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Geschrieben von Sandyman am 13.09.2004, 23:07 Uhr

Mein Mann hat sich freiwillig gestellt!

Liebe Steffi!
Diese Situation ist sicher einer der schwierigsten, was man sich für eine Familie vorstellen kann. Aber der erste Schritt zur Genesung ist mit dem Entzug ja schon gemacht.
Aber ein Alkoholiker bleibt ein Leben lang gefährdet wieder rückfällig zu werden. Deswegen ist es mit einer Therapie von ein paar Wochen sicherlich nicht abgetan. Auch ist es sehr wichtig, dass ihr das Angebot von einer Paartherapie wahrnehmt, dass du auch deinen Kummer mitteilen kannst. Dies werden aber sicherlich die Ärzte in die Wege leiten. Wegen der Anrufe: Ich glaube du könntest es auch so machen, dass er dich jeden zweiten Tag oder einmal in der Woche verbindlich anrufen könnte. So könnte er dir zeigen, dass er wieder bereit ist ein wenig Verantwortung zu übernehmen. Du sagst auch, wenn er an sich arbeitet, wirst du bei ihm bleiben. Ein Suchtkranker, kann wie ein Depressiver Patient ohne Medikamentöse und ärztlicher Hilfe nicht unbedingt aus freien Stücken an sich arbeiten, außer, dass er sich bereit erklärt mit dem Entzug. Er braucht sehr lange professionelle Hilfe und Familiere Unterstützung und viel Verständnis. Dies gilt jedoch auch für dich und deine Familie. Du kannst aber durchaus erwarten und einfordern, dass er seine Termine wahrnimmt, besonders nach der Zeit im Krankenhaus, wenn die ambulante Betreuung stattfindet und er nicht mehr 24 Std. unter Kontrolle von Ärzten ist. Ein Suchtkranker muss lernen für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und sich nicht selbstzerstörerischen Handlungen auszusetzen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld.
Alles Gute

 
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