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Geschrieben von bluegirl1976 am 22.06.2022, 17:33 Uhr

Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Hallo

so einen Beitrag gab es wohl schon oft, doch muss ich meinen Frust los werden. Heute gab es mal wieder Streit. Mein Mann und ich sind 20+ Jahre zusammen...davon über 16 verh. Er ist 15 Jahre älter als ich und mittlerweile im Frühruhestand, bekommt eine anständige Pension und verdient noch dazu. Einkommen ca. +- 2500-3000 € im Monat. Ich bin selbstständige seit ca. 8 Jahren und habe ca. 2300-2500 € im Monat, da auch 32 Stunden Woche arbeite. Im Verhältnis gibt mein Mann ca. 300 € im Monat aus, ich in der Totalität ca. 2000 € (ich Tv, Lebensmittel, essegehen, Internet, Geschenke, Feste, Kleidung etc). Wir wohnen in seinem Haus das abbezahlt ist. Selber habe ich mir vor 10 J. ein Haus als Anlage gekauft, dass ich momentan immernoch abzahle. Dadurch komme ich zum Ende des Monats oft nicht mit meinem doch guten Lohn hin.

Nun meint er immer wieder: tja, dann musst Du halt mehr als 32 Stunden arbeiten. Ich schmeisse hier aber auch noch den gesamten Haushalt alleine, gehe alleine einkaufen (und zahle das) koche, mache Wäsche. Wir haben 150 qm + grossen Garten der auch gepflegt werden will. Er: bringt den Müll raus und repariert halt mal was, wenn was ansteht. 1-2x im Monat macht er den Abwasch, weil ich dann arbeite und noch keine Zeit hatte. Ansonsten tut er 1-2x im Monat mal saugen und er zahlt alle Getränke. Strom ist bei uns über Solar beinah gratis, Wasser minimal. Andere Kosten wie Versicherungen von seinem Haus übernimmt er. Wir haben Gütertrennung. Im Laufe der letzten Jahre hab ich von meinem Geld das Haus komplett ausgestattet. Sei es nun Gläser, Gardienen oder Pflanzen im Garten.....alles ohne Dank. Nichtmal ein "toll das Du das machst". Er pocht immer drauf, das dies ja SEIN Haus ist (er ist bereits geschieden gewesen als ich ihn kennenlernte). Wenn wir essengehen lässt er mich bezahlen. Tanken muss ich selbst. Mein Auto bezahl ich selber ab (er fährt nur ab und zu mit meinem Auto)

Nun hab ich darauf hingewiesen, dass meine Gesamtkosten momentan bei 2673 € liegen (inkl. dem Kredit für mein Haus) und er im Schnitt vllt 300 max. 500€ von seinem Geld ausgibt. zudem spart er schon 20 J. 500 € im Monat. ich momentan 0 €. Mein ganzes Geld geht drauf. Er ist auch ein grosser Esser. Will jeden Tag Fleisch (2-3 Stücke).....muss nicht ankommen mit Suppe oder so....Gescheides Essen will er, sagt er.


Nun meinter er heute, nachdem ich das Thema zu spreche brachte wieder so: Na, das ist doch Dein Problem wenn Du es nicht bezahlt kriegst, arbeite dann mehr. Musste ich früher auch....als ich dann angab, das dies unfair ist, ich ja auch den Haushalt schmeisse meinte er: ich solle endlich aufhören mit dem gejammer und ihn damit nicht nerven

Danach ist er aufs Motorrad gesprungen und abgedüst und ich sitze total enttäuscht hier. Rücken decken stelle ich mir anders vor? Unterstützen? Bemutigen? In den Armen nehmen? Nichts....einfach völlig respektlos wie wenn ich hier Geldschiesserin und Sklavin bin.....Hauptsache Essen ist auf m Tisch und das Haus in in Ordnung....wie kann das noch gut gehen? Was soll ich ihm sagen? Wie kann ich ihn einsehen lassen, dass sein Verhalten so nicht korrekt ist?

 
74 Antworten:

Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Pamo am 22.06.2022, 17:46 Uhr

Warum bezahlst du soviel - für ihn? Warum lädst du ihn im Restaurant ein? Warum zahlst du alles, wenn ihr ausgeht? Was sind das für Geschenke, Kleider, die du allein bezahlst? Was passiert, wenn du das nicht mehr tust? Warum machst du die Hausarbeit fast allein?

Kauf doch mal nur Lebensmittel für dich selber ein. Putz dich einfach nicht, sag ihm, er soll selber putzen oder eine Putzfrau einstellen. Warum zahlst du denn immer weiter?

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 22.06.2022, 17:50 Uhr

tja, wie ich ihn kenne, würde er mich dann rausschmeissen...Wenn ich alles nur für mich machen würde....man will ja konstruktiv an ner Beziehung arbeiten und nicht einfach alles hinschmeissen oder?

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Wenn ich seine Frau bräuchte der mich nicht rausschmeißen

Antwort von misses-cat am 22.06.2022, 18:28 Uhr

Ich Wäre schon längst über alle Berge!

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Pamo am 22.06.2022, 18:29 Uhr

Du vermutest nur? Du hast nie sachlich mit ihm darüber gesprochen, wie das läuft, was man ändern könnte, was dir gefällt und was du ändern willst?

Wenn er dich rausschmeißt: arbeitet er dann konstruktiv an der Beziehung?

Wäre es denn schlimm für dich, wenn er dich rausschmeißt? Unbezahlt putzen, kochen und viel Geld für andere ausgeben kannst du doch auch ohne bei ihm zu wohnen.

Für mich klingt das so, als glaubtest du, du müsstest all seinen Forderungen nachkommen und du erst dann etwas ablehnen darfst, wenn er das vorher genehmigt.

Insgesamt klingt es nicht so, als wärt ihr auf Augenhöhe miteinander.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von AKAM am 22.06.2022, 18:46 Uhr

Hallo,

wichtig ist ja: Welche Bedeutung hat diese Partnerschaft für dich?

Du schreibst, dass du konstruktiv an der Beziehung arbeiten möchtest - aber will er das auch? Dazu müsste er dich erst mal ernst nehmen. Ich finde, dass er dich ausnutzt, und frage mich, wie es dazu gekommen ist. War das schon immer so? Hast du früher nicht gearbeitet und diese Aufgaben übernommen? Habt ihr das so verabredet? Wieso sollst du alle Lebensmittel zahlen?

Ich würde vielleicht vorschlagen, dass ihr ein gemeinsames Haushaltskonto eröffnet, in das jeder einen bestimmten Betrag (prozentual vom Einkommen) einzahlt und von dem die gemeinsamen Lebenshaltungskosten bestritten werden. Alles, was das Haus direkt betrifft, muss er zahlen, so wie du es bei deinem Haus ja auch tust. Wenn er dein Auto benutzt, kann er es auch mal volltanken.

Du hast nicht geschrieben, wie viele Stunden er noch arbeitet, aber im Haushalt solltet ihr euch besser aufteilen. Vielleicht solltest du mal aufschreiben, was du alles machst und wie lange du dafür brauchst, um auf dieser Grundlage mit ihm einen "Haushaltsplan" auszuarbeiten.

Soweit zu den konstruktiven Vorschlägen, jetzt eher zur Holzhammermethode:

Beim Lebensmittelkauf nur noch kaufen, was du für richtig hältst, viel Fleisch? Fehlanzeige. Wer sich so bedienen lässt, muss essen, was auf den Tisch kommt. Ich würde mal eine Suppenwoche empfehlen und bei Gemecker einfach sagen, dass du sparen musst.

Beim nächsten Restaurantbesuch würde ich dem Kellner ein "der Herr zahlt heute" zuwerfen oder deinem Gatten mitteilen, dass bei Gütertrennung besser auch jeder sein Essen selber zahlt...

Über getätigte Arbeiten im Haus oder Garten würde ich ihm mal eine Rechnung ausstellen, ist schließlich SEIN Haus, in dem du nicht kostenfrei arbeiten musst.

Wenn er dich dann rauswirft, hat er nichts verstanden ..., aber dann bist du ohne ihn vielleicht auch besser dran.

Alles Gute
Anja

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Häsle am 22.06.2022, 19:00 Uhr

Naja, dass du dein eigenes Haus abbezahlst, ist doch selbstverständlich. Und dass du dein Auto abbezahlst und das selber tankst, auch. Wenn das Geld dafür nicht reicht, kann man sich halt kein Haus kaufen und gleichzeitig ein Auto abbezahlen.

Was anderes sind die Kosten für das gemeinsame Leben. Die gehören gerecht geteilt. Aber auch hier sehe ich nicht, dass er viel mehr zahlen müsste als du. Dein Haus und dein Auto, das muss er nicht mittragen. Du zahlst ja auch nichts für sein Auto.

Wir zahlen zur Zeit nichts mehr ab und haben Gütergemeinschaft. Da wir beide gleich viel arbeiten, aber unterschiedliches Gehalt haben, haben wir beschlossen, dass jeder den gleichen Betrag für sich behalten darf (idR 1000€; damit könnte man kein Haus abbezahlen...). Der Rest wandert aufs Gemeinschaftskonto. Davon werden die Ausgaben für die Familie bezahlt: Strom, Versicherungen für die Kinder, Haus und Autos, Essen, Sachen für die Kinder, Reparaturen am Haus, gemeinsame Urlaube etc. Für neue Autos wird auch gemeinsam gespart.

Sprit zahlt jeder selbst. Handy, persönliche Versicherungen, Hobbys, Luxusgegenstände, Sparen usw. auch.

Die Arbeit im Haushalt und mit den Kindern ist bei uns nicht geregelt. Es gibt Sachen, die jeweils einer hauptsächlich erledigt, aber das meiste wird ziemlich gerecht und automatisch erledigt. Aber halt schon immer, nicht erst nach 20 Jahren.

Wie viel mehr du erledigst als er, solltest du dir gut überlegen. Zum Deppen oder Haussklaven würde ich mich nicht machen lassen. Und das habe ich auch nicht gemacht, als mein Mann noch viel mehr gearbeitet hat als ich. Da waren allerdings die Kinder noch jünger.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bea+Michelle am 22.06.2022, 19:31 Uhr

Seit der Hochzeit gab es hier kein Mein und Dein mehr.. Da sind wir gut mitgefahren.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lusiana am 22.06.2022, 19:53 Uhr

Was konstruktives habe ich nicht beizutragen, aber ich finde es ganz schön krass, welche Lebensmodelle es gibt. Was macht der denn mit dem vielen Geld, dass am Ende des Monats übrig ist? Und wo ist die Basis, wenn du glaubst, dass er dich rausschmeißt, sobald du was ändern würdest? Wie komfortabel ist das denn für ihn? Sogar Sklaven hätten Kost und Logis frei.
Ich würde in mein eigenes Haus ziehen, dann wäre am Ende des Monats auch noch Geld über

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von tonib am 22.06.2022, 21:17 Uhr

Es sind ja zwei Aspekte, Beteiligung am Haushalt und Kosten. Man müsste es einfach mal berechnen.

Dass Du Dein Haus und Dein Auto selbst zahlst, ist ja eigentlich klar. In meinen Augen müsste man eigentlich auch eine Miete für Dich zugrundelegen, die Du zahlen müsstest. Dagegen rechnest Du Deine Ausgaben. Wenn Du immerzu teure Dinge einkaufen musst, dann lass es doch einfach; man kann sehr gut günstig vegetarisch leben.

Ebenso bei der Hausarbeit: auch die muss fair verteilt werden, wobei ich es fair finde, wenn der, der viel mehr Zeit hat, auch etwas mehr macht. Aber bei Euch ist es umgekehrt.

Es ist sicher nicht leicht, das zu ändern, wenn es sich erstmal eingeschliffen hat, viel Glück dabei.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lusiana am 22.06.2022, 22:28 Uhr

Sie hat doch geschrieben, dass er sehr fleischlastige Lebensmittel einfordert, der wird sich doch nicht mit vegetarisch abspeisen lassen.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von desireekk am 23.06.2022, 4:19 Uhr

Ich würde ihn mal zu einem Spaziergang mitnehmen und mir vorher das Gespräch klar zurecht legen.
Ihm klar erklären dass du so aktuell mit der Beziehung nicht glücklich bist und du gerne ein paar Dinge ändern möchtest.
Nicht nur im finanziellen Bereich sondern auch in der Mithilfe.
Sage klar an was genau du anders möchtest.

Der, der gerade Zeit hat macht den Haushalt.
So hab ich das immer gesehen.
Bei uns war mein Ex zu Hause, und ich war Vollzeit arbeiten.
Aber selbst wenn ich nach neun oder 10 Stunden heimkam, hab ich halt einfach das gemacht was noch zu erledigen war. Aber den Großteil hat er gemacht, meistens zumindest.

Und übrigens: wenn ich einkaufe, dann entscheide ich was eingekauft wird.
Dann gibt es einfach weniger Fleisch.
Es ist ja schön was er möchte, aber wenn ich bezahle dann entscheide ich.
Und wenn ich nicht jeden Tag Fleisch brauche, beziehungsweise jeden Tag Fleisch bezahlen möchte, dann gibt es eben nicht jeden Tag Fleisch.
Ich mache gerne Kompromisse auch in dem Bereich, aber es gehören immer zwei dazu.

Und beim Essen gehen kann man ja sagen dass man gerne getrennt bezahlen möchte.

Gütertrennung gut und schön, aber deswegen lebt man trotzdem gemeinsam in der Ehe.
Da geht es nur um Vermögenswerte, nicht um das tägliche Leben. Das wird trotzdem geteilt.

Alles Liebe,

D

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Ichx4 am 23.06.2022, 8:02 Uhr

.....und das fällt Dir nach 20 Jahren ein?
Wohnen noch Kinder im Haus?
Nein? Dann knnst Du doch 40 Stunden arbeiten gehen.
Du wohnst in seinem Haus mietfrei? Das spart Dir ne Menge Geld im Monat.

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Da geht es ja um viel tiefliegendere Dinge…

Antwort von Windpferdchen am 23.06.2022, 8:16 Uhr

Hallo,

zwar tickt Dein Mann sicher nicht erst seit gestern so. Aber wahrscheinlich bist Du inzwischen reifer, selbstbewusster und lebenserfahrener geworden. Und hast Du keine Lust mehr, Dich von Deinem deutlich älteren Mann weiterhin wie ein kleines Mädchen behandeln zu lassen, für alles aufzukommen und Dich mit Gesprächsverweigerung abspeisen zu lassen. Bisher warst Du sehr bequem für ihn, eine Frau, die spurt und alles Unangenehme übernimmt, die brav bezahlt, während er ansparen kann.

Es ist schlimm, dass Du das so lange mitgemacht hast. Und es ist klar, dass Monsieur auf seine Gemütlichkeit und die ungerechte Aufteilung nicht verzichten will, Du hast ihn ja fleißig daran gewöhnt. Dein jetziges Problem ist also von Dir selbst hausgemacht. Aber das heißt nicht, dass es so bleiben muss.

Wenn Du denkst, Du musst kuschen, damit er Dich nicht hinauswirft, dann sehe ich nicht, wo es bei Euch noch Liebe gibt. Da ist eher Gewohnheit, Bequemlichkeit, vielleicht Zuneigung. Aber mit Liebe hat das nichts zu tun.

Ihr müsst die Aufteilung der Lebenshaltungskosten komplett neu diskutieren. Wenn Dein Mann emotional ein solcher Krüppel ist, dass kein Gespräch möglich ist, muss ich sagen, mit so einem würde ich nicht zusammenleben. Es ist immer auf schaurige Weise faszinierend, mit was für Männern sich Frauen jahrzehntelang abplagen.

Mein Mann und ich haben seit unserer Verlobung vor 28 Jahren gemeinsame Kasse gemacht, egal wer wieviel verdient hat. Wir sparen auch gemeinsam an. Wir haben bewusst keine Gütertrennung. Wir finden es Quatsch, miteinander ins Bett zu gehen und gemeinsame Kinder zu bekommen, aber beim Geld plötzlich pingelig zu sein. Und in tausend Jahren würde mein Mann nicht an Trennung denken, nur weil wir mal ein paar unbequeme Dinge im Gespräch klären müssen, was ja in jeder Ehe mal vorkommt. Im Gegenteil, er ist unerschütterlich und glaubt auch im Streit an unsere Beziehung.

Ich würde mir Deinen nicht mehr antun, wenn keine grundlegende Änderung möglich ist. Du musst keine Angst haben, Du brauchst den alten Geiz-Knochen nicht, wofür auch? Du hast doch genug Geld für Dich selbst. Du kannst Deinen Mietern im Haus wegen Eigenbedarf kündigen, falls das Haus in der Nähe ist. Du nimmst Dir in der Zwischenzeit (oder für ganz) ein kleines Apartment, und gut ist es. Ein egoistischer Mann, der nur an seinen eigenen Vorteil denkt, ist doch nur ein Klotz am Bein für eine Frau wie Dich. Zumal Du viel jünger bist.

Ich glaube, Du bist über Deinen Mann inausgewachsen. Ich würde nochmal frisch anfangen.

LG

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 8:33 Uhr

Erstmal Danke für die vielen Antworten.

Was ich nicht verstehe, ist das manche hier sagen: Du wohnst ja mietfrei in seinem Haus. Also ich hab noch nie jemanden gehört der seinem Partner Miete bezahlt, schon garnicht wenn man verheiratet ist. Er hatte das Haus schon vor der Ehe und ich habe hier von Anfang an mietfrei gewohnt. Im Laufe der Jahre wurden eben immer mehr Kosten auf mich umgewälzt, während er immer mehr schuldenfrei war.

Sein Haus war irgendwann abbezahlt und er konnte dann gut sparen, während ich mir eines kaufte und eben immer mehr Kosten (auch in "seinem" Haus) getragen habe. Damit meine ich zb: hier ging was kaputt und ich habs ersetzt...Sei es nun Gardinen, mal neue Stühle etc. Da die laufenden Kosten jedoch langsam steigen, hab ich nach und nach darauf angesteuert, dass Sachen die hier im Haus stehen eben durch ihn gekauft und bezahlt werden sollten. Da wurde er irgendwie komisch und hat gefragt, warum ich da jetzt alles so teile.

Nun, weil ich auch ein Haus habe, das ja auch eingerichtet werden will etc. Die Renovierung in meinem Haus, hat mein ganzes Budget in Beschlag genommen. So. Aktuell ist es dann so: ich sage zB: der Gartentisch ist kaputt, da brauchen wir nen Neuen. Und er macht nichts. Wartet bis ich einen kaufe und bezahle - und ich mach das nicht. Also steht in 5 J. noch ein kaputter Tisch rum, was mich dann wieder stört, da ich hier ja auch wohne.Er ist da unheimlich geizig, spart lieber alles und sieht es nicht ein Geld in Einrichtung etc zu stecken. Unser Sofa ist schon 3 J. verschlissen. Da denk ich dann: 80.000 € auf dem Sparbuch aber zu geizig um ein neues Sofa zu kaufen. So war es eigentlich immer. Früher hab ich dann irgendwann den rappel bekommen und habe etwas gekauft und bezahlt, nur das es in Ordnung ist. Heute mach ich das nimmer. Immerhin trage ich bereits den grössten Teil der Kosten hier.

Nochmals: das Verhältnis ist: ich steuer 80% der Lebenshaltungskosten zu und er 30%. Während er 80% vom Kapital habe und ich 20%. Das finde ich unsausgeglichen.

Haushaltsgeld bekomme ich seit ca. 5 Jahren nach vielen Diskussionen von ihm. 200 € im Monat.

Das ich mein Haus und Auto selber bezahle ist ja logisch. Diese Dinge stehen auch auf meinen Namen.

Ich will keine 40 St. in der Woche arbeiten, anders komm ich mit Haushalt und Haustieren nicht mehr hinterher, da er dort ja auch nicht viel macht. Diese Aufgaben trage ich zu 80% in meiner Freizeit. Ich finde ein Einkommen von 2500 € netto schon ziemlich gut für ne Frau und ich finde es einfach verwunderlich, das dies mir nicht ausreicht um etwas zu sparen. Wo andere nur 1500 € verdienen und wohl jeden Monat was zu Seite legen, weil der Mann eben mehr Kosten übernimmt.

Natürlich führt das in letzter Zeit oft zu Diskussionen und ich habe das auch schon oft angeschnitten, aber er bleibt da stur. Seine Schäfchen sind ja alle im Trockenen.

Vom Gefühl her finde ich es einfach egoistisch. Wenn man heiratet bedeutet das ja auch das man teilt. Für ihn nicht. Hauptsache er hat viel an der Seite und ich beinah nichts - da wir mit Gütertrennung verheiratet sind würde ich im Fall der Scheidung ja 0,00 von seinem Ersparten bekommen und ich hätte mein ganzes Geld hier reingesteckt. Die letzten 5 J. konnte ich 0 € sparen obwohl ich wie gesagt ausreichend verdiene, die Kosten aber eben hoch sind. Kosten im Haus die sich auf uns beide belaufen sind bei ca. 800 €/im Monat....wovon er also 200 € beisteuert. Der Rest meiner Kosten kommen durch die Kapitalanlage, Auto, Versicherungen, Sozialversicherung, Krankenversicherung etc.


Ich hätte auch einfach mal erwartet das er irgendwann mal sagt: ok wir machen halbe halbe...ein gemeinschaftliches Haushaltskonto schlägt er ab (ist ja klar, weil das kostet ihn mehr, als was er jetzt zahlt)...

Bzgl Nahrung: Er möchte jeden Tag was anderes essen. Reste will er nicht. Zudem jeden Tag Fleisch. Ich esse oft garnicht abends und koche nur für ihn. Vegetarisch isst er nicht. Fisch mag er nicht. Pizza und Co. ist für ihn kein Essen.....da wird er extrem motzig, wenn kein gescheites Essen auf den Tisch kommt. Einkaufengehen tut er nie. Er geht auch nicht mit. Ich fahre, hole, räume alleine ein, koche, räum den Tisch auf und ab und spüle danach alles während er vor dem TV sitzt. Das war immer so klar, aber damals ging er noch arbeiten. Jetzt ist er ja den gaaanzen Tag zu Hause und lässt zB einfach den Abwasch stehen. Teller auf die Spüle und fertig oder Mittags ruft er: Machst Du mir bitte ein Brot (hab ihm mal an den Kopf geworfen, dass er wohl zu faul ist sich selber was zu machen). Oft kommt auch: ich hab heut noch garnichts gegessen (??? und? es steht in der Küche, er ist aber zu faul sich das zu machen)

Von den Familienverhältnissen war das auch schon immer so. Seine Mutter hat ihn enorm verwöhnt. In seinem Kopf ist es selbstverständlich das dies alles Frauenaufgaben sind. Der Alterskonflikt ist da wirklich gross. Es ist bei ihm wie in den 50zigern. Er ist der Mann der bedient wird.....mir wird das einfach manchmal zu viel. Wenn ich sag: mach Dir selber kurz was, redet er den Rest des Tages nimmer mit mir und guckt mich böse an.

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Re: Da geht es ja um viel tiefliegendere Dinge…

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 8:37 Uhr

Danke für die bemutigende Worte. Genau: hinüber herausgewachsen und das ist ihm auch ein Dorn im Auge. Das merke ich schon lange. Oft schwelgt da irgendwie ne gewisse Art von Eifersucht mit und wenns man Streit gibt wirft er immer mit: "ach wo solltest Du denn hingehen". Wie wenn es für mich keinen Ausweg gibt. Ich sagt dann immer: überall hin wo ich will.....

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lena_1922 am 23.06.2022, 8:46 Uhr

Warum stört dich das JETZT ?
Was ist jetzt anders?

2500 klingt nett - wenn davon aber noch PKV und ein Hauskredit abgehen,
ist es nicht mehr viel.
Vielleicht doch lieber eine Festanstellung?

Was bringt die Immobilie? Ist es wirklich eine Anlage oder eher ein Kostengrab ?

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von pflaumenbaum am 23.06.2022, 8:51 Uhr

Du verabschiedest dich gerade innerlich von ihm. So kommt es mir vor.

Ich persönlich kann auch deinen Mann verstehen. Wir kaufen hier auch nicht sofort ein neues Sofa, nur weil das alte nicht mehr so toll ist. Man braucht auch nicht unbedingt einen Gartentisch. Es gibt eben verschiedene Einstellungen und Lebensmodelle. Wenn die deines Mannes dir nicht mehr passt, musst du Konsequenzen ziehen. Oder ihn halt so nehmen wie er ist. Du musst ja nicht für ihn kochen. Lass es doch einfach und schau was passiert.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Ichx4 am 23.06.2022, 9:11 Uhr

Du rechnest doch aber alles auf, was Du von Deinem Geld kaufst.
Du kritisierst, dass Du mehr im Haushalt machst. Deshalb gehst Du nur 32 Stunden arbeiten.
Da sein Haus abbezahlt ist und er auf Deine Miete nicht angewiesen ist, konntest Du Dir ein Haus nur für Dich leisten.
Ich finde, Dir geht es finanziell nicht schlecht.
Du jammerst auf hohem Niveau.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Du von ihm verlangst.
Schon gar nicht, wenn man nach 20 Jahren mit diesen Sachen kommt.
Ich vermute, er wird langsam alt und bist nicht mehr glücklich mit ihm.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 9:12 Uhr

Hallo

Festanstellung bei der man 2500 netto verdient? Für wieviel Stunden. Ich weiss ja nicht wo ihr lebt aber in meinem Bekanntenkreis verdient man ca. +- 1800 € im Angestelltenverhältnis (zB Buchhaltung) mit ner 40 St. Woche.....ich denke die Festanstellung ist da keine Lösung, die hatte ich ja 15 J. lange....habe damals bedeutend weniger verdient als jetzt.

Das stört mich jetzt, weil er jetzt immer zu Hause ist, wie gesagt im Ruhestand und sowohl Zeit und Geld hätte um zu unterstützen. Davor hat er 10 St. am Tag gearbeitet und fand ich das auch nicht schlimm um alles zu übernehmen. Aber die Situation ist doch jetzt komplett anders. Ruhestand bedeutet ja nicht, das man daheim auch absolut garnichts machen muss.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 9:15 Uhr

zu der Immobilie: Natürlich bringt die auf Dauer was. Man kann sie ja auch irgendwann verkaufen, aber ein Haus kostet eben Geld. Ich hab sie mir zugelegt als Sicherheit fürs Alter - denkt dran: Gütertrennung. Mir gehört nur, was auf meinen Namen steht. So wie mein Haus eben. Sonst wär ich ja total mittellos im Alter

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Spirit am 23.06.2022, 10:11 Uhr

Die 2500 hast du ja aber nicht zur Verfügung. Du musst davon ja noch in Krankenversicherung und Rente einzahlen, alles privat.

Wenn ich in meinem Beruf Vollzeit arbeite würde ich ca 2100 Netto haben. Davon sind aber schon die Kranken- und gesetzliche Rentenversicherung weg.
Ich glaube kaum, dass du da monatlich mit 400 privat hinkommst.
Außer du meinst Netto jetzt abzüglich der Versicherung, also wirklich bereinigt.

Vielleicht stört es dich und du bist "eifersüchtig", weil er seinen Ruhestand genießt und du jede Wochen für 32 Stunden zur Arbeit los musst?

Warum du in der Vergangenheit aber Geld in ein Haus gesteckt hast, dass dir nicht gehört und vermutlich auch nie gehören wird, bleibt mir ein Rätsel.
Ich hätte maximal geputzt und der Rest wäre mir herzlich egal.
Ein Stück weit ist das schon ein hausgemachtes Problem, wenn ich ehelich bin.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Caot am 23.06.2022, 10:19 Uhr

Solche Schilderungen finde ich furchtbar. Ich verstehe überhaupt nicht, warum man sein Geld nicht zusammen legt oder eben eine Kasse führt, wo jeder anteilig und prozentual vom Gehalt seinen Beitrag leistet.

Mich umgibt nicht eine Familie die derart kleinkariert über das Geld diskutieren oder die geleisteten Arbeitsstunden.

Ich hab viel weniger Einkommen als mein Mann. Ich bin selbständig. Aber mein Mann tut einen Teufel mir vorzurechnen wer nun was „leistet“. Der weiß nämlich sehr wohl, was ich leiste, neben dem Beruf und welche Vorteile die Kombination hat. Nur so kann er nämlich so viel Geld verdienen. Einmal wagte mein Mann, Gott weiß in welchem depressiven Anfall er da war, mir zu erklären, dass ich mehr Aufträge dienstlich annehmen, soll - aber da ist er nicht weit gekommen. Seit dem Zeitpunkt zahlt er eine Rentenvorsorge für mich.

Ich würde ganz klar Position beziehen.

Wir haben ein Konto. Sein Einkommen und meins. Jeder darf nehmen was er benötigt um den „Laden“ am laufen zu halten. Punkt.

Ihr solltet euer Geldmodell eventuell überdenken.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von pauline-maus am 23.06.2022, 10:19 Uhr

du findest komisch wenn der partner sich in form einer miete an der wohnsituation beteiligt weil man doch eh alles teilen sollte in der ehe, baust dir aber ein haus für dich allein aus, was dann aber nur dir gehört?
da du ja die eventuelle miete in seinem haus in dein haus steckst würde lt deines denkens ihm aber auch ein teil davon gehren.
alles andere ist kleinkram . wenn man meint man zahlt zu viel in den haushalt ein und der andere ruht sich aus, muss eine neu berechnung her .
und wenn du meinst du machst zu viel alein in der wirtschaft , dann lass es halt.

mal für den fall, er schmeißt dich von heute auf morgen raus , hat er dazu auch das recht. dir gehört nix am haus und du hast auch keinen mietvertrag

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Maxikid am 23.06.2022, 10:24 Uhr

Wir haben getrennte Konten, aber ich habe uneingeschränkten kompletten Zugriff auf das Konto meines Mannes. Er ist selbständig und ich bin ganz normal bei ihm angestellt. Mein Verdienst ist aber um ein vielfaches niedriger als sein. Mal zahle ich etwas von meinem Konto mal von seinem. Je nach Lust und Laune und Kontostand. Geld, wer was bezahlt und ausgibt, war hier nie ein Thema.

LG

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 11:27 Uhr

Ich bekomme keine Miete für mein Haus und ich teile alles was ich habe, das Haus habe ich mir erst angeschafft, nachdem er deutlich gemacht hat, dass ich von seinem Haus nichts bekomme bzw er dies niemals mit mir teilen würde.

Mietvertrag als Verheiratete? Wie abgekocht seit ihr denn? Man heiratet doch weil der Partner bei einem sein soll. Da schliesst man doch keinen Mietvertrag untereinander ab. Wir sind doch keine Geschäftspartner und es geht hier doch nicht um eine "wo habe ich den meisten Vorteil dran" Beziehung -

Kenne noch so Leute, die sagen tatsächlich: ich heirate nicht, weil ich daran keinen Vorteil habe.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 11:31 Uhr

Das klingt vernünftig und so würde ich mir das auch vorstellen. Aber da fängt sogar schon das Problem an: ich mache beruflich etwas, wovon mein Partner nichts versteht. Deshalb tut er meine Tätigkeit oft ab als: ein bisschen am PC sitzen. Lob? Oder das er mal stolz daruf ist, dass sich seine Frau selbstständig gemacht hat? Nie! Ich soll ihn nur nicht damit nerven.

Ich würd mir einfach nen Partner wünschen der mich auch dort unterstützt. Hab ihm ja auch Jahre lang den Rücke freigehalten mit Haushalt etc, so das er arbeiten konnte, Geld verdienen. Durch mein Zutun, hat er ja heut auch diesen Wohlstand erreicht. Wäre er alleine geblieben, hätte er das Haus garnicht halten können, noch umbauen, verschönern etc.......wenn ich das mal ansprech, dann kommt; dann hätte ich es halt verkauft oder
Ich hab das ja alles nur für Dich gemacht....:( Immer Negatives...oder Vorwürfe

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von pauline-maus am 23.06.2022, 11:41 Uhr

es geht nicht um miete für dein haus.

und ja , wenn es vor der ehe mein haus war , dann bleibt es das auch und ich kümmere mich um alles was anfällt selber( finanziell) . dafür leistet der mir angeheiretet seinen obolus in form einer miete , wenn er mein haus mit abwhnt.
das hat nix damit zu tun , dass man sich nicht genug liebt , sondern ist einfach eine sicherheit.
glaub mir was ich schon selber erlebt habe oder für geschichten von bekannten hörte ...da magst du gar nicht hindenken .

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lusiana am 23.06.2022, 11:42 Uhr

Warum vermietest Du das Haus nicht oder ziehst direkt dort ein?

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bea+Michelle am 23.06.2022, 11:43 Uhr

Wenn ich das alles so höre. Er hat doch Zeit und konnte den Haushalt schmeissen.

Du bist doch nicht seine Leibeigene.

ich glaube, ich wäre da irgendwann weg. Das würde ich mir nicht gefallen lassen.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lusiana am 23.06.2022, 11:43 Uhr

gibt es Kinder? Seine, deine, gemeinsame? Vielleicht habe ich das auch überlesen

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 11:48 Uhr

ahja, seine die später alles von ihm erben

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lena_1922 am 23.06.2022, 11:52 Uhr

Warum bekommst du denn keine Miete für dein Haus ?
Was ist das für ein Objekt/Anlage?

Dein Hase ist schon mal geschieden worden - die Erfahrung sitzt wahrscheinlich tief.Ich würde auch einen teufel tun mich völlig abhängig zu machen und alle Konten, Vermögen zu teilen.

Heiraten ist neben der romantischen Seite auch viel Finanzen, Erben, Kosten

Bei euch frage ich mich gerade wo da noch die Schnittmenge ist.... ???

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 11:53 Uhr

also, es wäre doch komisch verheiratet zu sein und in 2 Häusern zu wohnen. Ich habe meines bislang nicht vermietet, weil ich dort schon ein paar Jahre renoviere (wenn ich Zeit habe - das muss ja alles nebenher passieren) Es gibt dort noch 1-2 Dinge die nicht fertig ist, das Haus habe ich von Grund auf renoviert - neue Bodenbeläde, Decken, Wände, neue Küche, Schlafzimmer, etc etc etc

Trage den Gedanken auch mit mir rum, es zu vermieten, das würde immerhin Einkommen generieren, obwohl dieses Einkommen ja auch wieder zu versteuern wäre

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von bluegirl1976 am 23.06.2022, 11:55 Uhr

Es ist ein EFH - sieh mein anderer Beitrag - momentan noch in Renovierung.

Ja, ich frag mich auch oft, wo die Schnittmenge noch ist, es scheint wir gehen jetzt schon total andere Wege.....sind total anderer Meinung in vielem. Seit er älter geworden ist, ist das wirklich sehr deutlich geworden. Andere Welten

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Pamo am 23.06.2022, 12:03 Uhr

Warum zieht ihr nicht zusammen in dein Haus um?
Dann kann er dort dein unbezahlter Haushälter werden, teure Anschaffungen bezahlen und deine Restaurantbesuche finanzieren. Ab und zu fährst du sein Auto. Vergiss nicht regelmäßig mitzuteilen, dass du locker ohne ihn auskämest und er dankbar sein kann, dass du ihn nicht rausschmeißt.

Das wäre dann eine ausgeglichene Beziehung!

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Beziehungsprobleme

Antwort von Caot am 23.06.2022, 12:11 Uhr

Ihr solltet reden. Auf der Sachebene. Geht das bei Euch?

Eigentlich ist nicht Geld das Problem, sondern das Verständnis in der Beziehung. Wer was und wie leistet. Da scheint es im Getriebe zu harken. Deine Selbständigkeit ist nichts wert, deine Haushaltsleistungen sind nichts wert, dein zurück stecken ist nichts wert und Du bist nichts wert. Es ist sein Haus! Es ist sein Geld! Es sind nicht seine Probleme!

Tolle Beziehung!

Du bist ein Sklave!

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von pauline-maus am 23.06.2022, 12:11 Uhr

man könnte auch monatlich switchen, so hat jeder mal was von. finde ich nicht mal abwegig . und wenn man ma alleine sein will , dann geht man eben in sein haus und kann sich dort ausleben nach herzenslust.
ich plädiere sowieso für getrenntes wohnen , ist gesünder für eine beziehung

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hier ebenfalls

Antwort von mellomania am 23.06.2022, 12:37 Uhr

wir haben nie, niemals getrennte konten gehabt. nach der hochzeit wurde meins aufgelöst, seitdem ein konto, fertig. ich habe eine eigene karte wo ich einen dauerauftrag drauf laufen habe, mein mann führt nur buch über die ausgaben, versicherungen strom gas wasser anschaffungen etcpp. 23 jahre geht das so und wir bzwl er würde niemals auf die idee kommen, meins, deins unsers. das hätte ich so auch nie mitgemacht. waren uns da immer einig. auch mit den kindern, ich kaufe immer ein, liste schreiben wir zusammen, anschaffungen bestellt er, fertig. von einem konto.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von rabe71 am 23.06.2022, 13:00 Uhr

Ich würde jetzt auch keinen Mietvertrag abschließen.
Aber, wenn du ausrechnen möchtest, wieviel jeder aktuell ausgibt, dann finde ich das wichtig.
Wenn man die Miete berücksichtigt, dann teilt man alle weiteren Kosten (Einkauf,Essen gehen etc.) durch 2.
Und den Haushalt natürlich auch.Er ist in Pension und du arbeitest und machst im Haushalt alles alleine? Das ist wirklich seltsam/unfair.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Caot am 23.06.2022, 13:12 Uhr

Oder eine partnerschaftliche Beziehung. Wäre ja mein Favorit.

So geben und nehmen im fairen Verhältnis.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von pauline-maus am 23.06.2022, 13:22 Uhr

das funktioniert selten, denn einer fühlt sich immer irgendwann übervorteilt. aber in erster instanz sollte man es schon probieren

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lusiana am 23.06.2022, 15:46 Uhr

Das bedeutet, dass Du irgendwann das Haus eh verlassen musst (und nachweisen musst, was dir in dem Haus gehört) oder hast du wenigstens Wohnrecht über seinen Tod hinaus?
Er spart also für die Kinder und du indirekt auch. Du solltest zumindest die Ausgaben für die Haushaltskasse deckeln, damit du dich nicht verschuldest. Für besondere Ansprüche muss er zahlen. Rechne doch mal aus, wie viel Geld du tatsächlich in euren Haushalt steckst (nur die gemeinsamen Sachen, nicht deine Versicherung, dein Haus, dein Auto), dazu noch deine Arbeitskraft. Und den tollen Hecht und die halbe Kaltmiete und seinen Anteil Haushaltsgeld gegenrechnen. Keine Ahnung was dabei rumkommt und wie viel dir die Ehe mit ihm unter diesen Umständen bedeutet. Der scheint ja auch nicht wirklich nett oder partnerschaftlich zu sein.

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Re: Wer zahlt was - ja dann....

Antwort von Lena_1922 am 23.06.2022, 15:50 Uhr

Och, dann würde ich da einziehen - er kann ja mal vorbeikommen, wenn ihr noch ein gemeinsames Hobby hat - ansonsten würde ich ihn in seinem Haus mit seinen Kindern und seinem Haushalt die Freiheit gönnen.
Da hast du deutlich weniger zu tun und keine Kosten die er verursacht und mußt dich nicht mit seinem schlechten Charma rumschlagen.

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Du wurdest sauber in die Falle gelockt

Antwort von Streuselchen am 23.06.2022, 16:52 Uhr

Liebe bluegirl.

Dein Mann musste bei seiner ersten Scheidung "bluten", daraus hat er gelernt und DU badest das jetzt aus.

Beim Lesen deines Threads habe ich noch im Stillen gedacht ..."OK, wenigstens erbt sie mal."
Aber jetzt hast du geschrieben, dass nicht du, sondern seine Kinder mal erben werden.

Ich würde sofort meine Geldausgaben stoppen.

Normalerweise würde ich auch nicht gleich ans Erben denken, aber von Liebe spürt man bei keinem von euch beiden etwas.
Bei so einem Verhalten wie dem deines Mannes kann einem die Liebe aber auch abhanden kommen.

Das dir einige Dinge jetzt auffallen, finde ich nicht schlimm.
Du bist - vielleicht auch durch deine Selbständigkeit - reifer geworden und Vieles wird dir heute klar. Besser spät als nie!
Du bist deinem Mann "über", über ihn hinausgewachsen.

Ich denke, dass dein Mann durch seine erste Scheidung Einiges gelernt hat, was DU deshalb (wenn du noch nie geschieden bist) nicht so im Detail wissen konntest

Ich denke, dass er ganz genau weiß, was er mit dir machte und noch immer tut.

Ich schätze dich als sehr ruhige, liebe, fleißige und gewissenhafte und treusorgende Person ein.
Dieser Typ Mensch wird von anderen gerne als treudoofes Schaf gesehen.

Bisher hast du ja auch schön mitgespielt.

Ich befürchte mit deinem Mann wird nicht zu reden sein.
Warum sollte er was ändern?
Dein Mann lebt im Paradies: Du machst den Haushalt, den Garten, Tiere, kochst, kümmerst dich um ihn, ....
Währenddessen spart er schön für seine Kinder.
Wenn er für jede deiner Dienstleistungen Personal bezahlen müsste, würde seine Rente aber beileibe nicht reichen!

Was hast du von der Ehe?
Ernst du überhaupt irgendwas?
Es ist sonst wirklich nicht meine Art laufend aufs Erben zu kommen, aber wenn dein Mann plötzlich stürbe, stehst du dann sofort obdachlos auf der Straße?

Gib auf dich acht!
Sorge für dich!

Alles Liebe

Streuselchen

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von AKAM am 23.06.2022, 18:22 Uhr

Hallo,

was so gar nicht in deinen Beiträgen vorkommt: liebt er dich, liebst du ihn, wo sind die Gefühle, die Gemeinsamkeiten, das Verständnis. Scheinbar nicht mehr da? Oder nie da gewesen? Was hält dich bei ihm?

Du könntest mal ausrechnen, wie deine finanzielle Situation wäre, wenn du mit deinem Einkommen in deinem eigenen Haus wohnen würdest (allein) und nur für dich aufkommen müsstest. Würde das klappen? Dann würde ich zusehen, dass ich das Haus renoviert bekomme und dort einziehen. Und alles, was du über die Jahre angeschafft hast für sein Haus mitnehmen, denn so wie sein Haus ihm gehört, gehören diese Anschaffungen dann dir.

Ab damit in dein eigenes Haus und dann in Frieden leben ohne diesen Mann ... Oder einen anderen kennen lernen, der dich mehr zu schätzen weiß.

LG
Anja

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äh ne, warum bist du da so lange geblieben?? und noch dort?

Antwort von mellomania am 23.06.2022, 18:27 Uhr

bei jeder neuen antwort, die du schreibst, stellen sich mir die nackenhaare auf, sorry. er WILL dass du kochst? dass jeden tag fleisch da ist ,et cpp? dann soll er das alleine machen. ach mensch, das bist du doch gar nicht wert, er nutzt dich aus, er melkt dich, finanziell, psychisch etcpp. du hast jetzt die chance zu gehen und für dich frei zu leben! zu verlieren hast du überhaupt nix! zieh in DEIN Haus, du wirst dich wundern, wieviel geld du für dich dann übrig hast, wie gut dir das tut alleine entscheiden zu können!

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Re: Du wurdest sauber in die Falle gelockt

Antwort von pauline-maus am 24.06.2022, 9:58 Uhr

in die falle gelockt?
das unterstelt ihm ja reines böses denken mit kalkül und ihr leichte dusseligkeit.
was ja quatsch ist .
ich denke hier hat sich euinfach etwas eingeschlichen und manifestiert.
männer haben oft ein anders ordnungsgefühl , da kann der abwasch schnn mal 3 tage stehen ohne dass es stört. die frauen können das nicht ersehen und machen halt.
beim einrichten im haus geht es um transportable dinge , die sie beim auszug ja mitnehmen kann . ich sehe nicht dass sie dinge am haus finanziert hat , wenn dann sollte es ja rechnungen geben.
und wenn man alles an essen selber bezahlt ,-freieillig- wo ist da der schuldige?
mir ist schon oft aufgefallen ,dass frauen dinge aus eigener motivation tun und sich dann beschweren weil sie es eben tun( müssen).
daher wirklich ausziehen . die besten optinen hat sie doch , das wünscht sich manch eine die nicht weiß w sie danach hin soll

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Lies bitte richtig Pauline.

Antwort von Streuselchen am 24.06.2022, 10:34 Uhr

Ja, ich unterstelle IHM Kalkül.

So dusselig - um bei deinen Worten zu bleiben - kann nämlich niemand sein, um nicht zu wissen wie teuer das Leben ist.

... und in den letzten Monaten geworden ist - geht ja durch alle Medien.

Bei der Vereinbarung von Gütertrennung denkt Mann oder Frau sich ja was, oder?

Wenn nur die Kinder erben und nicht die jahrzehnte lange Ehefrau... oder hat der Ehemann da einfach nur was bzw. jemanden vergessen? ;-)
Wenn der Ehemann noch einen Nebenjob hat - wofür?
Von Urlauben, teurem und aufwändigen Lebensstil habe ich nichts gelesen.
Kommt wohl auch ins Schweinderl für die Kinder!?

Im Übrigen habe ich extra betont, dass ich bluegirl eben nicht für - deine Worte - dusselig halte.
Im Gegenteil sie ist zu lieb. Habe ich geschrieben.

Es gibt solche Charaktere - Männlein wie Weiblein - die können Missstände, z. B. kaputte Möbel, fehlende aber wichtige Küchenutensilien, Tapete von Anno dunnemals , einfach aussitzen.
Und der Partner oder die Partnerin kann es eines Tages nicht mehr aushalten... Und ersetzt oder beschafft dann auf eigene Kosten.
Bingo, dann hat einer von beiden sein / ihr Ziel erreicht.

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Re: Lies bitte richtig Pauline.

Antwort von pauline-maus am 24.06.2022, 10:59 Uhr

deine überschrift klang aber schon danach. nun gut ich streite nicht über andere schicksale .
jeder sieht es anders und wahrscheinlich auch durch gewisse eignene erfahrungen im gepäck

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Re: Lies bitte richtig Pauline.

Antwort von Streuselchen am 24.06.2022, 11:18 Uhr

Ich hätte mich gar nicht mehr gemeldet, aber so wie du es formuliert hast, hätte ich die FS beleidigt.
DAS könnte ich so nicht stehen lassen.

Aber beim Lesen deines letzten Posts könnte - nur Mal so ins Blaue hinein formuliere und wenn man jetzt superpingelig wäre - der vage Eindruck entstehen, dass du mir - nur rein unterschwellig natürlich - eine nicht sehr freundliche Unterstellung unterschiebst, s. "gewisse eigene Erfahrungen".

Wie gesagt, hätte ich mich gar nicht gemeldet.
... aber gewisse Dinge kann man nicht so stehen lassen.

Sodele, meine Pause ist rum. Meine Arbeit ruft.
Ich werde hier jetzt auch nicht mehr reinlesen.
Ignoriere am besten meine Posts.

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Re: Du wurdest sauber in die Falle gelockt

Antwort von Häsle am 24.06.2022, 11:36 Uhr

Ich lese es so, dass von Anfang an klar war, dass es Gütertrennung geben wird, und vermutlich war auch das mit dem Erbe der Kinder schon geklärt. Der Mann hat sich nicht erst zu dem entwickelt, der er jetzt ist. Er war schon immer so, über 20 Jahre. Die AP hat das lange akzeptiert und sich mit der Zeit verändert. Eine Falle sehe ich da auch nicht.

Jetzt ärgert sie sich darüber, und das zu Recht. Ist halt die Frage, ob sie sich genug ärgert, um mal auf den Tisch zu hauen und die Konsequenzen zu tragen, oder ob sie das noch ein paar Jahrzehnte länger erträgt.

Es sind keine kleinen Kinder da, sie hat ein Haus und ein gutes Gehalt. Was hat sie denn zu verlieren, falls er so stur und lieblos bleibt?

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Monroe am 24.06.2022, 12:42 Uhr

Ich finde es ja bemerkenswert, dass du so lange mit ihm ausgehalten hast.
Wo geht aber sein Geld hin? Er scheint ja mittlerweile stinkreich zu sein.
Nö, würde ich nicht mitmachen. Entweder ihr teilt die anfallenden Kosten gerecht, denn ER will ja schließlich auch essen und auch aus Gläsern trinken und auf einem Stuhl sitzen oder du ziehst in dein eigenes Häuschen.

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Re: hier ebenfalls

Antwort von Belly-Monkey am 24.06.2022, 13:26 Uhr

Schön, wenn das funktioniert.

Meine Tante hatte das mit ihrem Mann auch so - bis er in einer Nacht-und-Nebelaktion zu seiner Affäre gezogen ist und dabei das Konto geplündert hat.

So etwas kann funktionieren, tut es aber leider nicht immer.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lewanna am 24.06.2022, 14:16 Uhr

Ich würde es auch darauf ankommen lassen.
Warum sollst Du alles für ihn machen, er macht ja anscheinend auch nichts für dich???

Ich würde außer Haus essen, dann brauchst du nicht einkaufen. Wenn er dann Hunger hat und du ihm was machen sollst soll er doch erstmal einkaufen.

LG

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Tonic2108 am 24.06.2022, 16:15 Uhr

Das wäre mir doch gerade egal, ob es ihm passt oder nicht. Dann soll er sein Fleisch halt selber holen. Ich würde mal am Essen sparen und mal billiges Zeug einkaufen. Mal sehen was er dann sagt.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von kitkat170583 am 24.06.2022, 17:16 Uhr

Ich habe keine der Antworten gelesen aber ich denke ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da.
Ich würde erstmal das für ihn einkaufen und kochen sein lassen. Er ist zuhause er kann das übernehmen. Genauso einen Teil der Hausarbeit. Nicht alles aber er kann ja wohl seinen Beitrag leisten und das nicht nur 1-2 mal im monat. Wenn ihr aus geht dann besteh auf getrennte Rechnungen. Will er das nicht dann zahlen dein Essen und geh. Soll er das dem Kellner erklären.
Schmeißt er dich deswegen raus dann sei froh. Du hast ein Haus also etwas wo du hin kannst (Eigenbedarf). Aber dann kennst du sein wahres Gesicht welches du gerade anscheinend noch nicht sehen willst.
Klar seid ihr lange zusammen aber willst du so weiter machen? Er spart sich schön was an und du hast für den Ruhestand nichts?
Ich weiß das Liebe blind macht ich habe mit meiner ersten Ehe auch dermaßen ins Klo gegriffen und hatte dann Schulden am hacken die ich nicht verursacht hatte. Und ich dachte ich liebe ihn immer noch. Hatte Jahre gedauert darüber hinweg zu kommen aber die Trennung war das beste was ich je getan habe auch wenn es zugleich das schmerzhafteste war.
Wach auf!!!

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Moosweibchen am 24.06.2022, 19:33 Uhr

Ganz davon abgesehen dass ich gütertrennung und das was ihr da so veranstaltet, echt schräg finde, ist es durchaus naiv, sich mit 2400 Euro (netto, brutto?) Alleine ein Haus zu leisten, ein Auto, alle eigenen lebenserhaltungskosten plus versicherungenund dann auch noch zu denken, man könnte doch was sparen....

Wenn ihr das schon immer mit meins und deins handhabt, und er sogar indirekt eine Art Miete von dir nimmt, dann war dein plan einfach nicht gut durchdacht.

Aber ich denke da dich das jetzt erst zu stören scheint, nimmst du gerade innerlich bereits Abschied

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Chaka! am 24.06.2022, 22:28 Uhr

Ich habe viele Antworten gelesen - aber nicht alle.

Meine 1. Frage: Liebst du ihn überhaupt noch?

Wenn ich richtig rechne: Du bist 46 und er 61? Du hast dich als 30 jährige in einen 50jährigen verliebt? Ich finde den Altersunterschied schon immens - zumal Dein Mann ja auch innerlich echt alt zu sein scheint.

Miete:
Mein Partner würde mir tatsächlich eine Miete zahlen WOLLEN, wenn wir gemeinsam in mein Haus ziehen. Und ich würde ähnlich denken. Also finde ich schon, dass Du Wohnkosten sparst, wenn Du im Haus Deines Mannes lebst.

Deine Inventionen:
... scheinen ja z.B. Gartentisch, Gardinen ... zu sein. Also schön die Kaufbelege aufbewahren und die Dinge im ggfs. bei einer Trennung mitnehmen. Ins Haus an sich hast Du hoffentlich nicht investiert.

Haushalt etc.:
Warum übernimmst Du alles?
Warum kaufst Du nicht zu Essen ein, was DU magst? Warum BEDIENST Du ihn so?

Eure Ehe scheint grundsätzlich nicht partnerschaftlich und auf Augenhöhe zu sein.

Ihr könnt doch (trotz Ehe) getrennt wohnen und wirtschaften. Vielleicht ist es wirklich eine Lösung, wenn Du in Dein Haus ziehst und Ihr Euch gegenseitig besucht.
Du kannst Deine "Haushälterinnen-Zeit" für die Renovierung Deines eigenen Hauses nutzen und ER muss mal lernen, sich selbst zu versorgen.

Mal ganz grundsätzlich gefragt und gesagt:
Ich finde (wenn meine Altersberechnungen überhaupt stimmen), dass Dein Mann dermaßen ALT ist, dass er nicht mehr attraktiv ist. Und das meint nicht sein Alter von 61 Jahren (wenn ich denn richtig geschlussfolgert habe) sondern sein Verhalten.
Du dagegen bist flexibel, agil, kreativ ... musst Du als Selbstständige ja auch sein. Das passt einfach nicht.
Dazu kommt, dass ich KEIN POSITIVE WORT bei Dir gelesen habe, dass Du über ihn schreibst...

Ich denke, es passt einfach nicht (mehr)....
Und ich bin jemand, für die die Ehe wirklich ein hohes Gut und ein Wert ist.

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Re: Da geht es ja um viel tiefliegendere Dinge…

Antwort von Hase67 am 26.06.2022, 7:49 Uhr

Diese Situation - also dass er keinen Drang zur Veränderung verspürt, du aber schon, und dass du dich seit dem Zeitpunkt eurer Hochzeit weiterentwickelt hast, ist die eine Seite. Das passiert vielen Paaren, vor allem solchen mit einem großen Altersunterschied, und man muss natürlich in so einer Situation gucken, ob das noch funktioniert, ob man etwas ändern kann oder man nicht doch über die Beziehung hinausgewachsen ist.

Die andere Seite ist aber, dass du trotz eigenen Einkommens finanziell schon auch ein bisschen unbedarft zu sein scheinst. Denn das mietfreie Wohnen im Haus deines Mannes ist selbstverständlich auch ein finanzieller Vorteil für dich, das haben andere schon geschrieben. Auch ein abbezahltes Haus verursacht laufende Kosten, und wenn dieses Haus nicht nur vom Eigentümer, sondern auch von einer weiteren Person mit eigenen Einkünften (dir) bewohnt wird, dann ist es eigentlich nur fair, diese Person auch an den laufenden Kosten zu beteiligen. Du hast ein Haus, in das du zur Vermögensbildung investierst - das ist sicherlich vermietet, oder? Diese Einkünfte hast du ja prinzipiell auch noch on top des Geldes, das du an deinem Arbeitsplatz verdienst. Wenn die Einkünfte aus der Vermietung nicht deine Ausgaben für die Investition decken, dann bezuschusst nicht nur du mit dem Geld, das du verdienst, sondern letztendlich auch dein Mann durch das mietfreie Wohnen diese Geldanlage. Das ist keine Gütertrennung, das ist Kuddelmuddel.

An deiner Stelle würde ich mich hinsetzen und mal versuchen, gedanklich zu sortieren (und aufzuschreiben), was dich genau stört. Es einfach mal aufdröseln, und dir dann die Frage aller Fragen stellen, ob du deinen Mann noch liebst und mit ihm zusammenbleiben möchtest. Im Moment klingt es so, als ob du eine - vermeintliche, ich würde da gerne mal Zahlen sehen - Ungerechtigkeit bei den Geldausgaben vorschiebst als Begründung dafür, dass du dich nicht für voll genommen fühlst von deinem Mann und dich in eurem Arrangement eingesperrt fühlst. Darunter liegen aber ja noch einige andere - unausgesprochene - Probleme. Und du wirst nicht umhin kommen, das erst mal dir selbst klar zu machen und dann zu überlegen, was du eigentlich willst. Meinst du, dir ist mit einer gerechteren Aufteilung der Finanzen und Aufgaben im Haushalt geholfen? Oder sind das letztendlich nur die äußerlich sichtbaren Dinge einer Beziehung, die nie auf Augenhöhe geführt wurde und die dich schon immer, aber jetzt erst recht, unzufrieden macht?

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Samira6 am 26.06.2022, 8:41 Uhr

Ich finde es gar nicht so "klar" wie manche hier schreiben, dass du dein Auto selbst finanziertst. Du verwendest es ja nicht nur für dich, sondern auch für eure gemeinsamen Kinder und euren gemeinsamen Haushalt. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass man bei eurem Modell die Kosten wirklich gerecht aufteilen kann. Wenn du mal davon ausgehehen würdest, dass die "Care-Arbeit", also die unbezahlte Arbeit zu Hause, bezahlt werden würde. Dann würdest du ja insgesamt viel mehr arbeiten als er. Auf der anderen Seite macht er ja auch ab und zu etwas - wie soll man das gegeneinander aufrechnen? Ihr solltet ein gemeinsames Konto einrichten, auf das jeder seinen Beitrag einzahlt. Davon wird dann alles Gemeinsame bezahlt. Mir scheint, dass dein Mann dich ausnutzt.

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Ohne Mut für Konflikt ändert sich da nichts.

Antwort von emilie.d. am 26.06.2022, 9:34 Uhr

Für ihn ist doch alles tutti. Haushälterin, die sieht man vom Wohnen ab, keine Kosten verursacht und auch noch das tägliche Leben zu gutem Teil mitfinanziert.

Sowas hätte ich auch gern.

Als Gesprächsgrundlage würde ich ihm vorrechnen, was ihn Deine Care-Arbeit in der freien Wirtschaft kosten würde (wenn er denn jemanden findet), die Kosten für Einkaufen aufzuschlüsseln und komplett teilen und dem eine fiktive Miete gegenzurechnen. Im Restaurant zahlt jeder selbst.

Den Differenzbetrag würde ich haben wollen. Alternativ macht Mann mehr Care Arbeit, die Zeit würde ich dann zum Arbeiten nutzen.

Wenn so ein Gespräch nicht fruchten würde, würde ich Care Arbeit an diversen Ecken einstellen und auch kräftig an Ausgaben sparen. Dann lebt ihr halt in einer WG und jeder versorgt sich selbst.

Wo ich lebe, kostet Grundreinigung (schwarz) schon 16 Euro / h. Leute, die z.B. Ältere bekochen, einkaufen gehen, über 20 Euro.

Ein Haus kostet hier warm rund 2.000 Euro/Monat Miete. Naiv könnte man also einen 1.000 bsp. ansetzen bei Dir für fiktive Miete, de facto lassen nicht nicht abgetrennte Bereiche nur schlecht vermieten. Ich wäre da maximal bei 600 Euro.

Allein Kochen mit Küche Putzen, Gescgirrspüler etc. wird Dich doch täglich 2 h kosten. Wenn Du täglich 3 h a 20 Euro ansetzt, wärst Du bei rund 1.800 Euro im Monat.
Wir müssen Care Arbeit zukaufen. Dein Mann hat keine Ahnung, wie teuer und schwer es ist, überhaupt jemanden zu finden, der das macht. Mal abgesehen, dass man immer fremde Leute im Haus hat.

Er wird nichts ändern und es wird auch kein weißer Ritter Dich retten. In meinen Augen lässt Du Dich komplett ausnutzen, aber die einzige, die das ändern könnte, bist Du selbst.

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Was sie macht, ist unglaublich dusselig.

Antwort von emilie.d. am 26.06.2022, 9:38 Uhr

Dass Frauen sich bei der Care Arbeit 'abzocken' lassen, geschenkt. Aber dass man zusätzlich auch noch Geld in den Partner reinbuttert, ist schon außergewöhnlich.

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Re: Was sie macht, ist unglaublich dusselig.

Antwort von pauline-maus am 26.06.2022, 11:25 Uhr

ich denke das mit haushalt und co ist ein schleichender prozeß, hne dass dies wer festgelegt hat am anfang.
mein exmann hätte es ausreichend empfunden aller 3 wochen das bad zuputzen ,ich fand 3 mal die woche besser . also habe ich es 3 mal die woche gemacht . und -das wird immer nicht bedacht-ich machte es nicht für ihn sondern für mich und mein ordnungsverständnis..
kochen ähnlich sie ist ja sicher mit und kocht nicht nur für ihn .
mit den finanzen die dafür drauf gehen , ja mei sie hat es eben gemacht , was aber nicht bis zum lebensende dazu verpflichtet.
vielleicht hat er nie wirklich drüber nachgedacht, vielleicht ist zeit für eine neue ordnung und vielleicht versteht er es auch .
ansonsten finde ich normal dass ihr sein haus nicht gehört sondern als erbe für seine kinder gedacht ist , wer will nicht sicherheiten für den nachwuchs und das nur der am ende was davon hat.
ich hätte mir dann selber kein eigenes haus ans bein gebunden , sondern geld angespart für den fall die ehe klappt nicht. so vorausschauend sollte die frau heutzutage schon sein.
liebe und finanzen sollte man schon trennen können aber das weiß man erst wenn man es selber lernen musste .
in der veriebtsheitsphase eins ( das erste bis zweite jahr) denkt man alles bleibt immer so schick und flauschig - ein irrtum oft , den man dann teuer bezahlt

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Versteh nicht, was Du meinst.

Antwort von emilie.d. am 26.06.2022, 13:36 Uhr

Dass es von ihr smart war, neben Carearbeit ihren gut situierten Ehemann monetär zu unterstützen, damit dieser fürs Erbe seiner Kinder sparen kann?

Immobilien sind meist eine ganz gute Altersvorsorge, va wenn sie den Kreditvertrag noch vor den steigenden Zinsen abgeschlossen hat. Denkbar schlechteste Alternative bei der derzeitigen Inflation ist Geld auf dem Konto herumliegen zu haben.

Naja, und nicht jede Frau tut dumme Sachen aus Verliebtheit heraus. Mein Mann wollte auch einen Ehevertrag. Das ist ja erstmal auch ok, hätte ich an seiner Stelle auch gewollt. Aber mit hätte ich ihn nicht geheiratet. Dann wären wir eben unverheiratet geblieben.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Hase67 am 26.06.2022, 15:13 Uhr

Hi,

ich antworte hier unten noch mal, nachdem ich bei meiner Antwort oben ein paar Dinge noch nicht wusste, weil ich nicht alles gelesen hatte, deshalb passt die Antwort eigentlich nicht mehr auf deine Situation.

Abgesehen davon, dass ich den meisten hier beipflichte, dass du nicht in der Pflicht bist, deinen Mann rundumzuversorgen, für ihn Essen nach seinem Gusto zu kaufen und dafür am Ende doch leer auszugehen, würde ich dir dringend empfehlen, deine eigene finanzielle Situation mal realistisch zu betrachten, denn da sträuben sich mir an einigen Stellen die Nackenhaare. Auch da bist du meines Erachtens zu gutgläubig und läufst Gefahr, dich in Probleme hineinzureiten, vor allem, wenn du am Ende tatsächlich erwägst, dich von deinem Mann zu trennen.

Du schreibst, du "verdienst" 2.400 Euro im Monat bei 32 Wochenstunden und bist selbständig. Ist das dein Umsatz oder dein Gewinn? Wenn es Umsatz wäre, hättest du nämlich einen Umsatz pro Stunde von 18,75 Euro bei 20 Arbeitstagen im Monat, wäre das VIEL zu wenig für eine Selbständigkeit, denn du musst davon ja noch zumindest mal Krankenversicherung, berufliche Ausgaben und Steuern zahlen, da kommst du am Ende bei weniger als dem Mindestlohn heraus. Als Altersvorsorgemodell hast du dir nun ausgerechnet eine eigene Immobilie ausgesucht, aber wenn du da abzahlst und noch sanierst, frisst die im Moment nur Geld - Geld, dass du zum Beispiel nur deshalb übrig hast, weil du mietfrei wohnst. Da du schreibst, du könntest "nichts sparen", gehe ich davon aus, dass du auch keinen Notgroschen und keine Rücklagen für dein Haus hast - das ist finanzielles Kamikaze. An deiner Stelle würde ich - unabhängig von deiner Partnerschaft, das ist auch wichtig für dich, falls du dich entscheidest, dass du nicht mehr mit deinem Mann zusammensein möchtest - dringend das Geld für eine Finanzberatung zur Seite legen, du kannst es ja von dem Fleisch absparen, das du für deinen Mann nicht mehr kaufst. Und dann mal Kassensturz machen und realistisch gucken, wie viel Geld du wirklich brauchen würdest, wenn du ein eigenes Auto halten, ein Haus als Altersvorsorge abbezahlen und trotzdem komplett auf eigenen Füßen stehen möchtest, evtl. noch mit minderjährigen Kindern. Und davon ausgehend würde ich meine Preise und ggfs. auch meine Stundenzahl tatsächlich erhöhen.

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Re: Versteh nicht, was Du meinst.

Antwort von Hase67 am 26.06.2022, 17:29 Uhr

"Immobilien sind meist eine ganz gute Altersvorsorge, va wenn sie den Kreditvertrag noch vor den steigenden Zinsen abgeschlossen hat. Denkbar schlechteste Alternative bei der derzeitigen Inflation ist Geld auf dem Konto herumliegen zu haben."

Immobilien sind dann eine gute Altersvorsorge, wenn man das Geld dafür schon hat bzw. die laufenden Kosten und Rücklagen von Mieteinnahmen decken kann. Wenn man sie auf Kredit kauft und auch noch dran herum sanieren muss, bis man sie vermieten kann, sind Immobilien eine finanzielle Belastung. Es gibt auch sehr viele Szenarien, in denen es wesentlich sinnvoller ist, Geld anderweitig anzulegen und lebenslang zur Miete zu wohnen. Wie sich der Finanzmarkt entwickelt, wird man sehen, aber man sollte zumindest so viel Geld auf einem Konto herumliegen haben, dass man damit für Notfälle abgesichert ist. Es klingt mir nicht so, als ob das bei ihr der Fall wäre. Abgesehen davon, dass sie für Wohnen nichts bezahlt. So ganz eindeutig finde ich die finanzielle Lage in diesem Fall nicht zu ihren Ungunsten.

Da die beiden Gütertrennung vereinbart haben, hat sie sich schon auch ein Stück weit sehenden Auges in diese Situation begeben, bei einer Zugewinngemeinschaft wäre sie immerhin an Wertsteigerungen finanziell beteiligt.

Für mich klingt es so, als wäre sie erst im Laufe der Jahre sozusagen "aufgewacht" und ist jetzt gerade dabei, sich innerlich zu sortieren und zu denken: So soll es nicht mehr weitergehen. Aber dazu gehört eben auch, sich realistisch einzugestehen, was man selbst hat und was man sich leisten kann von dem, was man selbst erwirtschaftet, wenn der Mann dann irgendwann einmal Geschichte werden soll.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Lusiana am 26.06.2022, 17:43 Uhr

Ich glaube, das ist ihr reines Netto, sie hat ca 2300 bis 2500 pro Monat. Sie gibt 2000 im Monat in die Haushaltskasse, 2673 sind ihre Gesamtausgaben. Also macht sie 173 bzw 373 Miese (Haus und Auto kostet wohl monatlich 673 Euro inkl. Instandsetzung). Das sind die Zahlen, die sie angegeben hat

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Hase67 am 26.06.2022, 19:12 Uhr

Okay, danke, dann hatte ich doch immer noch nicht alles gelesen. Dann ist ihr Anteil an den Haushaltskosten natürlich viel zu hoch. Trotzdem wundern mich die Zahlen, daß erscheint mir viel zu niedrig angesetzt für die monatlichen Kosten für Haus UND Auto...

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Monroe am 27.06.2022, 10:15 Uhr

Wenn ich manche Kommentare hier so lese
Oh wei. Heißt also was genau im Klartext?
Sie soll Bitte weiter alles allein erledigen und er darf sich gerne ausruhen ohne irgendwas zum Bedarf beizusteuern?
DAS Leben hätten wir wohl alle gern.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Jessi_D am 27.06.2022, 18:33 Uhr

Na bitte, wenn er das so sieht, dann soll aber auch ER für SEIN Haus gefälligst den Haushalt machen. Er ist doch eh zu Hause. Ganz ehrlich, warum bist du mit so einem zusammen? Nur wegen des Hauses? Das kann es doch echt nicht sein. Sorry, aber so, wie er mit dir umgeht, nutzt er dich offensichtlich aus. Du machst alles und zahlst dazu noch alles und er behandelt dich wie Dreck.

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von IsiMom am 29.06.2022, 9:04 Uhr

Ich find sein Verhalten nicht in Ordnung. Es scheint als würdest du deutlich mehr zahlen und machen als er.

Vor allem bei den steigenden Lebensmittelkosten würde ich 50/50 machen. Wieso zahlst du das alles?

Dafür dass du in "seinem" Haus, ist natürlich auch eine gewisse Gegenleistung zu leisten, wenn keine Miete gezahlt wird. Aber wenn du den Haushalt schmeißt, einkaufen gehst und kochst ist das auch geleistet.

Setz dich mit ihm hin und rede nochmal mit ihm.
Wenn er sich nicht drauf einlässt,, dann scheint es keine schöne Beziehung zu sein oder?!

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von kirshinka am 18.07.2022, 16:57 Uhr

Einfach nix mehr machen! Und vor allem SOFORT aufhören, ihm den Hintern hinterher zu tragen.

Kauf nur noch für Dich ein!!!! Zur Not bleibt der Kühlschrank eben leer und du gehst unterwegs essen.

Wie du willst essen? Koch dir selbst!
Du willst saubere Kleidung? Da ist die Waschmaschine!
Du willst ein sauberes Haus? Mach selbst oder stell eine reinigungskraft ein.

Ich verstehe nicht, wie frau sich selbst so klein machen kann…

Trenn Dich!

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von kirshinka am 18.07.2022, 17:04 Uhr

Warum um Gottes Willen machst du dich selbst zur Sklavin???????

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Re: Wer zahlt was - unfaire Verteilung vom Einkommen

Antwort von Schniesenase am 20.07.2022, 1:55 Uhr

Hallo Bluegirl,

es wurde schon viel geschrieben. Hier nur noch ein paar Denkanstöße:

1. Du er-wartest von Deinem Mann, dass er für Dich mitdenkt und sorgst und bist ent-täuscht, dass er es nicht tut, egal, wie lange Du es schon er-wartest.

Eine Erwartung an jemanden wird enttäuscht, wenn dieser gar nicht vorhat, sie zu erfülle, wenn sie also an ihm vorbeigeht. Wie lange möchtest Du noch warten? Er wird nicht für Dich sorgen. Das hat er von Anfang an klargestellt.

2. Als ich geheiratet habe, haben wir uns anwaltlich über die Vor- bzw. eher Nachteile eines Ehevertrages beraten lassen und gelernt, dass man sowas eigentlich nur braucht, wenn eine der Partneren eine Firma besitzt oder mitbesitzt (stark vereinfacht ausgedrückt). Ansonsten ist es fast immer die Frau, die bei so einem Arrangement den Kürzeren zieht.

In seinem Fall bist Du die zweite Frau, nach einer Ehe mit zwei Kindern. Ich finde es erst mal gut, dass er für diese Kinder vorsorgt und sich nicht blindlinks in die nächste Beziehung stürzt. Aber so, wie es läuft, wäre das für mich inakzeptabel.

3. Ihr habt keine Kinder, lese ich heraus. Dafür Haustiere. Deine? Eure? Seine? Davon hängt ab, wer dafür zuständig ist.

4. Du willst nicht voll arbeiten, weil Du Haushalt usw. quasi allein machen willst (nicht musst, denn das könntest Du ja auch bleiben lassen). Und das, obwohl Du so weniger Rente ansparst und deutliche Einbußen finanziell hast. Zum Müssen, wie Du es ausdrückst, gehören immer zwei: Einer, der findet dass die andere muss, und eine, die das akzeptiert und brav folgsam ist. Sei nicht folgsam, sorge für Dich!

5. Du möchtest einen Zustand ändern, der sich eingeschlichen hat, bei Eurer Konstellation von Anfang an erwartbar. Dieser Zustand ist perfekt für Deinen Mann. Sei sicher: Er sieht keine Notwendigkeit , daran etwas zu ändern wenn Du nichts änderst, bleibt alles so

Option 1:
Alles so lassen, sich weiter ärgern und unterordnen mit dem alten Knotterer.

Option 2: Hausarbeit einstellen mit dem Hinweis, dass Du nun voll arbeitest und dafür keine Zeit mehr hast. Einkaufen einstellen bzw. reduzieren auf das, was Du selbst wichtig und nötig findest. Haushaltsgeldzahlungen legst Du auf ein Reparaturkonto (z.B. kostenloses Onlinekonto) für etwaige notwendige Anschaffungen. Kochen einstellen, es sei denn, Du tust es ohnehin. Für Fleisch kann er ja selbst sorgen. Mal sehen, was passiert. Knurren und nöckeln aushalten und nicht weiter beachten. Bleibe freundlich und ziehe Deins durch. Mache klar: "Ich hab Dich gern, aber mich selbst auch!"

Option 3:
Verlege Deinen Wohnsitz in Dein eigenes Haus. (Ein unbewohntes Haus ist eine Geldfalle!) Konzentriere Dich auf die zügige Fertigstellung und Deinen Job. Er kann Dich gern besuchen, Dich zum Essen einladen, Dir helfen...

Ich vermute, Option 3 wird für Dich am besten sein. Es könnte zu Trennung kommen, aber für wen wäre das jetzt schlimm?

Alles Gute!

VG Sileick

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