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von Leena  am 30.08.2013, 9:44 Uhr

Vorurteilsschublade bitte wieder zu machen...

"Ja, ganze 40 Leute finden sich in der Beschreibung wieder - nicht repräsentantiv."

Und - wenn 40 Leute erklären, sie würden bei der nächsten Bundestagswahl CDU wählen, ist das auch nicht repräsentativ - kann aber trotzdem dem tatsächlichen Wahlergebnis schon nahe kommen. :-) Es geht doch nur darum, dass es diese Phänomen gibt und es kein statistisch unrelevanter Einzelfall ist. Ansonsten - traut man doch eh keiner Statistik, die man nicht selbst gefälscht hat. ;-)

"Ja, es ist einfach das zu behaupten, weil er es mir sagt, weil wir uns austauschen und weil wir etwas ändern würden, wenn einer von uns nicht glücklich mit der Situation ist. Ihr nicht?"

Kommunikation ist eine verflixt schwierige Herausforderung, und ich bin sicher, auch meine Bekannten, bei denen er jetzt unglücklich alleine in Urlaub fährt, weil sie gemeinsam beschlossen haben, reden miteinander. Er sagt auch etwas - und sie sagt, warum es für das Kind eben NICHT geht, und das sieht er dann brav ein und sagt nichts mehr. Zwischen manchen Positionen gibt es schlicht keinen Kompromiss, so wenig, wie wenn ein Partner noch ein Kind möchte und der andere nicht. Muss sich einer "abfinden" und seinen Frieden damit schließen - oder eben nicht.

"Warum wir nicht ohne Kinder ausgehen? Weil wir jeden Abend, wenn die Kinder im Bett sind Zeit zu zweit haben und weil wir schöne, besondere Ausflüge als Familie machen. Die Kinder gehören zu uns. Wir haben das ja auch nicht für immer beschlossen, sondern überlegen hin und wieder, ob wir abends weggehen wollen, aber bisher hatten wir beide noch kein Bedürfnis danach."

Gut, wir haben nicht jeden Abend, wenn die Kinder im Bett sind, Zeit zu zweit, unser Jüngster schläft noch nicht besonders gut, oft sind abends Termine (bei uns zur Zeit fünf Elternabende in 3 Wochen), oft wird abends aufgearbeitet, was im Haushalt etc. den Tag über beim häuslichen Chaos liegen geblieben ist, einer muss für die Arbeit noch etwas erledigen... um so wichtiger finde ich es dann, mal bewusst eine "Auszeit" zusammen zu nehmen und sich eben als Paar und nicht als Eltern / Familie zu erleben. Mir haben übrigens schon oft Leute gesagt, die gerade vor den Scherben ihrer Beziehung oder ihrer langjährigen Ehe standen - hätten wir uns mal mehr Zeit für uns als Paar genommen, so haben wir irgendwann den inneren Kontakt auf dieser Ebene verloren...

Mein Mann "hat übrigens herzlich gelacht, als er den Threat hier gelesen hat".

Wie brav von ihm. ;-)))

 
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