorgen hat mit Sicherheit jede schwangere Person. Und das ist ja auch unser gutes Recht, Angst um unsere Kinder zu haben.
Aber wenn es neutral betrachtet einfach nur daher kommt, dass irgendwelche Symptome nachlassen, dann ist da irgendwo gehörig was falsch und der Gyn hat nicht das Einfühlungsvermögen der Person solche Ängste zu nehmen oder sie gehört in professionelle Hände. Das ist ja nichts schlimmes. Eine FG oder MA kann nunmal auch in den ersten Wochen schon sehr traumatisch sein und daher eine psychologische Behandlung benötigen.
Aber bei jedem Pups der eben doch nicht quer sitzt sofort in die NA zu rennen und sich was auszudenken, damit man den Herzschlag sehen und ruhig schlafen kann, blockiert im Ernstfall halt wichtige Ressourcen.
Es gibt übrigens auch eine Telefonnummer, für den ärztlichen Bereitschaftsdienst: 116117
Dort kann man anrufen und seine Symptome vortragen. Die leiten dann an eine Praxis in der Nähe in Bereitschaft weiter oder schicken notfalls jemanden nach Hause. Wenn nötig. Somit blockiert man keine NA und bekommt trotzdem ärztliche Hilfe.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 13:18 Uhr

Der letzte Absatz war auf Privatnachrichten bezogen, von denen ich schon drei in meinem Postfach habe (die recht unterbelichtet wirken).
Der Text ist sachlich geschrieben, habe Beispiele zur Verdeutlichung genutzt, keine Namen oä genannt und ich sehe grade, dass kaum jemand hier die Aussage dahinter versteht.
Anscheinend bringt es wohl recht wenig, weil 90% beim 2. Satz abschalten und sofort in den Abwehrmodus übergehen -
Schade.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 15.08.2020, 13:18 Uhr

Du sprichst mir so aus der Seele....

Ich liege grade im Krankenhaus, abdolute Cervixinsuff, Infektion unbekannten Ursprungs, beidseitige Muttermunderöffnung und Verkürzung, Trichter, fruchtblase prolabiert. Es rennen täglich 5 bis 10 ärzte hier durch und versuchen alles was geht, um meinen Sohn am Leben zu erhalten.

Und dann lese ich solche widerlichen Tipps.

Soll jemand mit meinen Diagnosen allen ernstes mal kein Bett bekommen, weil ihr euch für eure Paranoia und euren egotrip ein Bett für gratis us sichert? Ihr riskiert damit das Leben eines Babys, wo WIRKLICH etwas ist. Haltet euch sowad msl vor Augen....
Es kann auch bei euch jederzeit plötzlich schief gehen und dann steht ihr in der Notaufnahme und dürft warten, bis ihr an der Reihe seit. DAS ist so grausam!

Ich wünsche dieses Schicksalniemandem. Aber schaltet doch bitte mal 5 Minuten euer Hirn ein, ob verstopfungen, ein nasser schlüppi oder weniger Symptome sowas rechtfertigen! Das die Frau mit starken blutungen und frühen wehen eben mal warten darf.....

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Shaddi am 15.08.2020, 13:22 Uhr

Achso, das ist aber schon fast wieder witzig^^ Ich hab hier auch schon Sachen geschrieben, die nur schlecht aufgenommen wurden und nie hat mich deswegen jemand per PN belästigt. Selbst wenn, hätte ich da wohl einfach nicht drauf reagiert.
Ist bei den meisten Internetdiskussionen ja so. Vertrete die Ansicht der Mehrheit und du wirst gefeiert.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Pebbie am 15.08.2020, 13:26 Uhr

Meyla, das tut mir leid für Dich, das Deine Schwangerschaft so einen Verlauf nimmt.
Ich drücke fest die Daumen, das der kleine Mann noch lange in Deinem Bauch bleiben kann.
Sorry, das hört sich so an wie die Postings die ich nicht mag. So weichgespült
Aber Du weißt sicher wie es gemeint ist

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Honigblumenherz am 15.08.2020, 13:30 Uhr

Die Krankenhäuser haben ganz andere Probleme und das liegt nicht an den Patienten.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 13:37 Uhr

Ich weiß genau dass ich damit gemeint bin.

Ich habe einer Frau dazu geraten mit genau diesen Worten. Weil ich genau verstehen kann wie die Situation dieser Frau gewesen ist.


Und als Soldatin hat man absolut keine andere Möglichkeit als wegen jeder Kleinigkeit ins Krankenhaus zu fahren.


Also erst informieren und dann rummeckern!

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 13:39 Uhr

Ohje..
Das klingt fürchterlich, ich mag mir nicht ausmalen, wie du dich fühlen musst..
Ich drück dir alle Daumen und wünsche dir alles Gute und ganz viel Glück für die weitere Schwangerschaft!

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 13:40 Uhr

Sehr gut geschrieben!

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Ruto am 15.08.2020, 13:41 Uhr

Ich verstehe genau was du schreibst und bin auch gegen voreiliges in die Klinik Fahren.

Aber: Niemand kann reinschauen (außer ein Arzt), jeder Fall ist anders. Wenn jemand ein schlechtes Gefühl hat, würde ich der Person nie einreden, dass sicher alles passt.

Ich stand auch mal vor der Situation zu entscheiden, ob ich nachsehen lasse oder nicht. War spät in der Schwangerschaft (nach der 30. Woche auf jeden Fall), mein Baby habe ich einen halben bis ganzen Tag von heut auf morgen nicht mehr gespürt, dann wieder, aber sehr schwach. Ich hatte kurz darauf eine reguläre Kontrolluntersuchung, die ich - übrigens mit Schlaflosigkeit und viel Sorge - abgewartet habe. (Wurde nach kurzem Nachsehen dann vom FA in die Klinik geschickt.)
Letztlich war es so, dass die Fruchtwassermenge peu a peu abgenommen hat und die Geburt letzten Endes frühzeitig eingeleitet wurde.
Auch hier hätte es sein können, dass ja nur der Platz geringer wurde und viele Babys sich weniger bewegen...

Das Klinikpersonal hat mich bestätigt und nahe gelegt, bei Auffälligkeiten jederzeit wieder zu kommen - ohne Umwege über die Praxis.

Zwischen Sorge und Baby-TV gibt es schon einen entscheidenden Unterschied. Auch wenn die Grenzen oft fließender sein können als man denkt.
Und: es gibt auch einen gewaltigen zwischen berechtigter Sorge und Panik in allen Lebenslagen - da stehe ich wiederum voll hinter deiner Kernaussage. Im Idealfall sollten die Betroffenen erst nochmal den FA kontaktieren bevor der Gedanke aufkommt, in die Klinik zu gehen. Eventuell nur früher als ich es gemacht habe, und an Wochenenden über den Bereitschaftsarzt.

Übrigens ist mein Kind kerngesund :)

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Dagi, 11. SSW am 15.08.2020, 13:42 Uhr

Bin auch ganz deiner Meinung. Es ist teils erschreckend, was für primitive Fragen im Forum aufkommen. Da kann man nur den Kopf schütteln.Ich wäre sehr sehr froh, wenn ich endlich keine klassischen Symptome mehr hätte wie ganz starke Übelkeit und Erbrechen. Ich übergebe mich wirklich mehrmals am Tag. Habe starke magenkrämpfe, wenn nix mehr rauskommen möchte, habe es meinem Arzt gesagt, er sagte, ich muss da durch. Aber ich würde nicht darüber nachdenken, deshalb ins Krankenhaus zu fahren, wenn es mir ansonsten gut geht.

Blutungen oder wirklich extreme starke Schmerzen sind natürlich was ganz anderes.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 15.08.2020, 13:49 Uhr

Alles gut Pebbie, Nettigkeiten ist ein Zeichen von Schwäche, nicht vergessen

Ich würde hier auch gerne noch paar schärfere Worte für solche Weiber auspacken aber dann muss ich mir bestimmt einen neuen Nick suchen....

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 15.08.2020, 13:53 Uhr

nix muss sie. Dein Beruf hat nichts mit deinem bescheuerten Rat zu tun!

Als Soldatin.... bla.... der einzig schwere Beruf und natürlich mit sonderregeln noch und nöcher behaftet.

Sind die Frauen die du ansprichst auch alle Soldatinnen?

Ich bin Krankenschwester, war bei der Feuerwehr und habe eine Zusatzausbildung gemacht um auf dem RTW und KTW mit fahren zu können. Was heißt das jetzt? Ich darf scheisse verbreiten und Rosinen picken?

Danke, dann werd ich lieber Bürokraft (scheisse, das bin ich ja tatsächlich auch schon.....)und halte mich mit den übrigen Mitlemmingen an Regeln, die für ALLE gut sind.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 13:58 Uhr

Wow, da hat jemand einen sehr dünnen Geduldsfaden.

Das hat nichts mit „Sonderrechten“ zu tun. Viel eher ist es ihr dadurch erschwert dann zum Facharzt zu gehen wenn sie es spontan möchte. Informier dich doch bitte vorher, bevor du in einem solchen Ton dich mit anderen unterhalten möchtest. Ich habe dich immerhin auch nicht persönlich dermaßen angegriffen.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Pebbie am 15.08.2020, 14:03 Uhr

Das erinnert mich an meine Situation, als ich vor 16 Jahren eine Fehlgeburt hatte, aber zeigt das es wohl schon lange, lange so geht.

Ich bin Karnevalssonntag mit unserem Hund auf der Hundewiese spazieren gegangen. Ich was in der 7. SSW, und mein Arzt hat gesagt, das es nicht gut aussieht. Auf jeden Fall habe ich plötzlich angefangen heftig zu bluten . Ich bin zurück zum Auto, ein paar Leute haben mir ihre Hilfe angeboten, dank meiner hellen Hose....
Als ich dann im KH angekommen bin und der Gynäkologe angefangen hat schauen was los ist meinte er " Oh, ich dachte das ist wieder so eine Bagatelle ".
Das scheint es wohl schon länger zu geben.
Schwanger zu sein ist heutzutage ein potentiell gefährlicher , durchdachter Zustand, wo es viele Dinge zu beachten gibt. Es beginnt mit unzähligen Schwangerschaftstests, Fragen welches Geschlecht das Babys haben wird mit dubiosen Theorien, Ultraschalluntersuchungen die der Gyn bei jedem Termin machen "muss", natürlich kostenlos, bis zur Ernährung und Fragen die die fachliche Eignung des Gynäkologen anzweifeln.

Früher war man guter Hoffnung, heute ist man eher gestresst von den ganzen Dingen die man beachten sollte.

Dein Posting ist auf den Punkt richtig und wahr.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 15.08.2020, 14:04 Uhr

Glaubst du ernsthaft in solchen Berufsspaten, die ich aufgezählt habe, kommt man nicht mit euch in Kontakt? Ich bitte dich....

Wenn du dich nur mit Lügen durchsetzen kannst hast du ein charakterliches Problem und kein berufliches.

Wegen idioten mit solchen Ratschlägen gehen ECHTE Fälle unter, nur schnallst du das ganz offensichtlich nicht. Ärzte, sind genervt (die sind nicht dumm, die wissen wann man sie verarscht), übermüdet weil dadurch Überstunden zustande kommen, Unaufmerksam und hören schlechter zu. Aber Hauptsache die soldatin hat ein neues US Bild und gibt die guten Tipps gleich weiter. Toll....

Erst komm ich, der Rest ist mir gleich.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 14:14 Uhr

Entschuldigung aber du vergreifst dich da eindeutig im Ton.
Was ich nicht verstehe, was dir heute so den Tag verdorben hat, dass du so dermaßen unfreundlich sein musst..

Es wäre wohl zu viel verlangt uns alles hier mit Respekt entgegenzukommen.

Aber so wie ich deine Aussage deuten darf, ist das die generelle Abneigung gegen die Berufsgruppe „Soldat“. Bei diesem Problem kann ich dir nicht helfen.

Dennoch wünsche ich dir alles Gute für deine Schwangerschaft!

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Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von misses-cat, 12. SSW am 15.08.2020, 14:22 Uhr

Dein Ernst???!
Entweder kannst du nicht lesen ( meyla ist in der 24 Woche und ihr Sohn wird mit Pech ein extrem Frühchen) oder du hast keine Empathie

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von misses-cat am 15.08.2020, 14:23 Uhr

Dem gibt es nix hinzuzufügen

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Re: Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 14:26 Uhr

Ich hab mir nicht alle Antworten zu diesen post durchlesen. Ich hab mir lediglich den Post durchgelesen und meine persönliche Antwort darauf gegeben.

Also tut mir leid mit dieser unwichtigen Bemerkung jemanden zu nah getreten zu sein.

Aber natürlich erklärt es, dass dieses Thema dann empfindlich ist.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Assen08 am 15.08.2020, 14:41 Uhr

Bei „schwindenden Symptomen“ wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass mit der SS was nicht in Ordnung wäre. Hier kann man einfach ÜBERALL nachlesen, dass es einfach nur eine Reaktion des Körpers auf die Hormone ist und wie er damit zurechtkommt.

Ich muss aber auch sagen, ich war auch oft in der Klinik. Eben weil ich letztes Jahr um die Zeit meinen Sohn in der 19. SSW verloren habe. Und mir die ganze Zeit gesagt habe „Alles ist gut, du reagierst über.“ nein, es war tatsächlich Fruchtwasser, kein Urin oder Ausfluss.

Leider war meine Gyn dieses Jahr so „ausgebucht“ dass sie kaum Zeit für Wehwehchen zwischendurch hatte. Was habe ich also gemacht?
Bei Blutungen in der 10. SSW nachts ins KKH, bis zum nächsten Tag wollte ich nicht warten. In der 17. SSW wieder im Krankenhaus vorstellig, weil ich Flüssigkeitsabgang hatte. Aber es war nur Urin. Zum Glück. In der 22. SSW hatte ich eine Fruchtwasserpunktion. Am Abend habe ich extreme Schmerzen an der Einstichstelle bekommen, also wieder ins Krankenhaus. Was war? Durch meine Blutverdünner hat es tatsächlich eingeblutet.
In der 30. SSW hatte ich Menstruationsschmerzen, Freitag abend. Was war? Vorzeitige Wehen, GMH-Verkürzung und Trichterbildung.
Und in der 38. SSW Gott sei Dank der „lang ersehnte“ richtige Flüssigkeitsabgang. Ein Hoher Blasensprung.
Ja, manche fassen sich da vielleicht vor den Kopf. Manchmal spürt man aber auch, dass etwas nicht stimmt. Oft passiert sowas auch, wenn der Gyn nicht greifbar ist. Nachts oder am Wochenende..

Grundsätzlich versteh ich jedoch den Kern der Aussage. Das ist ein schmaler Grad zwischen „Baby-TV“ und „es stimmt was nicht“.
Ich denke, nur um das Kind zu sehen fährt keiner in die Klinik, sondern wirklich, weil diejenige vor irgendetwas Angst hat. Meine Ängste haben sich leider immer bestätigt. Und durch die Vorgeschichte: ein gebranntes Kind scheut das Feuer.

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@Kimschae

Antwort von Assen08 am 15.08.2020, 14:44 Uhr

Soldatinnen können sehr wohl zu niedergelassenen Gynäkologen gehen. Das sind nämlich mit einer der wenigen Ärzte, die nicht bei der Bundeswehr angestellt sind. Soldaten müssen deswegen nicht gleich in die Klinik. Und wenn dann würden sie auch nur „Notversorgt“ und dann in ein Bundeswehrkrankenhaus verlegt.

Liebe Grüße von einer Soldaten-Tochter mit einem Freundeskreis, der zu 90% aus Soldaten/-innen besteht.

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Re: @Kimschae

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 15:00 Uhr

Genau und deswegen brauch ich für meinen gyn eine Überweisung. Und da das nächste Bwk mehr als 100km entfernt ist, muss ich zur Notaufnahme, wenn etwas ist und ich keine andere Möglichkeit habe von meinem Truppenarzt eine Überweisung zu bekommen.

Als ich nach meiner Ausschabung noch eine Woche im Krankenhaus aufgrund einer sepsis lag, da der Embryo schon im Verwesungsprozess war, wurde ich in diesem Krankenhaus bis zur Genesung behandelt und nicht verlegt.

Liebe Grüße von einer Soldatin die es ganz genau weiß, weil sie es höchstpersönlich erleben durfte!

Danke dass du dich da versucht hast zu informieren. Aber zu 100% ist das nicht richtig und es kommt immer auf den Einzelfall an.

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Re: Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von misses-cat am 15.08.2020, 15:14 Uhr

Fakt ist das du dazu aufgefordert hast zu dramatisieren das ist assig, sorry!!! Wenn man sich unsicher ist, gut dann kann man gerne ins Krankenhaus fahren aber dann muss man auch mit langen Wartezeiten rechnen.
Mein Mann war letzte Woche mit unserer noch jüngsten in der Klinik, wie sich rausstellte hat sie vier von fünf Mittelfuß Knochen gebrochen, mein Kind hat mehrere Stunden in der Notaufnahme warten müssen auf die Ärztin, laut ihrer Aussage war meine Tochter aber der erste ernste Fall an dem Tag alles andere hätte der niedergelassene Arzt am nächsten Tag machen können

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Re: Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 15:19 Uhr

Der Grund warum ich dazu geraten habe zu dramatisieren:

Mir hat niemand geglaubt, dass etwas nicht stimmt. Ich hatte in der 8. ssw das Gefühl nicht mehr schwanger zu sein. Alles Symptome waren weg und ich hatte ein komisches Bauchgefühl. Ich wurde auf meinen nächsten regulären FA Termin verwiesen.

Meine Fehlgeburt wurde dann erst in der 11. ssw festgestellt, weil niemand mich ernst genommen hat.

Noch etwas länger und ich hätte daran auch sterben können. Hätte ich also meine mens-artigen unterleibschmerzen nicht dramatisiert, hätte sich dem niemand angenommen.

Im Endeffekt war es mein Glück, eine „Lügnerin“ zu sein. Denn ich hätte auch schwerwiegende Folgen davon haben können.

Jeder schreibt so seine eigene Geschichte. Und Leute bloßzustellen oder zu beleidigen ist nicht angebracht. Man weiß nie was so dahinter steckt.

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Re: Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von Meyla, 24. SSW am 15.08.2020, 15:33 Uhr

Das Gefühl, das etwas nicht stimmt, hsben vermutlich ALLE werdenden Mütter mal. Das ist dann kein Fall fürs Krankenhaus oder fürs Rumlügen, sondern für den Frauenarzt. Und der steht auch einer soladtin zu, die haben kein eigenes Kapitel im MuSchG. Termine, dürfen auch in der Arbeitszeit ausgemacht werden und MÜSSEN berücksichtigt werden (womit wir beim Rückgrat wären).


Ich habe nicht nur wegen meiner aktuellen Situation ein Problem mit so egoistischem Verhalten. Ich Bügel solche spinner einfach schon seit JAHREN aus! Und das dürfen die sich jederzeit bei mir anhören.

Frauen dürfen Angst haben. Und dann Steffen sie zum GYN gehen. Nicht für jeden Müll in die Klinik, dafür sind die nicht da! Niemand von uns sucht sich so eine Beruf aus um sich an der Nase rumführen zu lassen. So wie ich mal davon ausgehe, das niemand Soldat wird, um dann völlig undenkbaren Mist zu vernichten.

Du wärst auch kaum gestorben, übertreib nixht. Eine sepsis macht sich schon bemerkbar bevor man umkippt.....und die gebärmutter nimmt man dann auch nicht direkt raus, die wird vorher komplett gereinigt und man schüttet die Frau bis unters Dach mit Antibiotika voll. Wenn das nicht klappt muss man über Amputation nach denken, nicht über Notschlachtung....


Dein Tipp war und ist fahrlässig und unverantwortlich!

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Re: Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von Kimschae am 15.08.2020, 15:42 Uhr

Okay es reicht mir.

Ich erbringe wohl genug Empathie und versuche das alles hier aufzuklären um Klarheit zu schaffen. Damit für jede Seite Verständnis herrscht.

Aber bei dir beiß ich auf Granit. Reg dich nicht zu sehr auf. Soll wohl nicht so gesund sein.

Danke für die medizinischen Empfehlungen in meinem Krankheitsverlauf. Gut zu wissen auf deinen Rat zurückgreifen zu können.

Wenn ich es für sinnvoll erachte werde ich weiterhin genau solche Empfehlungen aussprechen. Mein gutes Recht und dein gutes Recht dich darüber aufzuregen.

Alles gute

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Stefffffi, 14. SSW am 15.08.2020, 16:07 Uhr

Ich stimme dir so zu und möchte dir danken
Mich regt dieses "fahr ins KH wenn du ein Ziehen im Bauch hast" etc ebenfalls auf. Viele sollten einfach lernen auf ihren Körper zu hören bzw sich mit der SSW auseinanderzusetzen, warum ein Ziehen kein Grund zur Beunruhigung ist, krampfartige Bauchschmerzen aber schon.
Bei Blutungen sind wir uns absolut einig, sofort ins KH.
Ich habe auch seit Jahren in einem Kh gearbeitet und wenn man Leute in der Notaufnahme sieht, die erstmal ihr Wurstbrot auspacken,oder ständig kommen weil sie meinen irgendetwas zu haben dass sie evtl im Internet an Symptomen gegoogelt haben, dann verdrehen selbst Ärzte die Augen und fragen sich was der Herr XY heute schon wieder hier macht.
Es ist ganz klar, dass bei jeder SSW die Angst mitspielt, dass etwa sein könnte. Und die sollte euch auch keiner absprechen, aber man sollte sie auf ein gesundes Maß herunterschrauben.
Man sollte Bedenken, im KH wird sicher keine Schwangere ohne Untersuchung nach Hause geschickt, die Schmerzen etc hat...aber da der Personalspiegel recht gering ist, wartet so evtl eine Frau die eine notwenige Behandlung benötigt länger.
Bei Fragen und vielen Unsicherheiten macht es ebenfalls Sinn eine Hebamme zu kontaktieren, die man echt Löchern kann. Und wenn ich wirklich wirklich akute Beschwerden habe, schreibe ich nicht vorher in ein Forum was ich als nächstes machen soll, sondern gehe zum Arzt!

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Cajetana, 16. SSW am 15.08.2020, 16:45 Uhr

Vielen Dank für deinen Beitrag! Ich finde es gut, dass du die Sache so konkret ansprichst.
Leider ist es heutzutage ein generelles Problem, dass die Notaufnahmen aufgesucht werden, ohne dass ein Notfall vorliegt. Mein Schwager erzählt die tollsten Geschichten, dass zB jemand spät abends vorbeikommt, weil er seit vier Wochen einen Husten hat, den er nun mal abklären lassen wollte. Vllt bedarf es hier einer öffentlichen Aufklärung, dass Notaufnahmen eben nur für Notfälle da sind. Persönlich hätte ich zB schon allein Angst, mich auf der Notaufnahme mit etwas anzustecken und würde deswegen immer nur dorthin gehen, wenn es keine andere Lösung mehr gibt...
Ich kriege leider sehr oft mit, dass Schwangerschaften von starken Ängsten geprägt sind. Das ist sehr schade! Die Entscheidung SS bedeutet auch immer, das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, anders geht's nicht. Aber man sollte darauf achten, der Angst nicht so viel Raum zu geben. Mir hilft es in solchen Situationen immer, an die Leute zu denken, bei denen eben alles gut lief... Oder Statistiken - die Wahrscheinlichkeit, dass alles gut läuft ist sehr hoch. Auch hilft es mir, mir vor Augen zu halten, dass in anderen Ländern und Generationen vor uns ohne die viele Versorgung, gesunde Kinder zur Welt kommen bzw. kamen. Positive Gedanken helfen viel mehr und auch unsere Babys kriegen unseren Stress (und den verursacht Angst) mit.

Zu der Mutter mit den Ängsten von der hier gesprochen wird: ich kann nicht verstehen, dass der niedergelassene Gyn eine Untersuchung ablehnt. Natürlich ist es nicht seine Aufgabe, jeden zweiten Tag zu schallen, nur weil eine Mutter Angst hat. Sofern aber massive Ängste vorliegen, bin ich schon der Meinung, dass es seine Aufgabe als Arzt ist, die Mutter auch außerplanmäßig zu untersuchen und sofern die Ängste massiv weiterbestehen, der Mutter zu raten, sich professionelle Hilfe zu suchen. (Das hat natürlich gerade nichts mit dem zu tun, was die Themenstarterin anspricht. Es sollte nämlich nicht die Lösung sein, dass die Notaufnahme dann einspringt)

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Hisako83 am 15.08.2020, 17:33 Uhr

So jetzt melde ich mich mal zu Wort um hier mal einiges Klar zu stellen.Erstens muss ich nicht sofort alles machen was mir geraten wird.Zu eurer Information ich war nicht im Krankenhaus weil ich weiss wie es es da zu geht und dort wichtigere Leute behandelt werden müssen.Noch mal zu meiner Situation.Meine Gynäkologin die mich seid Jahren kennt und immer ein offenes Ohr für mich hat, hat am 21.07 meine Schwangerschaft in der 8 woche festgestellt.Meinen nächsten Regulären Termin habe ich am 31 08.Die Vertretungsärztin sieht nicht ein mich zu untersuchen ich habe derzeit sogar eine Pilzinfektion die behandelt werden müßte .Die Praxis sagt nö ich brauch nicht zu kommen ich könnte in jede Apotheke gehn.Die Apotheke sagt mir ne es geht nicht ich darf ihnen ohne den Arzt nichts verkaufen ich habe bei beiden gesagt das ich schwere Allergische Reaktionen schon auf verschiedende Pilzmittel hatte.Die Medikamente die ich von meiner Gynäkologin bekommen habe immer darf ich nicht nehmen.Ich versuche jetzt mit Hausmitteln und sitzbäder über die Runden zu kommen bis meine Ärztin wieder da ist.Ich habe 1 Fehlgeburt 1 MA und eine Schwangerschaftsvergiftung bei meinem Sohn hinter mir bei meine 1 Geburt bin ich fast drauf gegangen wegen zu hohem Blutverlust und bei der 2 Geburt wär meine Tochter bald drauf gegangen und sie hat schon viel durchmachen müssen seid dem.Aber egal ich bin in euren Augen nur eine Psyscho Tante die alles mega dramatiesiert.Ich bin damals auch 3 wochen mit meinem Toten Kind im Bauch rumgelaufen mir ging 's super das einzige was ich hatte waren Keine Symptome mehr sorry das da einfach Ängste hochkommen.Aber keine Panik ich werde keinen Arzt mit meinen Sorgen belasten.Und mal zur Infos in den Bundeswehr Krankenhäusern gibt es keine Gynäkologie die sich um Schwangerschaft kümmert aber egal ihr wisst ja alles besser und das Sanitätszentrum bei uns ist sogar laut statistik das schlechteste der ganzen Bundeswehr was schon traurig ist.Es wurden bei mir schon genug scheiß falsch diagnostiziert wo ich sogar überlege da jetzt rechtlich vor zu gehn.Ich find es echt toll wie alle immer zu wissen scheinen wie es einem geht und am besten immer alle direkt für GAGA zu erkären und zu sagen das man einen an der Waffel hat.@Kimschae vielen dank das du mich so versteht und Verständnis für meine Situation hast.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Lönneberger2 am 15.08.2020, 18:42 Uhr

Ich war in der kompletten Schwangerschaft aufgrund einer sehr traumatischen FG 3 Jahre zuvor 5 mal in der NA und 3 mal stationär gewesen. Von 2 stationären Aufenthalten sah es nach FG aus, laut den Ärzten, weil ich stetig mit Schmietblutung dort war. Der dritte stationäre Aufenthalt war aufgrund meines Verdachts das der kleine im Bauch nicht mehr lebt. Das war sogar 8 Tage vorm KS. Durch den SS- Diabetes sollte ich eine Nacht bleiben auf anraten des Chefarztes. In der Nacht war Personalmangel und es kamen noch 3 "Notfalldamen" mit der Begründung die Symptome wären weg und waren noch genervt das sie erstmal nicht ins Behandlungszimmer konnten weil ich dort am CTG lag über 1,5 Stunden, während Chefarzt und eine Hebamme 2 Geburten nebenbei machten.
Natürlich nahmen die Symptome bei mir ab der 20. Ssw ab, deswegen wäre ich aber nie ins Krankenhaus gefahren. Auch wenn ich gegoogelt hab, hab ich mich erstmal in der Familie rumgefragt oder den FA angerufen.
Wir haben zum Beispiel nur eine relativ kleine Entbindungsstation in dem Krankenhaus wo unser Sohn kam, zwar kein Personalmangel aber Mangel an Zimmern. Zweimal von den Stationären Aufenthalten kam ich auf eine normale Station aufgrund Mangel von Betten. Wäre was gewesen wäre vielleicht nicht rechtzeitig ein Arzt oder Hebamme greifbar gewesen. Deswegen bin ich nur wirklich auf anraten hin, ansonsten hab ich gewartet auch wenn es schwer gefallen ist bei so manchen Wehwehchen.
Einige Mädels sind sich dessen nicht bewusst.
Während ein Chefarzt oder Assistenzarzt jemand wegen nichts untersucht, steht die Hebamme mit doof gesagt 4 gebärenden in der Zwickmühle weils gerade ihn braucht.
Blutungen mit Schmerzen, sind ein Grund. Aber keine abnehmende Symptome oder die Angst vor Toxoplasmose.

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Re: Was ihr den Tag vermiest hat???

Antwort von Meyla, 24. SSW am 15.08.2020, 19:08 Uhr

Vergiss nicht deinen kindern diese Lehre mit auf den Weg zu geben.

"Wenn es nicht nach deiner Nase läuft, musst du immer ordentlich lügen und übertreiben, dann klappt das schon!"


Schlimm sowas.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 20:24 Uhr

Hier muss KEINER etwas klarstellen, nicht als Antwort unter diesem Post, NOCH als ellenlanger Text im Postfach! Ich habe es alles nichtmal richtig durchgelesen, weil es mich nichtmal 1% interessiert, wer wie wo arbeitet und was man da angeblich für überschaubare Möglichkeiten hat.
Schwindende Symptome PLUS zb Schüttelfrost/Fieber, Krankheitsgefühl - natürlich ins KH wegen septischen Aborts.
Es geht EINZIG UND ALLEIN darum, dass man NIEMALS lügen sollte bei fehlender Symptomatik und wenn man meint, dies tun zu müssen, dann rät man es verdammt nochmal nicht in einem Forum voller Schwangeren, die völlig verunsichert sind und meistens einfach keine Ahnung haben (was NULL schlimm ist, nicht jeder hat Fachwissen oder schon Kinder!)
Ich werde jetzt auf nichts mehr antworten, vielen Dank für eure Erfahrungen und eure hilfreichen Beiträge -
die anderen.. puh (v.a. die, die mir privat geschrieben haben).. ich dachte, dass in diesem Forum weniger respektlose, unverschämte und schlicht und weg dämliche Frauen sind.

Ich wünsche allen, die hier angemeldet sind eine schöne Schwangerschaft und hoffe, dass diese Diskussion einige sensibilisieren konnte.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 20:31 Uhr

Ich verstehe absolut nicht, warum DU dich unter diesem Post rechtfertigst.
Es geht nicht um dich, um deine Arbeit oder sonst etwas.
Lies doch den Text noch 2 oder besser 20 mal häufiger, verstehe die Aussage dahinter und DANN wirst du sicher erkennen, dass DU nicht gemeint bist.
Warum auch?
Kein Mensch hat deine Ängste oder sonst etwas in Frage gestellt, es ging in KEINEM Satz darum :D
Schlimm, dass du sowas durchmachen musst, hoffentlich wird es bald besser..
Alles Gute für dich!

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Cajetana, 16. SSW am 15.08.2020, 20:45 Uhr

Ich halte dich weder für gaga noch sonst etwas. Im Gegenteil, du machst auf mich einen sehr taffen Eindruck. Ich nehme deine Gefühl, dass bei dir etwas nicht stimmt auch ernst und kann nicht verstehen, warum die Gyn dich partout nicht untersuchen möchte. Du kennst deinen Körper und es ist nicht deine erste SS. Und selbst wenn sie kurz schallt und feststellt, dass alles ok ist, hat sie einen medizinischen Zweck erfüllt, nämlich dir Ängste genommen. Bist du denn verpflichtest, genau zu dieser Ärztin zu gehen? Vllt könntest du ja auch woanders hin. Du könntest auch versuchen, einfach in die Praxis zu gehen und zu sagen, dass du die Untersuchung dringend brauchst. Vor Ort sind die Skrupel vllt größer, dich einfach wegzuschicken. Ich würde mir sogar überlegen, dass wenn's nicht anders geht, mich als Privatpatient untersuchen zu lassen und eben die Kosten selbst zu tragen. Es ist ja doch eine lange Zeit, bis du wieder zu deiner Gyn kannst und so lange solltest du dich nicht quälen.
Ich finde es echt ein Unding, wie mit euch beiden Schwangeren bei der Bundeswehr umgegangen wird! Keine Mutter sollte wochenlang ein totes Baby in sich rumtragen müssen, nur weil sie niemand untersuchen möchte.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und drücke dir die Daumen, dass trotz deines schlechten Gefühls alles gut werden wird
Ps: dieser Post bezieht sich nicht auf den Post der Themenstarterin, sondern nur auf das, was Hisako geschrieben hat.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Kampfgnom27 am 15.08.2020, 22:55 Uhr

Ich danke dir für deinen Beitrag denn nicht nur beim Thema Schwangerschaft ist es ja so dass für alles die Ambulanz herhalten muss.

Krass wie sehr dass hier eskaliert ist.


Allgemein zum Thema Ängste: ich finde nicht dass eine Frauenärztin einem per se per Ultraschall Ängste nehmen muss sondern dass man lernen kann anders mit seinen Ängsten umzugehen. Wenn man das will schafft man das auch

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von cassia0801 am 15.08.2020, 23:31 Uhr

Ich finde es super, dass so viele Frauen ihre Erfahrungen hier kundgetan haben, das achte ich als wertvoll an - aber einige haben leider nicht verstanden worum es mir geht/ging.. was sehr schade ist. Diskussionen um sensible Themen eskalieren häufig, wenn einige den Kontext nicht verstehen. Ein Satz, der einem nicht passt und der Übermutterinstinkt bauscht sich auf, dass man sich JETZT sofort rechtfertigen muss, bevor man zuende gelesen hat ... Aber oft mangelt es schlichtweg - tut mir fast Leid - an Intelligenz.
Ich persönlich bin schockiert, was ich heute im Postfach lesen musste ("so eine wie du hat anscheinend noch nie eine FG gehabt, hab du lieber erstmal eine bevor du so etwas von dir gibst.") und das war nur ein Beispiel von alledem.
Puh.. sowas ist unglaublich.
Ich denke, ich werde diesem Forum nun aufgrund von bewiesener Dummheit den Rücken kehren.. ich hoffe, dem Nachwuchs wird beigebracht den Mitmenschen niemals etwas schlechtes zu wünschen.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Kampfgnom27 am 16.08.2020, 5:06 Uhr

Das kann ich mir gut vorstellen. Ja leider werden schnell Sachen falsch verstanden und in einen anderen Kontext gebracht. Aber wenn man neutral deinen Text gelesen hat konnte man schon verstehen um was es geht. Dir dann eine Fehlgeburt zu wünschen ist schon heftig, denn gerade wenn man selbst eine hatte weiß man was das bedeutet. Natürlich ist das ein sehr sensibles Thema aber such hier kann man lernen anders mit seinen Ängsten umzugehen.

Sehr schade dass durch solch unnötige Vorwürfe man dazu bewogen wird nicht mehr in so einem Forum zu sein. Alles liebe für dich

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von NaduNadu, 27. SSW am 16.08.2020, 7:46 Uhr

Hallo Netti,

ich weiß dass es in den Post um unnötige Krankenhaus besuche ging.

Ich habe selber im Krankenhaus unter anderem auch in der Notaufnahme gearbeitet. Manche kamen Nachts mit ein 3 Tage alten mini Splitter...

Aber der Satz mit der 19 SSW hat mich getriggert. Deswegen habe ich einfach meine Frage gestellt.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von NaduNadu, 27. SSW am 16.08.2020, 7:54 Uhr

Danke für die Antwort Cassia,

ich war (bei der 5. Fehlgeburt) auch mit früher Fehlgeburt schmerzen und Blutungen im Krankenhaus. Aber die Reaktion des Personals liess zu wünschen übrig...

Wurde mit Rettungswagen eingeliefert... War mit Öffis gefahren... Wäre dann aber fast zusammen gebrochen... und habe den Rtw gerufen.
Die Sanitäter haben mich zum Kreissaal gebracht...

Die haben da sehr unfreundlich gesagt, dass ich da so früh nichts verloren habe...

(Ich war körperlich und psychisch am Ende...)

Schön und gut, trotzdem geht das freundlicher und einfühlsamer...

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von Detektiv007 am 16.08.2020, 16:05 Uhr

Davon steht rein gar nix in ihrem Text!!

Es geht um was anderes, aber sinngemäß lesen fällt manchem hier schwer.

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Re: Ich muss etwas loswerden.

Antwort von NaduNadu, 27. SSW am 17.08.2020, 9:48 Uhr

Ich finde schon das es im Text steht.

Ich weiß das es um die Krankenhaus besuche ging.

Trotzdem hat mich der Satz mit der 19 SSW gestört. Aber ist ja auch egal.

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