zurück| Geschrieben von titania73, 13. SSW am 26.04.2009, 21:47 Uhr |
schweres heben, rückenschmerzen
hi, vieleicht kennt sich ja jemand aus.
also normalerweise gehöre ich nicht zu den ängstlichen und freu mich über meine schwangerschaft, bin aber nicht panisch.
gestern ging es mir nach wochen der übelkeit richtig gut, und ich hab gartenarbeit gemacht, ca. 3h
da hab ich mich oft gebückt und hingehockt und leider aus gewohnheit auch zu schwer getragen. erst später merkte ich das ich rückenschmerzen hatte. letzt nacht hatte ich dann klaren flüssigen ausfluss.
heute war ab mittag wieder alles gut, keine schmerzen, kein ausfluss.aber dennoch hab ich angst meinem baby geschadet zu haben. ich hab mal gelesen schwere körperliche arbeit schadet im gegensatz zu vielen vorurteilen der schwangerscahft nicht soviel wie man denkt.
soll ich nun morgen zum doc? komm mir ein bisschen blöd vor, komme aber von den gedanken nicht los. wer weiss was????
Beitrag beantwortenRe: schweres heben, rückenschmerzen
Antwort von SilkeJulia am 26.04.2009, 22:10 Uhr
Hallo,
du hast deinem Baby nicht geschadet.
Schweres Heben in der Schwangerschaft schadet dem Rücken und dem Beckenboden, aber nicht dem Baby.
Wenn du dir unsicher bist und den Gedanken nicht loskriegst, dann geh zum Arzt. Aber eigentlich brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
LG,
Silke
DAS SEHE ICH GANZ ANDERS!!!!!!!!!!!!
Antwort von konni76, 35. SSW am 27.04.2009, 8:12 Uhr
es gibt gute gründe, warum man es nicht übertreiben sollte mit schweren heben und anstrengender körperlicher arbeit!!! 
die aussage: "schweres heben in der ss schadet nicht dem baby!" ist verantwortungslos!!! es wird nicht umsonst in den mutterschutzgesetzen verlangt, das schwangere frauen, die noch arbeiten, nicht lange stehen, sitzen, sich häufig bücken oder schwer tragen (über 5 kg) dürfen! gearde in der frühschwangerschaft und auch später ist das sehr gefährlich! ich persönlich kenne schon 2 frauen, die durch schweres tragen auf der arbeit ihr baby verloren haben und 1 die sich beim umzug nicht zurückgehalten hat und dann mit vorzeitigen wehen und blutungen im kH lag! später kann schweres heben z.b. zum platzen der fruchtblase führen! und dann muß dein baby vorzeitig auf die welt geholt werden! also bitte, nimm das nicht auf die leichte schulter und trete in zukunft etwas kürzer!
Das wiederum sehe ich anders, und stimme Silke zu
Antwort von huehnchen69 am 27.04.2009, 9:14 Uhr
Hallo,
In manchen Punkten stimme ich dir zu:
Es ist gut, dass es ein MuSchu-Gesetz gibt, welches besagt, dass man von arbeitenden Schwangeren nicht *verlangen* darf, dass sie z.B. mehr als 5 kg heben oder lange stehen. So dass man auch als Schwangere, die Probleme hat (z.B. mit vorzeitigen Wehen) ohne Schwierigkeiten und ohne endlose Diskussionen den AG darauf hinweisen kann, dass schwere Arbeit nicht drin ist.
Das bedeutet aber nicht, dass Schwangere grundsaetzlich nicht mehr als 5kg heben duerfen. Wie Silke schon sagte: Bei normaler SchwSch schadet man nicht dem Baby, wenn man sich ueberanstrengt, sondern dem Beckenboden. Und das auch nur, wenn man Muskeln anders/schwerer als sonst beansprucht. Wer täglich sein Baby trägt, kann das auch weiterhin in der SchwSch tun (solange der Körper keine Signale gibt), denn die Muskeln sind trainiert.
Man sollte eben auf seinen Koerper hoeren, wie es die Threaderoeffnerin ja auch tut. Auch ich denke, sie hat ihrem Baby bestimmt nicht geschadet. Ein paar Stunden Rueckenschmerzen (die nicht wehenartig sind) koennen schon mal vorkommen. Habe ich auch unschwanger.
Dass beim Heben die Fruchtblase platzen kann, halte ich fuer ein Ammenmaerchen (Silke, ich lasse mich jedoch gerne belehren, falls das doch in Einzelfaellen moeglich ist).
Auf den Koerper hoeren, ausruhen, wenn der das anzeigt: Find' ich gut.
Fuer Fehlgeburten (gerade in der Frueh-SchwSch halte ich es fuer ziemlich ausgeschlossen, dass man durch Heben eine FG ausloesen kann - es gibt z.B. auch einige Studien, die besagen, dass Schonung im ersten SchwSch-Drittel eine FG *nicht* verhindern kann) die Schwangere und ihr Fehlverhalten verantwortlich zu machen: finde ich daneben.
Beste Gruesse,
Sabine
Re: Das wiederum sehe ich anders, und stimme Silke zu
Antwort von Birgit73 am 27.04.2009, 10:00 Uhr
Hallo,
mit schwerem Heben wäre ich vorsichtig! Ich hatte in meiner 1. Schwangerschaft vorzeitige Wehen in der 23. SSW, weil ich meinte ich könnte noch ein paar Umzugskarton herumschleppen ...
Gartenarbeit ist OK, vielleicht nicht gleich 3 Stunden am Stück, aber schweres Heben wäre ich vorsichtig!
Denke nicht, daß Du Deinem Baby geschadet hast. Wenn Du aber unsicher bist, dann ruf doch kurz beim Doc an!
Grüße Birgit
Re: Das wiederum sehe ich anders, und stimme Silke zu
Antwort von conny 77, 25. SSW am 27.04.2009, 12:03 Uhr
naja ich denke es hat seinen grund warum man es nicht übertreiben soll!!!
ich kenne auch eine Frau persönlich die meinte sie müsse unbedingt heben und beim Umzug anpacken. Nunja ab da an lag sie auch im KH. Wer das verantworten mag- bitte nur zu weiter so
coolheit wird nicht immer belohnt in der Schwangerschaft.Man muss sich doch nichts beweisen oder? ich nicht.
