1000 Bedenken....

1000 Bedenken habe ich, seitdem ich vor drei Tagen erfahren habe, dass ich schwanger bin.

Meine erste Tochter wird in diesem Jahr 15 Jahre alt und ich 43. Ich habe mir immer ein zweites Kind gewünscht und auch fleißig :-) mit meinem ersten Mann versucht, diesen Wunsch zu verwirklichen. Diese Ehe ist schief gegangen und ich bin nun wieder glücklich verheiratet. Wir haben uns sehnlichst ein gemeinsames Kind gewünscht und auch vor etwas über 2 Jahren aus diesem Grund ein Fertilitycenter aufgesucht. Hier wurde festgestellt, dass mein Mann aufgrund einer Harnröhrenoperation eigentlich fast unfruchtbar sei, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir ein gemeinsames Kind auf natürlichem Wege bekommen können, unter 0,1% läge. Aus finanziellen Gründen haben wir uns gegen eine künstliche Befruchtung entschieden. Verhütung war kein Thema - die Chance schwanger zu werden war geringer als mit Pille.

Mein Mann musste dann kurz darauf aufgrund seiner rheumatischen Erkrankung mit einem genverändernden Präparat behandelt werden, dass es ihm untersagt, auch nach Absetzung der Medikamente zwei Jahre lang Kinder zu zeugen. Das ist nun 22 Monate her. Mittlerweile ist mein Mann aufgrund der Schwere seiner Erkrankung auf dem Weg zur Rente und ich werde die Familie alleine ernähren müssen.

1000 Bedenken gegen ein Baby, aber doch der Wunsch ist da...