Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Cata am 18.07.2008, 3:28 Uhr

Einschlafproblem

Meine Kleinste ist jetzt 5 Monate. Sie kann nicht von selber in den Schlaf finden. Ich weiss, dass sie hundemuede ist, deshalb schreit sie. Aber Einschlafstillen funktioniert nicht, dazulegen funktioniert nicht, beim Rumtragen schlaeft sie auch nicht. Auch Pucken ist bei der Hitze(bin in Michigan) nur bedingt moeglich, wobei sie auch da eine Stunde schreit, weil ihr das halt nicht passt. Und ich kanns dann nicht mehr mitansehen.
Sie wuerde evtl. im Kinderwagen schlafen, aber ich kann abends ja nicht mehr ausfahren, und beim Umbetten wuerde sie eh aufwachen.
Es wird manchmal 11 bis sie schlaeft und das, obwohl sie das letzte Mal von halb 2 bis halb 4 Mittagsschlaf hatte. Um 6 frueh ist dann die Nacht auch schon wieder vorbei, weil ihr ein Furz quersitzt. Durchschlafen verlangt ja keiner.
Von meinen beiden anderen Kindern kenn ich das so nicht, die sind an der Brust eingeschlafen, wenn sie muede waren.
Marisol jedoch zappelt und weint bis sie koerperlich total erschoepft und schweissgebadet ist. Beruhigen kann sie sich gar nicht, wenn sie muede ist.
Bis jetzt habe ich einfach viel Geduld aufgebracht, weil ja alles mal besser wird, aber hier seh ich kein Land. Ich hab schon seit Ewigkeiten keinen Film mehr geguckt und wenn dann alles schlaeft, kann ich grad selber ins Bett gehen. Meine Grosse bringt schon den Kleinen ins Bett, weil ich abends nur noch das Baby im Arm habe. Ab 7 kann man mit ihr schon nichts mehr anfangen, weil sie muede ist.
Was kann ich denn da machen?

Cata

 
10 Antworten:

Re: Einschlafproblem

Antwort von Carol25 am 18.07.2008, 13:46 Uhr

Und wenn du sie früher hinzulegen versuchst z.B. auch in den Kinderwagen und dann nur vor und zurück rollen lässt? Hat sie einen Schnuller? Legst du ihr z.B. ein Kleidungsstück von dir in den Wagen/ins Bettchen, damit sie deinen Geruch hat? Könnt ihr eine Wiege oder eine Babyhängematte probieren mit leichtem Schaukeln z.B.
Uns hat auch der Tipp geholfen, dass man nicht zuviele Sachen an einem Abend hintereinander probieren soll, das verwirrt die Babys dann erst recht und bringt noch mehr Unruhr. Es kann natürlich auch gut sein, dass sie inzwischen deine Unruhe merkt und das überträgt sich immer schnell.
Wir hatten so 27-30 Grad in der Wohnung im Sommer als unsere Kleine geboren wurde und haben ihr oft nur Body und einen ganz leichten Baumwollpucksack für die Nacht angezogen.

LG und Gute Besserung für euch!

Carol25

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Re: Einschlafproblem

Antwort von Cata am 18.07.2008, 18:53 Uhr

Oh ja, ein Schnuller wuerde helfen, den nimmt sie aber nicht, und ihr Schmusetuch hat sie immer bei sich.
Und unruhig bin ich nicht, ich habe alle Zeit der Welt am Abend, aber dann eben nur fuer die Kinder.
Die ersten zwei bis drei Monate hat sie auch prima geschlafen, aber am Anfang schlafen Babies eh fast nur.
Sie zappelt und rudert mit den Armen sogar im Schlaf und beim Stillen, das Kind ist die Unruhe selbst und kanns nicht erwarten mit den anderen beiden rumzutoben, obwohl es bei uns verhaeltnismaessig ruhig zugeht und der Tagesablauf meist gleich ist. Tagsueber schlaeft sie in der Schaukel, im Auto, im Kinderwagen, nur ins Bett bringen ist eine Katastrophe.
Spricht man sie morgens um 5 auch nur an, quiekt sie vor Vergnuegen und will spielen.

Cata

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Re: Einschlafproblem

Antwort von mona06 am 18.07.2008, 19:00 Uhr

Hallo,
ich kenne sowas auch, in manchen Phasen war und ist mein Sohn nicht zu beruhigen, obwohl oder weil hundemüde. Ist es denn bei euch jeden Abend so? Außer zur Ruhe kommen, Einschlafritual, Baden, Tragen, zusammen hinlegen, Einschlafstillen, beim ersten Anzeichen von Müdigkeit hinlegen, usw. weiß ich auch nichts. Und dass es erst recht nicht klappt, wenn man dringend Ruhe braucht oder etwas tun will, das merken die Kinder leider irgendwie.
Gruß und viel Geduld!

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Re: Einschlafproblem

Antwort von Hotsprings am 18.07.2008, 20:15 Uhr

Probiers mit einem Einschlafritual. Ein Lied vorsingen oder so. Ich nehme meinen schon so gegen 19 Uhr aus der Actionzone raus und gehe mit ihm ins Schlafzimmer, damit er runterkommt. Da wird er gewickelt bekommt seine letzte Flasche, dann geht es ins Bett. Ich singe ihm was vor, Schnuller rein, Spieluhr an und gehe raus. Seit ich das mache schläft er problemlos ein.

Zum Pucken kannst du auch ein 1 x 1 m großes Bettlaken nehmen, das ist dann ganz dünn, wie ein dünner Schlafsack.

Hotsprings

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Re: Einschlafproblem

Antwort von muttischnecke1971 am 18.07.2008, 21:02 Uhr

("Sie zappelt und rudert mit den Armen sogar im Schlaf und beim Stillen, das Kind ist die Unruhe selbst".)

Cata, das kommt mir seeeehr bekannt vor.
Das war bei uns eine Phase, die auch wieder vorüber geht.

Mit der unruhe beim Essen( Flasche, Beikost ) hat allerdingsbei uns etwas länger gedauert bis es vorbei war, aaaber es lag leider bei mir, ich mußte gelassener werden und so einfach hinnehmen wie es ist.
Mein Sohn war so zappelig beim trinken, das wenn ich gestillt hätte meine Brustwarze 10 Meter lang gezogen worden wäre.
Und als ich angefangen habe mit der Beikost konnte ich ihn nur schwer auf meinem Schoss füttern, habe ihn dann nur zum füttern in den Hochstuhl gesetzt, allerdings konnte er schon recht gut sitzen.

Weil mein Sohn auch nicht schlafen wollte, oder nur unter großer Anstrengung in seinem Bett ist er viel mit dem Kinderwagen gefahren worden ( und zwar jeden Tag fast 4 Stunden über den Tag verteilt, meist 2 mal 2 Stunden und oft abends nochmal eine kleine Runde 1/2 stunde ).
Allerdings hatte ich Unterstützung von Oma.
UUUUND ich habe keine kleinen Kinder sondern noch einen fast 16 Jährigen Sohn.
Deswegen hoffe ich für dich das du jemanden findest/hast der dir hilft,denn in dieser Zeit hättest du auch mal Zeit für die anderen Kinder oder eben auch mal für dich.
Alles Gute Kerstin

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Re: Einschlafproblem

Antwort von RunderBauch am 18.07.2008, 21:15 Uhr

Natürlich kann das Einschlafproblem mehrere Gründe haben, z.B. die Hitze, fehlendes Ritual, zu viel oder zu wenig Schlaf, fehlender Tages-Nacht Rhytmus (wielange seit ihr denn schon da? Kann sie der Zeitunterschied zu Deut. noch zu schaffen machen?)
Einschalfprobleme haben auch oft Kiss Kinder, weil dann einfach etwas Wehtut, z.B. eine Blockade in der Halswirbelsäule. Lies dir mal auf KissKidd.de durch, ob sie irgendwelche anderen Syntome zeigt. Es muss ja nicht sein, aber eine Vermutung ist es ja wert.
Du gibst ja echt jede Einschlafhilfe die nur möglich ist!
Viel Erfolg!

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Re: Einschlafproblem

Antwort von RunderBauch am 18.07.2008, 21:23 Uhr

Noch ein Nachtrag und Entwarnung, habe jetzt erst deinen zweiten Beitrag gelsen:
Ist doch logisch, sie schläft tagsüber immer mit Bewegung ein, das ist doch schön und toll, da verlangt sie das Abends auch! Gewohnheit! Und wenn sie nachts aufwacht, verlangt sie das wieder- logisch! Sie hat gelernt so einzuschlafen.
Ich habe Paul (auch 5 Mon) auch Tagsüber immer in die Hängematte gelegt u. er wollte nur da einschlafen. Abends hat das immer i. Bettchen geklappt, da ich ein festes Ritual seit von Anfang an hatte. Das wirkt wunder!
Und tagsüber gewöhne ich ihm gerade ab in der Hängematte einzuschlafen. Er hat jetzt so einen guten Rhytmus von Wach- und Schlafphasen, dass ich ihn morgens und nachmittags ins Bettchen lege. Vier mal hat er geschrien wie am Spieß. Ich habe ihn dann kurz rausgenommen (er war ruhig), dann wieder hingelegt, das ganze 800 mal mit viel Ruhe und Geduld und aufeinmal hat er es akzeptiert. Ich gehe nicht nach dem Plan im Buch "Jedes Kind kann Schlafen lernen" aber ich finde es trotzdem prima. Beim abgewöhnen reagiere ich aber nach Gefühl, ich lasse Paul nicht schreien. Aber da ich das Hintergrundwissen aus dem Buch habe, hilft es mir durchzuhalten!
Sorry, das ich so spät deinen zweiten Beitrag gelesen habe!

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Re: Einschlafproblem

Antwort von Lea-Emily am 18.07.2008, 21:58 Uhr

Hallo,

das Problem kenn ich auch.

Ich habe eine ganz tolle CD im hintergrund laufen, auf die meine Kleine sehr gut und schnell reagiert, wenn sie schlecht in den Schlaf findet.

Traumküsschen von Nico Bizer & Lars Joseph
(das sind traumhafte Schlaflieder)

oder

Klassik (Mozart,Bach,Beethoven,Vivaldi... ) "Das Spieluhren-Orchester"

Wünsche alles Gute

Liebe Grüße
Lea

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Re: Einschlafproblem

Antwort von Mugi0303 am 19.07.2008, 20:45 Uhr

Hi Cata,

teilweise erkenne ich meinen Lenny in Marisol wieder. Er ist ja jetzt 4 Monate alt, aber auch bei uns ist das Einschlafen meist sehr schwierig. Er muss meist vorher schreien wie am Spieß, ich bin nat. bei ihm, nehme ihm hoch, schaukle ihn sanft und singe ein Liedchen. Versuche immer mal wieder in Anzulegen. Er schläft auch in unserem Bett bzw. im Babybalkon. Er shcreit aber auch vor dem Einschlafen meist im Kiderwagen bzw. Tragetuch und Autoschale. Habe also auch keinen wirklichen Tip für dich. Wie wäre es denn wenn du sie schon 7 Uhr hinlegst, hast du aber bestimmt schon versucht, oder? Oder mal Tragetuch probieren zum Einschlafen, wobei das Umbetten dann schwierig wird.
Ich denke unsere Kinder haben einfacht größere Probleme sich selbst zu regulieren, sie brauchen das Schreien zum Stressabbau. Irgendwann wird das wohl besser. Wenn du alles machst was du kannst (nat. auch nicht zuviel!) und du bei ihr bist, dann ist da auch in Ordnung. Wir müssen nur lernen, das Verhalt des Babys zu akzeptieren, das ist am schwersten. Ich denke auch oft, wieso schafft Lenny es nicht einfach mal so nach dem Hinlegen einzuschlafen, wie andere Babys, die überall schlafen wenn sie müde sind. Zweifle oft auch an mir selbst und denke dann ich mache was falsch.
Was macht denn das Stillen jetzt, funktionier das wenigstens jetzt besser, oder macht sie da auch noch Zicken?

Liebe Grüße
Yvonne (die heute nachdem Lenny erstmal schön 19 Uhr beim Stillen eingepennt ist auch schon wieder 4x rein musste um ihn zu beruhigen)

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Danke an alle!

Antwort von Cata am 20.07.2008, 21:27 Uhr

Ja, das Stillen funktioniert jetzt ganz gut, was natuerlich Dauernuckeln zur Folge hat, wenn Pueppi muede ist. Nur, dass sie dabei eben nicht einschlaeft. Umbetten geht gar nicht, sie hat so einen leichten Schlaf, dass man nicht mal niessen darf. Kenn ich so nicht, meine anderen konnte man wegtragen, Windel wechseln, vom Auto ins Bett verfrachten, wenn sie mal geschlafen haben.
Ich bring sie einfach ins Bett, wenn Zeit ist, pucke sie, stille sie und leg mich dann zu ihr um ihr was vorzusingen oder zu erzaehlen. Ist natuerlich bloed, weil sie ja dann schon schreit. Also liege ich da und streichel sie, und sie schreit. Nun hoffe ich darauf, dass das Schreien mal weniger wird und sie mal alleine bzw. ohne Geschrei einschlaeft.
Wenn sie schlaeft, geh ich dann raus. Nachts stille ich im Moment 3x, wobei ich schon wach werde, weil sie spielt und strampelt, denn sie schafft es alle 3 Stunden zu befreien aus Tuechern oder Pucksack. Nach Stillen und wieder pucken ist jedoch sofort wieder Ruhe, obwohl sie scheinbar hellwach war, und zwar ohne Geschrei.
Gut, hier zu Hause haben wir einen festen Ablauf und einigermassen feste Zeiten. Das war fuer meine anderen Kinder nie wichtig und widerstrebt mir auch. Eigentlich waren meine Kids immer ueberall dabei und sind auch nachts um 11 irgendwo im Buggy eingeschlafen oder haben Mittagsschlaf am Strand und im Schwimmbad gemacht.
Somit weiss ich jetzt auch gar nicht, wie das werden soll, wenn wir in 4 Wochen nach Europa fliegen, Zeitverschiebung, bis nachts in der Strandbar, Baby in der Besucherritze, Mittagsschlaf im Schatten unter Baeumen, reisen, Touren machen. Ich dachte immer, Kinder muessen dabeisein und passen sich dem Familienleben an.
Danke fuer eure Meinungen.

Cata

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