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Geschrieben von Celine2 am 29.07.2012, 19:17 Uhr

Ist halt die Frage, ob es sich mit Therapie überhaupt

"Sie hat ja schon viel versucht ....und nur , weil DU ihr Leben anstrengend und vielleicht unlebenswert findest, kann es ja für SIE sein, dass es schon besser als früher ist."

Nein, das empfindet sie leider nicht so. Ihr ist schon klar, dass es nicht normal ist, dass sie ohnmächtig wird, sobald sie sich an Ereignisse von früher erinnert. Sie kann nicht mal mehr mit uns ins Kino gehen, Fernsehen kucken oder Nachrichten hören, weil sie alles so triggert.
Als sie mich gebeten hat einen Antragsbogen für eine Klink mit ihr auszufüllen, ist sie ohnmächtig geworden (ist alles rein psychisch - schon 1000 mal abgecheckt worden).

Sie arbeitet, bis sie umkippt. Sie muss alles im Haus total ordentlich haben. Wenn es nichts mehr zum Putzen gibt, dann rennt sie in den Keller und putzt da die Fenster (die nie wer sieht) - sie sagt selbst, sie macht nur was, nur um sich abzulenken und nicht nachdenken zu können.

Sie kann sich keine 2 Minuten hinsetzen und z. B. mal lesen oder einfach vor sich hin schauen. Sie kann null entspannen. Das macht kein Körper mit.

Jetzt ist sie vorgestern total zusammengebrochen, kann kaum noch gehen, kann nichts essen, weil sie so starke Magenschmerzen hat, etc. - und hat sich endlich mal krank gemeldet in der Arbeit - das heißt echt was bei ihr.

Ich weiß ja, dass ich mich abgrenzen muss, wenn sie sich nicht helfen lassen will. Ich denke, es ist auch ein Teil des Krankheitsbildes, dass sie die Krankheit einfach nicht wahrhaben will.
Sie weiß von mir, dass ich in einer Klinik war, etc. und verurteilt das absolut nicht. Aber bei IHR ist es ja was ganz anderes, das kann man nicht machen, was sollen denn die Leute denken...

Was muss ich denn noch abwarten, damit sie aufwacht?
Ich will sie nicht irgendwann (und so lange dauert das nicht mehr) nur noch weinend und brabbelnd am Boden auffinden und sie in eine Geschlossene bringen müssen.

Ich will sie doch auf keinen Fall bevormunden oder sie verletzen. Sie soll nur erkennen, dass sie Hilfe braucht.
In manchen Zeiten, wenn es ihr sehr schlecht geht, sieht sie das auch ein und sucht Hilfe (bei mir, bei Ärzten) und sobald es ihr wieder besser geht, streitet sie ab, das jemals gesagt zu haben und "es ist alles gar nicht so schlimm". Sie kann sich tw. auch gar nicht mehr an das erinnern, was sie mir in einer schlechten Phase so erzählt. Sie hat das im "normalen" Zustand völlig verdrängt.

Die Therapeutin bei der sie war rät ihr seit langer Zeit ganz ganz dringend und mit Nachdruck zu einer stationären Therapie. Ambulant ist da nicht mehr viel zu machen, weil man tiefer einsteigen muss und das ist ambulant zu gefährlich (weiß ich aus eigener Erfahrung).

Ich komme mir sehr mies vor, wenn ich den Kontakt zu ihr abbreche, aber ich befürchte anders versteht sie es nicht.

Ich hab ihr jetzt erst mal geschrieben, dass ich mich wieder melde, ich erst einen klaren Kopf kriegen muss, was ich für mich verantworten kann und was nicht und dass ich so lange keine Anrufe von ihr möchte.

Traurige Grüße,

Cel

 
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