Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von aviva, 15. SSW am 03.04.2007, 17:07 Uhr

stimmt das? trisomie auf ultraschall erkennbar?

hallo,

bei einer diskussion kam das thema auf 3- und 4-d-ultraschall. von einer arzthelferin wurde behauptet, dass die qualität dieser bilder so gut sei, dass der fa z. b. eine trisomie 21 am kopf des kindes erkennen könne.

kann das stimmen? ich kann mir das gar nicht vorstellen...

vielen dank und viele grüsse

aviva

 
6 Antworten:

Nee, mit Sicherheit nicht!

Antwort von uli_s am 03.04.2007, 19:11 Uhr

Hallo Aviva,

Dein Gefühl trügt Dich nicht, es kann wirklich nicht stimmen. Völliger Mumpitz.
Richtig ist vielmehr, dass eine brachycephale, rundliche Kopfform ein Hinweis auf eine Trisomie 21 sein kann. Das ist aber schon alles. Du kannst ja die Arzthelferinnen mal fragen, was sie schätzen, wieviele Neugeborene mit einem Down-Syndrom *nicht* gleich auffallen. Das sind immerhin etwa 5 bis 10%. Und besser als im Ultraschall sollte ein Arzt doch wohl ein Kind beurteilen können, das direkt vor ihm liegt, oder?
Spitzfindigkeiten beiseite, es gibt nur *eine* Möglichkeit, die Trisomie 21 vorgeburtlich sicher nachzuweisen: die pränatale Chromosomenanalyse. Da können sich die Arzthelferinnen meinetwegen auf den Kopf stellen. Es ist nun einmal so, niemand vom Fach würde das ernsthaft bestreiten.
Viele Grüße
Uli

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Re: stimmt das? trisomie auf ultraschall erkennbar?

Antwort von seansmama am 03.04.2007, 19:14 Uhr

Diese Untersuchung kann das wohl in den Ansätzen, aber nicht 100 % und auch nicht am Kopf allein. Der Abstand der Zehenzwischenräume, ebenso an den Händen, also die Zwischenräume und die Nackenfalte geben wohl Aufschluss. Es gibt glaube noch einige andere Hinweise. Ichhabe auch 3-D machen lassen, ist eine tolle Sache und macht etwas ruhiger. Meinen Ärzten hat es LEIDER gereicht, obwohl meine Kinder im US unauffällig waren!

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sollte heißen:

Antwort von seansmama am 03.04.2007, 19:16 Uhr

Leider nie gereicht! Kann meiner Vorschreiberin nur zustimmen!

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Re: stimmt das? trisomie auf ultraschall erkennbar?

Antwort von Chefs mama am 03.04.2007, 22:03 Uhr

Hallo aviva,
das halte ich mal für ein Gerücht ;-).
Außer, bei mir haben 3 FÄ Tomaten auf den Augen *ggg*, und die Pränataldiagnostikpraxis auch, und die Doppleruntersuchungen auch.
Also, dann sind alle bei mir blind gewesen sind, denke ich grade bei mir, schmunzelnd.
Mal abgesehen, davon, dass ich persönlich nicht der Meinung bin, dass Trisomien, insbesondere die des 21.ten Chromosoms das Schlimmste ist, was einem passieren kann ;-), bleibt wenn jemand halbwegs sicher gehen will wohl nur die invasive Methode der Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie.

Denn auf Grund der unzähligen Außnahmen, die ich nun schon persönlich getroffen habe, denke ich nicht mal, dass das Erst-Trimester-Screening (Wahrscheinlichkeitsrechnung) sinnvoll ist, abhängig natürlich von dem jeweiligen Grund, den man für sich hat, um dies zu machen.

Es mag sein, dass man im 3 D bzw. 4 D Hinweise erkennen kann, aber man muss nicht, denn es gibt immer wieder Babys die es sehr gut zu verstecken wissen, dass sie besonders sind ;-).

LG
Mama von einem ehemals versteckenden Baby *g*
www.louisgrossewelt.de

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Re: Doch, kann man im Feinultraschall recht sicher erkennen!

Antwort von Hexhex am 05.04.2007, 11:47 Uhr

Hallo,

ich habe in der 22. Woche einen Feinultraschall (sog. Organscreening und Doppler) machen lassen, weil ich über 35 war. Der Spezialist, der das gemacht hat, sagte, man könne dabei das Down-Syndrom mit großer Wahrscheinlichkeit erkennen.
Zwar muss man vorher unterschreiben, dass das Screening nicht speziell dazu dient und es keine Garantie gibt. Realität ist aber, dass das Down-Syndrom gravierende Auffälligkeiten verursacht, die zu diesem Zeitpunkt für einen Fachmann sichtbar werden. Hierzu gehören:

- Auffallend kurze Oberschenkelknochen (= zu kurze Femurlänge)

- ein auffallend flacher Nasensattel u.a. auffällige Gesichtsmerkmale

- sichtbare Organschäden (fast alle Down-Kinder haben Einschränkungen an Herz oder anderen inneren Organen)

- deutliche Wachstumsverzögerung (= Retardierung), nicht zeitgemäße Größenentwicklung

Liegt nichts von alledem vor, ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass das Kind in Ordnung ist. Da dieses Screening aber wie gesagt nicht der Down-Diagnostik dient, übernimmt hier auch kein Arzt eine Garantie.

Grüßle,

Hexe

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Re: Doch, kann man im Feinultraschall recht sicher erkennen!

Antwort von eifelwutz, 7. SSW am 05.04.2007, 21:48 Uhr

Dann ist meine Freundin ein klassisches Beispiel für das Versagen des Feinscreenings. Eben die Garantie die kein Arzt geben kann.
Sie hat Zwillinge, einen Jungen mit DS und ein gesundes Mädchen.
Die von dir genannten Merkmale wurden nicht festgestellt. Aaron hat keinen Herzfehler und war unauffällig. Bei Emilia hat man es vermutet, sie ist gesund.

Ich bin gespannt, was mein FA bei mir sagt, ich bin 36, falle damit auch unter die Altersgrenze. Aber wir wollen es eigentlich nicht wissen.

LG Heike

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