Das wiederum sehe ich anders, und stimme Silke zu

Hallo,

In manchen Punkten stimme ich dir zu:

Es ist gut, dass es ein MuSchu-Gesetz gibt, welches besagt, dass man von arbeitenden Schwangeren nicht *verlangen* darf, dass sie z.B. mehr als 5 kg heben oder lange stehen. So dass man auch als Schwangere, die Probleme hat (z.B. mit vorzeitigen Wehen) ohne Schwierigkeiten und ohne endlose Diskussionen den AG darauf hinweisen kann, dass schwere Arbeit nicht drin ist.

Das bedeutet aber nicht, dass Schwangere grundsaetzlich nicht mehr als 5kg heben duerfen. Wie Silke schon sagte: Bei normaler SchwSch schadet man nicht dem Baby, wenn man sich ueberanstrengt, sondern dem Beckenboden. Und das auch nur, wenn man Muskeln anders/schwerer als sonst beansprucht. Wer täglich sein Baby trägt, kann das auch weiterhin in der SchwSch tun (solange der Körper keine Signale gibt), denn die Muskeln sind trainiert.
Man sollte eben auf seinen Koerper hoeren, wie es die Threaderoeffnerin ja auch tut. Auch ich denke, sie hat ihrem Baby bestimmt nicht geschadet. Ein paar Stunden Rueckenschmerzen (die nicht wehenartig sind) koennen schon mal vorkommen. Habe ich auch unschwanger.

Dass beim Heben die Fruchtblase platzen kann, halte ich fuer ein Ammenmaerchen (Silke, ich lasse mich jedoch gerne belehren, falls das doch in Einzelfaellen moeglich ist).

Auf den Koerper hoeren, ausruhen, wenn der das anzeigt: Find' ich gut.

Fuer Fehlgeburten (gerade in der Frueh-SchwSch halte ich es fuer ziemlich ausgeschlossen, dass man durch Heben eine FG ausloesen kann - es gibt z.B. auch einige Studien, die besagen, dass Schonung im ersten SchwSch-Drittel eine FG *nicht* verhindern kann) die Schwangere und ihr Fehlverhalten verantwortlich zu machen: finde ich daneben.

Beste Gruesse,
Sabine