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Geschrieben von hase67 am 18.01.2005, 14:19 Uhr

Stimme Sterntaler zu und...

... kann es mir jetzt auch nicht mehr verkneifen, selbst mitzusenfen!

Liebe Cathi, ich verfolge deine Geschichte auch schon seit einiger Zeit still, kenne aber den Anfang der ganzen Misere zugegebenermaßen nicht. Allerdings fällt mir immer wieder auf, dass Du all die gut gemeinten Ratschläge, auf Distanz zu gehen und dich auf dich selbst zu besinnen, nur vordergründig befolgst und im Grunde gar nicht willens (oder in der Lage?) bist, ihn wirklich los zu lassen. Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine damit nicht, dass Du eine mögliche Neuauflage eurer Beziehung für immer in den Wind schreiben sollst, aber richtig verinnerlicht hast du den Sinn der meisten Postings hier jedenfalls nicht.

Meine Frage an dich ist: Warum bietest du ihm überhaupt an, die Kaninchen zu füttern, während er verreist ist? Dass du diese Geste gleich im nächsten Nachsatz verteidigst (du schreibst, sie hätten mal dir und deiner Tochter gehört), zeigt doch, dass dir selbst mulmig dabei ist. Diese vordergründig nette Geste ist doch auch wieder nur eine Masche, um an seinem Leben (und sei es auch nur an einem ganz kleinen Zipfelchen) teilzuhaben. So machst du dich NICHT frei von ihm und gibst IHM auch keine Chance, sich frei zu entscheiden, weil du ihn mit dieser Freundschaftsgeste insgeheim "bestichst" (so nach dem Motto: Wenn ich ihm so etwas Nettes anbiete, muss er doch auch einen Schritt auf mich zu machen). Ich glaube, gerade dieses Verhalten will dein Freund/Mann nicht, er fühlt sich dadurch nur noch mehr bedrängt.

Es geht hier nicht darum, die Coole und Gelassene zu SPIELEN, um ihn damit zu beeindrucken (damit machst du dich ja wieder von seiner Gunst und seinem Urteil abhängig), sondern darum, dich auf dich selbst und deine Tochter zu konzentrieren, erst mal nur DEIN Ding zu machen und IHM SEINEN Part zu überlassen.

Wenn du dich jetzt noch auf das kindische Machtgerangel einlässt, dass deine Nebenbuhlerin mit dir anzufangen versucht, gewinnst du nichts, aber du verlierst eine ganze Menge. Du versuchst damit, eine Situation zu kontrollieren, die ganz allein seine Sache ist - er hat zwar eure Vereinbarung nicht eingehalten, aber DU BIST AUSGEZOGEN, und es ist nicht an dir, dich da jetzt nachträglich einzumischen.

Versuch bitte nicht, hier so etwas wie Kontrolle auszuüben - mit jeder noch so ausgeklügelten Macht- und Überlegenheitsstrategie disqualifizierst du dich nur selbst.

Deshalb noch mal: Konzentrier dich auf dich und deine Tochter und lass ihn sein Leben leben - so schwer es fällt. Kann sein, dass ihm gerade das imponiert und er zurück kommt, aber wenn nicht, hast du wenigstens gelernt, ganz auf eigenen Füßen zu stehen...

Grüßle

Nicole

 
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