Hier mein Hausgeburtsbericht

Meine große Tochter habe ich im GH zur Welt gebracht, die Kleine zu Hause und ich hoffe in wenigen Tagen unseren Sohn auch zu Hause zur Welt zu bringen. Ich habe zwei sehr erfahrene Hebammen, die mich (je nachdem welche Dienst hat) die ganze Geburt begleiten werden, ab dem Moment, wo ich sie brauche.Das schöne an der letzten Hausgeburt fand ich, dass ICH den Ablauf weitestgehend bestimmt habe. (Bis auf die Dauer etc., das hat mein Töchterchen geleitet....) aber ich habe mich komplett frei bewegt u. getan wozu ich Lust hatte (als ich noch Lust hatte, irgendwann geht ja nix mehr...)Die Sauerei hielt sich echt in Grenzen. Blasensprung war zufälligerweise auf der Toilette, eine Zellstoffunterlage brauchten wir fürs Baby, unter dem Gebärhocker, (den die Hebi mitbrachte), und nochmals eine für die Plazenta. DAS WARS! Klar war das Bett präpariert mit Malerfolie u. alte Flickerlteppiche hatten wir auch da, haben wir aber garnicht gebraucht.
Schmerzmittel kriegt man bei einer Hausgeburt bei uns NICHT, da sowas immer irgendwelche Nebenwirkungen hat, ebensowenig wie Wehentropf oder so. Zange, Sauerstoff u. Nähzeug haben die Hebis aber auch, falls notwendig. Ansonsten empfehle ich jedem das Schwangerenbuch von der Sheila Kitzinger, da wird besonders auf das Thema Hausgeburt eingegangen. Ich werde es wieder so machen, und hoffe in ein, oder zwei Wochen von meiner zweiten Hausgeburt berichten zu können.

LG Patzi