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Geschrieben von Corny90 am 15.07.2022, 13:14 Uhr

Unterschiedlicher Blickwinkel

Mich macht das auch sehr traurig und ich bin froh, dass er die Dinge nicht direkt zu meinen Eltern sagt sondern zu mir. Ich kann dann als Filter fungieren und sie davor abschirmen. Es ist ja nicht so, als würde ich nie etwas Kritisches zu meinen Eltern sagen - aber dann spricht man meist über unterschiedliche Meinungen und nicht über ihre Art zu leben oder ihre spezielle, aber liebenswürdigen Eigenheiten.

Ich glaube er selbst hält sich insgeheim nicht für perfekt, versucht aber für sich die Fassade aufrecht zu erhalten. Zum Beispiel betont er sehr oft, dass er es auch trotz Realschulabschluss beruflich weit geschafft hat und man dafür kein Studium braucht (ich stehe gerade kurz vor meinem Masterabschluss). Ich zuck dann immer nur die Schultern und sage, dass der Abschluss ja auch nicht zwingend Rückschlüsse auf die persönlichen Fähigkeiten zulässt. Wenn er das sagt, habe ich immer so das Gefühl, er muss es für sich selbst legitimieren, "nur" die Realschule gemacht zu haben. So Beispiele gibt es noch mehr. Es fällt ihm auch recht schwer, sein eigenes Verhalten zu reflektieren oder Fehler direkt einzugestehen. Sieht sich dann als den Sündenbock und reagiert emotional. Da braucht er dann immer etwas Ruhe für sich, kommt dann oft aber auch an den Punkt, an dem er es versteht. Braucht nur immer etwas Starthilfe und einen Impuls von außen, um ihn zum Nachdenken zu bringen .

In seiner verdrehten Vorstellung denkt er, wenn die Eltern die Sachen eher so machen wie er es machen würde, ginge es ihnen besser . Er hält das für Fürsorge...

 
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