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Geschrieben von Ginfizz am 16.03.2004, 10:29 Uhr

Ehekrise

Hallo, ich habe folgendes Problem,

meine Frau und ich sind dieses Jahr fast 10 Jahre zusammen, davon im 4. Ehejahr.
Wir haben einen 3-jährigen Sohn, den wir sehr lieben.
Zum Sachverhalt (so objektiv und nüchtern wie möglich):
In den ersten 5 Jahren unserer Beziehung war alles super. Ich war mitten im Studium
und mental sehr stark. Die Welt konnte nicht groß genug für mich sein. Meine Frau ist
auch eine sehr starke Persönlichkeit, aber im Innern auch sehr verletzlich. Grundsätzlich
hat sie aber schon ne harte Schale. Wir liebten uns sehr, aber ich war irgendwie unterm
Strich etwas stärker, da ich mir nix gefallen ließ. Gegen Ende vom Studium hatten wir Streit bezüglich Kinder und Hochzeit, wobei ich sie sehr verletzte. Dann kamen einige familliäre
Probleme dazu, welche mich mental in die Knie zwangen. Meine Frau wurde damals auf einmal sehr kalt und genervt und zog einige Tage zu Ihrer Freundin. Diese Wandlung kam
Für mich wie aus heiterem Himmel. Ich war am Boden zerstört. Plötzlich hatte ich panische Angst sie zu verlieren. Nach ein paar Tagen kam sie wieder zurück und wir heirateten im selben Jahr.
So jetzt das eigentliche Dilemma...nach der Geburt unseres Sohnes war die Welt meine ich super in Ordnung...Harmonie pur. Ich versuchte auch in der Folgezeit meiner Frau immer wieder zu zeigen wie sehr ich sie und unseren Sohn liebe. Sie war aber immer irgendwie
Reserviert, obwohl sie immer sagte, das wir die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben
Sind. Nur die Nähe und Zärtlichkeit hat von ihrer Seite gefehlt. Ich sprach sie immer wieder
Darauf an und sie sagte sie fühle sich nicht wohl und brauche Zeit, welche ich ihr immer wieder gab. Ich war sehr verständnisvoll und versuchte immer ein guter Mann und Vater zu sein und sie vor allem mit dem Kind zu entlasten. Vor Weihnachten sprach ich sie auf das leidige Thema wieder an und ich sagte ihr, dass ich es traurig finde, dass sie sich nicht selbst die Mühe gemacht hätte, was zu ändern. Sie sagte, sie wisse nicht, was mit sich los sei. Sie versicherte mir, dass sie mich liebt, ich aber war total verstört, konnte es ihr nicht glauben, zumal sie plötzlich sagte, dass ich ihr nur immer alles recht hätte machen wollen und dass ihr sozusagen „der Mann“ im Haus gefehlt hätte. Es kam wie es kommen musste, ich vermutete
In meinem ersten Wahnsinn einen anderen Kerl oder Trennungsgedanken bei ihr, was sie verneinte, aber mir gegenüber total reserviert war. Das ging ne Weile hin und her. Ich wollte reden, sie machte die Schotten dicht. Schließlich ist mir dann mal der Kragen geplatzt und ich sagte, dass ich mir ein zimmer nehmen würde. Da zeigte sie kurzfristig (die lang erhofften)
Gefühle und hatte tatsächlich Angst ich würde gehen. Tja...das war nur kurz...denn jetzt wohne ich bei nem Kollegen und hoffte, dass sie mich vielleicht irgendwie vermissen würde...
Fehlanzeige...von Freunden höre ich, dass sie nur genervt ist, dass es gut sei, dass ich erst mal
Draußen bin. Sie setzt sich Gedanklich mit sich und ihren Fehlern gar nicht auseinander, sondern mäkelt nur immer an mir herum (bei Freunden). Gedanklich beschäftigt sie sich gar nicht damit, dass ich wieder mal zurück kommen könnte...sie redet immer nur davon, wie stressig es mit Kind ist und dass sie nicht aus dem Haus käme (mal tanzen oder so). Sieht echt
Übel aus, ist auch nur ein Teil der ganzen Geschichte....sorry für die Autobiographie, aber
Eure Meinung dazu wäre mir sicher (rein konstruktiv) sehr hilfreich.

Grüße,

Ginfizz

 
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