Diagnostizierte Erkrankung des Immunsystems

Zum einen muss die SS vom Arzt bestätigt sein.

Wenn ichs noch richtig in Erinnerung habe von deinem letzten Post, ist das noch nicht der Fall (sorry wenn ich da jetzt was verwechsel).

Wie wärs denn, wenn du einfach bis morgen abwartest.
Frag nach einer Sprechstunde bei deinem Gyn und kläre mit ihm, in wie fern deine Vorgeschichte die SS beeinflusst.
Er wird dir sicher den kompetentesten Rat geben, den du bekommen kannst?

Ich verstehe ja, dass du dir Sorgen machst.
Aber ein BV muss wirklich gut begründet sein, um bezahlt zu werden.
Und bisher scheint es nicht zu reichen, dass deine Krankenkasse die Kosten übernimmt oder dass der Arzt da ohne Probleme raus kommt.

Du musst auch verstehen, dass du deinen Chef jede Menge Geld kostest, wenn er dich ohne guten Grund ins BV schickt und die Ärztin ein großes Risiko um ihren Job eingeht, wenn sie dich ohne medizinische Notwendigkeit ins BV schickt.

Die richtige Vorgehensweise ist:

- SS bestätigen lassen.
- Mit dem Schreiben zum AG gehen und vorlegen
- AG führt eine Gefährdungsbeurteilung mit dir durch und entscheidet, ob ein BV notwendig ist oder ob es andere Möglichkeiten gibt.
- Ein BV ist immer die letzte Option! Das ist Vorschrift!
- Bei Nichteinhaltung des Mutterschutzes den AG nochmals ansprechen und auf die Gewerkschaft verweisen
- Bei anhaltender Missachtung der Gesetze die Gewerkschaft anrufen.

Deine medizinische Vorgeschichte muss deinen AG überhaupt nicht interessieren, denn dafür ist er nicht zuständig! Alles was er beachten muss ist die Sicherheit an deinem Arbeitsplatz.

Wenn du die Schiene deiner Erkrankungen fahren willst, dann fang bei deinem Gyn an.
Aber rechne damit, dass dieser dich eher krank schreibt, ehe er ein BV ausstellt (denn auch hier ist es immer die letzte Option) und dass du evtl auch im Krankengeld landen kannst, was wiederrum zu geringerem Elterngeld führt.

Alles Gute