Babys impfen

Es ist schwierig bei dem Thema in keine Diskussion zu fallen, weil oft jede Seite verhärtet ist. Da nehme ich mich nicht aus;)

Wir haben unser Kind impfen lassen, werden auch die Meningokkoken B Impfung machen lassen, die nicht zwingend empfohlen wird. Für mich ist die Kosten-Nutzen-Rechnung (Risiko der Impfschäden vs. Risiko einer "echten" Infektion) ganz klar.
Dazu kommt, dass wir ja auch schon vor den Impfungen auf die Herdenimmunität angewiesen waren und ich auch sonst hinter dem Prinzip der Herdenimmunität (für die ganz Kleinen, Kranken, usw) stehe und es unverantwortlich und unsolidarisch finde, sich dem ohne einen sehr speziellen Grund (wie z.B. gehäufter Auffälligkeiten in der Familie im Zusammenhang mit Impfungen) zu entziehen.

Trotzdem steht es natürlich jedem frei, auf Basis seiner Recherchen zu anderen Entscheidungen zu kommen. Dazu gehört für mich aber nicht, auf faktisch widerlegte Meinungen zu hören (z.B. der Autismus-Zusammenhang, den es nicht gibt, da längst widerlegt).

Über den Zeitpunkt kann und muss man diskutieren, und da driften die Empfehlungen ja weit auseinander.
Wir hatten uns entschieden, sie schon mit drei Monaten impfen zu lassen, vor dem Hintergrund, dass sie dann früh geschützt ist. Vertragen hat sie sie an sich gut, nur bei der ersten Impfung hatte sie einen Tag Fieber, was vielleicht für einen zu frühen Zeitpunkt spricht oder aber einfach eine Nebenwirkung war, die kaum zu vermeiden gewesen wäre.