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Geschrieben von die Planlose am 08.10.2004, 10:59 Uhr

wie trete ich meinem mann am besten in den hintern? (lang)

hallo zusammen,

vorweg... mit dem tritt ist keineswegs eine trennung gemeint, sondern ein anregung zum nachdenken.

erst mal unsere situation. mein mann (49) und ich (35) kennen uns nunmehr seit etwa 15 jahren. seit 96 sind wir ein paar und seit 97 leben wir zusammen. damals war ich noch verheiratet - aus dieser ehe gab es keine kinder.
wir haben 3 gemeinsame kinder im alter von 4 jahren, 3 jahren und 6 monaten.
verheiratet sind wir erst seit anfang 2003

als wir uns kennen lernten war ich in einer grossen bankgesellschaft beschäftigt und verdiente gut. er war selbständig mit mal mehr, mal weniger einkommen - je nach auftragslage. es war für mich auch absolut kein problem, dass er zeitweise von meinem geld gelebt hat....hmm hört sich irgendwie doof an aber naja..
bei unserem grossen bin ich sofort nach mutterschutz wieder arbeiten gegangen, da er eh zuhause gearbeitet hat und seine kundentermine entweder so legen konnte, dass ich bereits feierabend hatte oder er den kleinen mitnehmen konnte. beim mittleren habe ich dann 1 jahr elternzeit in anspruch genommen - zu der zeit hatte er ganz gut zu tun.
dann wurde ich (mit 4800 anderen kollegen und kolleginnen) gekündigt.
männe bekam weniger aufträge (die leute haben eben kein geld mehr oder geben`s nicht mehr so leicht aus). und dann kündigte sich mitten in der arbeitslosigkeit unser kleinster an.
habe mich auch nach mutterschutz wieder arbeitssuchend gemeldet - er würde im falle einen jobangebotes die betreuung für den gnom übernehmen. die 2 grösseren sind von 9.00 - 14.30 in einer kita.

und nun kommt mein problem...
im laufe unserer gespräche hat sich herausgestellt, dass er eigendlich nicht möchte, dass ich arbeite... er will nicht wieder wie beim grossen abgepumpte milch aufwärmen und windeln wechseln und ein schreiendes kind im tragetuch spazieren tragen...er sagt, er hat dazu einfach die nerven nicht mehr...
arbeitssuchend soll ich dennoch gemeldet sein...(nur wegen der alhi)mögliche arbeitgeber könnten abgeschreckt werden, in dem man bereits im vorfeld auf stillzeiten (welche ich beanspruchen würde) zu sprechen kommt und vieles mehr. als ich dann meinte, dann soll er sich was suchen, kam zur antwort, dass wohl kaum jemand einen fast 50-jährigen einstellt. also suchte ich...er rief dann auch an aber die stellen taugten wirklich nichts. aber immer mehr wird in gesprächen deutlich, dass er auch nicht arbeiten will. ich dagegen würde sehr gerne wieder arbeiten...momentan wäre ich auch gar nicht extrem wählerisch...hauptsache ich komme auch mal wieder raus...
er statt dessen rechnet nur, was wir ab januar als alg2 bekommen und ändert verträge um unsere kosten zu senken. klar kommen wir hin mit alg2 aber ich möchte nicht auf dauer so leben müssen...das kann es doch echt nicht gewesen sein... ich will etwas tun und bei feierabend sehen, was ich getan habe ich will auch mal wieder andere leute als meine familie (so sehr ich sie liebe) und die kassiererin im supermarkt sehen. und nebenbei ..etwas geld verdienen und nicht nur almosen vom staat empfangen.

für unsere kinder ist er ein liebevoller vater, wobei ich bezweifele, dass er mit seiner arbeitsmoral ein gutes vorbild ist.
auch hilfe im haushalt und beim wöchentlichen grosseinkauf bekomme ich von ihm reichlich.

unsere gespräche über dieses problem enden immer wieder irgendwie an der selben stelle..

wie verpasse ich ihm nun DEN tritt in den hintern, der ihn zum aufwachen zwingt?

ziehmlich planlose grüsse

 
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