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Geschrieben von Ziege1961 am 28.10.2008, 14:55 Uhr

Stehe vor der größten Entscheidung meines Lebens......:-( !!!Achtung LANG!!!

Hallo,
ich versuche, es so kurz zu machen, wie möglich. Also, ich bin 3 fache Mami, bin seit 12 Jahren verheiratet und 31 Jahre jung. Mein Mann ist gleichalt. Die Kids waren allesamt Wunschkinder und waren für uns auch kein Grund zu heiraten damals. nun ist es so, daß es von Anfang ein ein ziemlich unausgewogenes Verhältnis von Geben und Nehmen in unserer Beziehung gab. Mein Part war von vorne rein, der des Gebenden, soviel nur geht. Und zurück kam seltenst etwas. es gab oft Momente, in denen ich mich beschwert habe, weil ich mir einfach blöd vorkam, weil man doch deutlich merkte, daß es ihm die Mühe nicht wert war, sich für mich mals ins Zeug zu werfen. Machte ich ihm gegenüber dann irgendwelche Anschuldigungen, dann gab er mir recht, und meinte, er hätte einfach keine Lust dazu. Ich geb mir daran selber nicht unbedingt wenig schuld, denn ich bin ihm seit je her hinterhergelaufen, hab alles gemacht, alles getan und es gab nur ihn. Freund, Familie, etc. alles stand hinten dran. Na ja, ich war damals 18, er mein erster Freund und für mich zählte anders nichts mehr. Nun hat sich natürlich meine Unzufriedenheit über die Jahre hinweg schon gesteigert. Ich habe immer wieder Punkte erreicht, an denen ich dachte, es ist Schluss jetzt, ich kann einfach nicht mehr. Das hab ich auch so gesagt, hab gebittet, gebettelt, daß er doch auch mal in die Gänge kommt. Es klappte vielleicht mal 2- 3 Tage und fertig. Tja, ich bin ja gar nicht der Meinung und erwarte nicht, daß ich da großartige Geschenke gemacht bekomme oder sowas in der Art. Einfach hier und da mal eine kleine Aufmerksamkeit, der man halt anmerkt, daß sie von Herzen kommt und an der ich mich mehr freuen könnte, als an allem anderen. Sowas kam wenn, dann nur im Zuge meines Bettelns und das ist dann ja auch nicht das Gleiche, denn es kam nicht aus seinem eigenen Antrieb. In den letzten Monaten kam es immer öfter vor, daß mir soviel gefehlt hat. Und immer mehr die Gedanken, ob das das ist, was ich für den Rest meines Lebens will. ich will ihn ja nicht schlechtmachen, er ist ein supertoller Papa, ich könnt mir keinen besseren vorstellen. Und ich hab ihn geheiratet weil ich ihn wirklich geliebt habe. Nur momentan weiß ich nicht sicher, wo ich gefühlsmässig stehe. Lieb ich ihn noch??? Dann kam dann vor einem halben Jahr ein Tag, an dem sich nochmal mein ganzes Leben umkrempelte. Da hat mir jemand, den ich schon lange kenne, und mit dem ich mich seit je her super verstanden habe, nach einigem Anlauf dann eröffnet, daß er seit mehr als 6 jahren in mich verliebt ist, daß er für noch niemanden solche Gefühle hatte wie für mich. Hammer. Ich war erstmal völlig daneben und konnte das kaum glauben. Na ja, nach und nach zeigte sich immer mehr, daß es tatsächlich so ist und auch ich merkte immer mehr, daß es auch vor diesem tag von meiner Seite aus sehr viele Dinge gab, die auf einiges an Gefühl für ihn in mir hindeuteten. Nur damals hab ich denen keine Bedeutung zukommen lassen. Tja, nun führen wir seit diesem Tag X eine heimliche Beziehung, in der ich wirklich erfahren durfte und darf, was es heißt geliebt und geachtet zu werden. Wahnsinn. Schon komisch, daß man auf einmal all das bekommt, was man sich immer gewünscht hat. Aber das ist nicht der Hauptgrund, warum ich denjenigen wirklich liebe. Ich habe mich so oft in den letzten Wochen und Monaten gefragt, wo ich mit meinen Gefühlen stehe, für beide und ich bin mir schon sicher zu wem ich gehöre. Aber, und das kommt jetzt erschwerend hinzu, der andere ist ebenfalls verheiratet, ist einige Jahre älter und hat 5 Kinder. Und Gott sei dank, sind wir beide so gestrickt, daß wir nicht einfach alles über den Haufen werfen, ohne groß nachzudenken. Es gab stundenlange Gespräche wie denn eine gemeinsame Zukunft aussehen könnte und vor allem wie man dahinkommt, ohne den anderen zu schaden bzw, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Das wird natürlich ohne einfach nicht gehen, dessen bin ich mir völlig bewußt und mittlerweile bin ich so langsam an einem Punkt angelangt, wo ich denke, daß es einfach nicht fair ist, meinem mann gegenüber ihm noch Hoffnung zu machen, daß wir wieder zueinander finden.Es kriselt seit mehr als 5 Monaten, ich kann nicht mehr mit ihm schlafen, und wenn ich mich dazu durchringe, hab ich ein völlig schlechtes Gefühl, und ein schlechtes Gewissen dem anderen gegenüber. Und wenn ich jetzt mal ganz offen bin, das Thema "kein oder kaum Sex" ist der einzige Punkt, der meinen Mann seit Monaten stört. Nein, das denk nich nicht so, das hat er mir so gesagt. Er fängt so oft an, und will was von mir und ich weiß genau, daß wenn ich mich drauf einlassen würde, für ihn die Welt wieder in Ordnung wäre. Nun steht ein beratungsgespräch an und ich habe Schiss ohne Ende, weil ich einfach befürchte, daß das einen ziemlich großen und unüberschaubaren Stein ins Rollen bringen wird. Ich hab Angst, weiß nicht, ob ich das wirklich durchstehen würde, wenn wir uns trennen, mit allem, was das so mit sich zieht, die Kinder,wie sie reagieren, Freundeskreis und und und. Und ob ich danmit klarkomme allein zu sein. Denn, und da werd ich auch nicht drängen, der andere ist einfach nicht nicht so weit, daß er es durchstehen würde, seine Familie im Stich zu lassen. Ach, das ist alles so ein Mist *sorry*, man ist so hin und hergerissen. Hat jemand ähnliches erlebt und kann mir was dazu schreiben???

Danke :-(

 
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