Hallo erstmal ...

Hallo Katrin,
hier wird immer gesagt, daß man sich die FU sparen kann, wenn man sich sicher ist, das Kind auf alle Fälle zu bekommen - und das macht auch Sinn. Das gewisse Risiko eines Abgangs nach der FU (die %-Angaben dazu schwanken wohl zwischen 0,5 und 1) ist nicht zu unterschätzen und muß man dann nicht auf sich nehmen.

Selbst habe ich in den bisher 4 Schwangerschaften jeweils eine FU machen lassen und werde sie auch jetzt wieder machen. Ich bin 40 und die Kinder zwischen 8 und 2, mein Mann allerdings deutlich älter. Die Untersuchung ist vom Ablauf her völlig unproblematisch und schnell, aber von Mal zu Mal fand ich sie psychisch belastender und mir graut schon jetzt davor. Aber ich bin mir gerade nicht sicher, was ich im Fall einer schweren Chromosomenstörung machen würde. Das könnte und würde ich erst nach dem Ergebnis entscheiden.

Eine Bekannte hat ein Kind mit Down Syndrom und meint, ihr hätte es vieles erleichtert, wenn sie schon während der Schwangerschaft von der Diagnose gewußt hätte (das Kind hätte sie auf alle Fälle bekommen).
Auf der andere Seite eine Bekannte, die nach der Diagnose Trisomie 13 um die 20. Woche die Geburt hat einleiten lassen; also späte Abtreibung. Das muß die Hölle gewesen sein.

Das ist jetzt vermutlich kaum eine Hilfe ... aus meiner Sicht aber die Realität und ich tue mich mit der Angelegenheit selbst sehr schwer. Vielleicht ist meine Vorstellung, im Fall des Falles könnte ich mich für das eine oder andere entscheiden, unrealistisch ? Kann schon sein. Bestimmt hoffe ich insgeheim, daß ich vor die Entscheidung nicht gestellt werde.

Alles Gute für Dich und das Krümelchen !
LG Julia