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Geschrieben von Luna3 am 28.09.2013, 9:35 Uhr

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Nachdem er gestern und heute früh wieder sehr zurückgezogen war und dann 1,5 h früher zur Arbeit fuhr als sonst, hab ich ihn gefragt, ob es ihm lieber wäre, ich würde gehen, weil ich die Situation kaum noch aushalte. Ihn wegen meines Verdachts zu fragen, das habe ich mich noch nicht getraut. Ich hatte kaum gefragt, da wurde ich auch schon angebrüllt, ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen, wie er seine Freizeit verbringt (ich hatte es gewagt, eine Situation, die ich komisch fand, zu hinterfragen), ich sollte lieber meinen Arsch bewegen und noch woanders arbeiten gehen. Hm, das saß! Ich hab mich vor einigen Jahren selbständig gemacht, der Kinder wegen. Ich dachte, wenigstens ein Elternteil sollte nachmittags verfügbar sein und auch sonst kurzfristig da sein können, wenn mal jemand krank ist. Ich habe jeweils bis zur Entbindung gearbeitet und danach nach einer Woche Pause weiter, viel abends und nachts. Hauptsächlich ist es ein Job am PCS, da kann ich mir die Zeit gut einteilen. Leider kommt noch nicht so viel dabei rum, dass wir davon leben könnten, dafür müsste ich einfach noch mehr arbeiten. Er hat schon immer mal Drück gemacht, dass so langsam mehr herausspringen müsste. Seine Firma läuft gut, ich hab sie vor vielen Jahren mit ihm zusammen aufgebaut, ich kam aus der Branche. Es ist so, dass wir als Familie gut davon leben können. Ich hab bei früheren Diskussionen schon mehrfach vorgeschlagen, dass ich mein Geschäft auch einstellen könnte, er mich bei sich entlassen könnte und dann würde ich mir einen Job woanders suchen. Da meinte er immer, so wie es ist, wäre es doch super, ich könnte bei den Kindern sein usw. und ich solle mein Geschäft langsam weiter ausbauen.
Und in seiner Wut hielt er mir wieder vor, wie lange ich ihn schon hinhalten würde! Ich hab ihm schon so oft gesagt, dass ich kräftemäßig bald nicht mehr kann. Ich hab einen Termin beim Hausarzt gemacht, schon vor zwei Monaten, um mich für eine Mutter-Kind-Kur anzumelden. Er versteht es einfach nicht, dass es nichts mit ihm zu tun hat, sondern dass ich am Limit bin. Ich sagte mal zu ihm, ich würde gern mal mit ihm tauschen - er hat ja "nur" seinen Job, ich den ganzen Rest. Prompt meinte er, ich sollte am Nachmittag, nach meiner Arbeit, zu ihm in die Firma kommen und ihn da vertreten und er ist bei den Kindern. Ich müsste mal raus!
Wie mach ich ihm begreiflich, dass meine Unlust nichts mit ihm zu tun hat, sondern mit meiner totalen Erschöpfung momentan? Das jüngste Kind ist auch noch ein Baby!
Ich verstehe ihn ja, er ist ein Mann, aber mehr als ihm meine Situation erklären kann ich nicht! Und wer gibt schon gern zu, dass ihm eigentlich alles über den Kopf wächst? Ich bin eigentlich jemand, der gern immer alles perfekt machen möchte...

 
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