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Geschrieben von Engelköln am 10.04.2006, 10:48 Uhr

Vielleicht ein Rat oder ein aufbauendes Wort!?

Hallo!
Also kurz zur der vorgeschichte!Ich bin 23 ich hab einen sohn von 9monaten.ich habe bis der kleine 6monate alt war hab ich noch mit dem vater des kindes also mein ex zusammengewohnt.es ist auch schon wie in der schwangerschaft danach dazugekommen das er mich geschlagen hat.ich hab dann am 4.01 wieder schläge bekommen und bin dann mit dem kleinen nachts aus der wohnung er hat mir davor noch die schlüssel abgenommen und ich bin dann einfach so wie ich war im schlafanzug und hausschuhe zu einem guten freund...ich hab ihn dann am anderen morgen angerufen um in die wohnung zurückzukommen.bin ich dann auch...
ewr ist dann freiwillig gegangen und ich hatte die wohnung.am 11.1 ist es dann zu einem streit gekommen wo ich dann die polizei gerufen habe.ich bin dann am anderen morgen zum gericht um mir eine einstweilige verfügung zu holen.aber er war schneller wollte sich eine holen das er wieder in die wohnung kann.und der richter hat so entschieden das ich ausziehen muss mit dem baby und das innerhalb von 24std.

gesagt getan...ich hab dann bei meinen eltern gewohnt bis ich dann jetzt eine eigne wohnung bezogen habe.bis dahin ging es mir dann auch etwas besser...

bis der nächste schock gekommen ist...er hat sich ein anwalt genommen und mir gedroht das er den kleine zu sich holt wenn er ihn nicht regelmässig sehen darf.naja und so hab ich dann (weil wir einevorgeburtliches gemeinsames sorgerecht unterschrieben haben)ein antrag auf alleiniges sorgerecht eingereicht....darauf musssten wir zum jugendamt und haben jetzt erst mal eine einigung gefunden das er ihn jeden samtag 4stunden sehen darf im beisein von mir.
jetzt war es schon das 3.treffen das er nach alkohol gestunken hat...und jetzt am samtag hat er mir unterstellt ich hätte dem kleinen was angetan weil mein sohn ein kratzer auf der wange hat.er hat ihn dann sofort ausgezogen und geschaut ob noch irgendwo was ist....er dreht total durch beleidigt mich...wir treffen uns immer in der öffentlichkeit....sind nie allein immer leute um uns rum sodass ich keine angst haben muss das er mich anfässt.

naja und dann hab ich heute morgen mit dem jugendamt telefoniert ud der frau geschildert wie ich mich fühle und was passiert ist und sie meinte nur ich soll den gerichtstermin abwarten und es wird schon nicht so schlimm sein....
meine anwältin meint ich soll mein antrag zurückziehen denn es schadet ja nicht dem wohl des kindes und er trinkt ja nicht nimmt keine drogen und hat das kind ja"noch nicht"geschlagen.
ich habe angst das wenn mein sohn nicht gut drauf ist und er mit ihm allein ist das da was passiert....seine freunde sind auch keine unbeschriebenen blätter bei der polizei.
aber ich hab das gefühl keiner glaubt mir oder versteht mich...ich ab angst um mein sohn.der mann hat zwei gesichter aber niemand sieht das.was muss erst passieren bis ich mal die ohren bekomme die mir glauben und zuhören und mir helfen...aber wo und wie?


sorry wenn es so lang ist,aber es musste mal von meiner seele runter.
danke sagt christin

 
8 Antworten:

Re: Vielleicht ein Rat oder ein aufbauendes Wort!?

Antwort von kleinerRubin am 10.04.2006, 10:56 Uhr

Also Vater hin oder her, mit so einem Menschen würde ich mein Baby keine Minute alleine lassen. Warst du mal bei der Polizei nachdem er dich geschlagen hat, bzw. gibt es irgendeinen Beweis für seine Gewalttätigkeiten dir gegenüber? Diesen Punkt würde ich auf jeden Fall auch ansprechen vor Gericht. Auch würde ich unter diesen Umständen wohl schauen das die Termine über das JA stattfinden, heißt das ein MA des JA dabei ist, die dann eben auch bezeugen können das er angetrunken zu den Besuchen erscheint.

Ich versteh nicht wie du dich auf das GSR einlassen konntest wenn er dich während der SS schon geschlagen hat. Ich nehme mal einfach an das du so aus Angst gehandelt hast. Sollte dem so sein, würde ich vor Gericht dann auch sagen das du eben aus Angst vor deinem Ex dem gemeinsamen SR zugestimmt hast.

Bis das ganze geklärt ist würde ich ihn das Kind nicht mehr sehen lassen. Er sollte mal darüber nachdenken ob ein Kind mit einem betrunkenem Menschen unbedingt verkehren sollte. Entweder er kommt nüchtern oder gar nicht!

Meine Meinung. Und lass dich nicht von ihm schikanieren oder bedrohen. Hol dir Hilfe vom Amt/der Polizei evtl. von einem Psychologen. Die Sicherheit des Kindes geht vor!

Lieben Gruss,

Rubinchen

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Ich habe scham und angst

Antwort von Engelköln am 10.04.2006, 11:07 Uhr

tja aus scham und angst bin ich nicht zum arzt als er mich geschlagen hat....er hat mit großem erfolg mein selbstbewustsein zerstört...mit dem vorgeburtlichen sorgerecht war so das er mich damit sehr unter druck gesetzt hat und meinte es wäre besser für mich.er ist ein mann mit zwei gesichtern.selbst meinen eltern hat er was vorgespielt.
tja anwältin und jugendamt haben keine ohren für mich....ich sehe und träume jede nacht davon das ich das alles verliere.....ich brauch doch nur mal hilfe und jemanden der ne stunde zeit hat mit zuzuhören...

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Re: Ich habe scham und angst

Antwort von kleinerRubin am 10.04.2006, 11:21 Uhr

dann geh zur Caritas und such dir einen Psychologen. Der kann dir dann ggf. auch ein psychologisches Gutachten erstellen das dann vor Gericht gewertet werden kann.

Meine Mutter und wir Kinder sind jahrelang von unserem Vater geschlagen worden, daher weiss ich was für ein Gefühl das ist. Meine Brüder trauten sich mit der Zeit meinem Vater die Stirn zu bieten, ich hatte mich das nie getraut.

Solche Männer nutzen ihre körperliche Überlegenheit aus weil sie auf anderem Weg nicht zurecht kommen und man sie wohl anders nicht ernst nehmen könnten. Ich würde an deiner Stelle erstmal bis auf weiteres jeglichen Kontakt vermeiden, ihm mitteilen das er aufgrund seines Trunkenheit das Kind bis auf weiteres nicht zu sehen bekommt. Solltest du dich für einen Psychologen entscheiden, würde ich das auf jeden Fall für mich behalten. Umso weniger er in nächster Zeit von dir erfährt, umso weniger kann er dich bedrohen. Auch wenns schwer fällt, lass seine Drohungen nicht an dich heran. hier rein, da raus. Ich denke mal das du bei Gewalt und Alkohol (sofern das bewiesen werden kann) doch eigentlich gute Chancen auf das alleinige Sorgerecht haben müsstest. Gibt es jemanden der deine Verletzungen bezeugen könnte? Wenn man geschlagen wird bleibt ja schon mal ein blaues Auge zurück, vielleicht reicht es ja wenn Nachbarn aussagen.

Würde an deiner Stelle mal auf jeden Fall zur Caritas gehen/da anrufen und dir einen Termin geben lassen. Die dürften dir auf jeden Fall weiter helfen oder dir ggf. eine entsprechende Anlaufstelle nennen.

Fühl dich mal lieb gedrückt.

Lieben Gruss,

Rubinchen

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Re: Vielleicht ein Rat oder ein aufbauendes Wort!?

Antwort von Hexhex am 10.04.2006, 11:21 Uhr

Hallo Christin,

Du solltest Dir überall Rat und Hilfe holen, wo Du sie bekommst. Also zum Beispiel auch bei der Familienberatung der Caritas oder der Diakonie. Ruf doch dort einfach mal an und mache einen Termin aus. Schildere kurz die Situation und sag auch, dass er Dich schlägt, dann bekommst Du rascher einen Termin.

Setze Dich außerdem mal bei einer ruhigen Tasse Kaffee hin und überlege Dir mit einem Stift und einem Zettel in der Hand genau, was Du erreichen möchtest und wie die Zukunft aussehen soll. Notiere Dir die wichtigsten Punkte, damit Du klarer siehst und Dein Vorgehen überlegen kannst.

Das alleinige Sorgerecht ist heute schwer zu bekommen. Vor allem, wenn es keine Übergriffe seitens des Vaters gegeben hat. Deine Vermutung, eines Tages könnte es eventuell dazu kommen, reicht den Richtern meist nicht aus (was ihnen auch nicht unbedingt vorzuwerfen ist). Auch die Art seiner Freunde hat damit nix zu tun. Der Rat Deiner Anwälting ist also nicht unbedingt falsch. Wenn Du das alleinige Sorgerecht aber trotzdem unbedingt willst, dann bleib hart und versuche wirklich alles.

Wenn Du hier dagegen kompromissbereit wärest und letztlich auch mit einem gemeinsamen Sorgerecht leben könntest, überlege Dir, welche Besuchsregelung Du gern hättest und wie Du das gemeinsame Sorgerecht im Alltag gern gestaltet hättest. Lass dabei die Beleidigungen Deines Ex aus dem Spiel und bleib kühl und gelassen. Lasst Eure Anwälte die genauen Modalitäten für den Alltag klären. Geh Deinem Ex aus dem Weg, streite nicht mit ihm, lass ihn abprallen, gib auf Anschuldigungen keine Antwort, verabschiede Dich sofort, wenn er ausfallend wird, leg den Hörer auf etc. Lass Dich nicht mehr auf ihn ein. Sag ihm, dass Du nur mit ihm redest, wenn jemand dabei ist und auch nur, wenn er sich gut benimmt.

Alles Liebe,

Hexe

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Re: Ich habe scham und angst

Antwort von champagner am 10.04.2006, 11:24 Uhr

Hallo,

es ist unglaublich schwer, Dir so aus der Ferne zu helfen. Was ich aber ganz wichtig finde, Du mußt psychisch stabil bleiben, bis das alles durch ist. Am Ende heißt es sonst noch, Du bist zu labil, kannst Dich nicht vernünftig um Deinen Sohn kümmern. Hat es ja alles schon gegeben. Meinst Du, Du bist bei Deiner Anwältin gut aufgehoben? Fühlst Du Dich da richtig verstanden? Was sagen Deine Eltern? Wer unterstützt Dich "vor Ort"?
Du brauchst Dich, für das was Dein Ex mit Dir gemacht hat, NICHT zu schämen. Schreib Dir hier ruhig alles von der Seele. Vielleicht können wir Dir ja doch ein wenig helfen.
Bleib stark für Deinen kleinen Sohn und laß Dich nicht unterkriegen.
Ich drück Dich ganz doll.


LG Sylvia

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Ich nochmal!

Antwort von Engelköln am 10.04.2006, 14:00 Uhr

Also von meiner Anwältin fühle ich mich nur teilsweise verstanden...habe das gefühl eben nur soviel wie die prozesskostenbeihilfe greade zahlt...sie hat sich noch nicht mal genug zeit genommen um sich meine ganze geschichte anzuhören...
meine eltern stehen hintermir aber sie können eben mich nur mit worten unterstützen und sie werden auch alles dafür tun das es gut ausgeht...
vor gericht werd ich wohl allein mit meiner anwältin sein den ich muss den kleinen bei meinn eltern lassen...gedanklich sind freunde und familei da aber eben nicht vor ort....hier hab ich sonst noch keinen kennengelernt ausser halt meine eltern die im nachbarort wohnen...
den rat mit der caritas werd ich gleich mal machen...ich hoffe schon das sie mir helfen können....
bitte drückt mir die daumen und danke für die lieben worte....
ich würde gern ab un an nochmal hiervorbeischauen um mit euch auszutauschen

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Re: Vielleicht ein Rat oder ein aufbauendes Wort!?

Antwort von Alina1 am 10.04.2006, 14:38 Uhr

Hallo,

ich geb hexe recht. du mußt unbedingt stark bleiben und ich würd auf jeden fall noch ne freundin oder jemanden aus der verwandschaft mitnehmen, damit falls mal was sein sollte, du einen zeugen hast.
ansonsten kopf hoch und hier ist ja immer ein offenes ohr für dich..

lg daniela

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Re: Vielleicht ein Rat oder ein aufbauendes Wort!?

Antwort von lila123 am 10.04.2006, 19:22 Uhr

1.Rat----nimm dir eine andere Anwältin!
2.Rat----bis zum Gerichtstermin keine Treffen, als Grund sagst du bei Gericht, das du Angst hättest vorihm und das er die letzten Male getrunken habe.
3.Rat----du bist die Mutter und entscheidest, hab mehr Mut und kämpfe.

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