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Geschrieben von Dots am 22.03.2024, 11:40 Uhr

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

"Getröstet werden wenn man weint, gab es selten. Liebeskummer wurde belächelt. "Ein Indianer kennt kein Schmerz" ist ihr Motto. Leider von beiden."

Das meinte ich mit "emotional verhärmt", das ist in der Generation der Eltern, die in den Jahren nach dem Krieg aufgewachsen sind, nicht so selten. Deine Eltern haben sich mit ihren jeweiligen Empfindlichkeiten auch aufeinander eingegroovt, während du und deine Familie das jetzt natürlich eher von außen seht.

Ich finde gut, was emilie.d geschrieben hat: Das Verhalten, das du als Kind im Umgang mit deinen Eltern gelernt hast, das ist einfach drin, wenn du da nicht bewusst mit anderen Verhaltensweisen gegensteuerst und das geduldig übst, wirst du wieder automatisiert reagieren. Das tust du hier in der Diskussion schon, denn obwohl du beklagst, dass du unter den Äußerungen deiner Mutter leidest, nimmst du jetzt wieder deine Eltern in Schutz, indem du ihr Verhalten erklärst und irgendwo sinngemäß schreibst: Oh je, meiner Mutter kann ich nicht so direkt kommen, das hält sie nicht aus. Das ist genau deine Rolle, aber aus der willst du ja raus. Also musst du in Kauf nehmen, dass es irgendwo mal krachen wird.

In einer Gruppe gibt immer das schwächste Glied und die Person mit der geringsten Toleranz den Standard vor. Wenn nicht die ganze Gruppe sich ducken und auf Zehenspitzen laufen soll, muss einer mal den Anfang machen und sagen: Mir reicht's, so will ich das nicht mehr, das ist mir zu anstrengend. Weil es deine Eltern sind, wäre das dein Part, finde ich.

 
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