Essen

Das ist keine Panikmache und niemand zwingt irgendwen, irgendwas nicht zu essen. Dennoch gibt es manche Risiken und es ist sinnvoll, sich damit auseinander zu setzen. Das mag bei ganz vielen gutgegangen sein und noch gutgehen, aber wenn man dann derjenige ist, der ein krankes oder behindertes Kind bekommt oder gar eine FG o.ä. durchmachen muss wegen eines kontaminierten Lebensmittels, einfach weil es Pech war und man den einen Käse MIT Listerien erweicht hat, sieht man es vielleicht nicht mehr so locker.

Es geht nicht nur um Toxoplasmose, sondern auch um Salmonellen, Listerien und andere Bakterien sowie (Band-) Würmer (Sushi, rohes Fleich) und anderen Parasiten.

Es freut mich für jede Schwangere, die ein gesundes Kind bekommt und sich nicht so streng an all diese Vorgaben gehalten hat. In Deutschland sind die Kontrollen und Auflagen für Lebensmittel streng. Dennoch würde ich von nicht- pasteurisierten Milchprodukten, rohen Prudukten (dazu gehört Salami nunmal) und möglicherweise "gefährlichen" Produkten unbekannter Herkunft Abstand nehmen. Wer das wie akribisch beachtet, ist persönliche Angelegenheit (obwohl ich z.B. Alkohol in der SS als grob fahrlässig ansehen würde), aber es geht um die allgemeinen Empfehlungen. Nicht darum, wer wovon doch etwas gegessen hat und bei wem trotzdem alles gut lief!

Nur, weil man es früher nicht besser wusste, heißt das nicht, dass man sich auch besser verhalten hat. Außerdem wurde längst nicht so viel Rohes verzehrt, was schon viele Risikofaktoren minimiert hat! Früher gab es viel mehr Aborte, welche garnicht als solche erkannt wurden.

Jeder kann es für sich selbst entscheiden (auch wenn man für sein ungeborenes Kind schon Verantwortung übernehmen sollte!) die Empfehlungen sind klar ausgedrückt!