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Geschrieben von Mijou am 18.12.2013, 12:37 Uhr

Bin so traurig, verzweifelt, alleine und am Ende...

Hallo,

es ist gut, dass Du schon einen Termin bei einer Anwältin hast! Du kannst aber trotzdem zusätzlich zu einer der schon erwähnten Beratungsstellen gehen. Das ist auf jeden Fall wichtig, weil die Beratung der Anwältin eher juristisch ist, die andere Beratung aber auch menschlich und bei Fragen, die nix mit Recht zu tun haben (z. B. Kinderbetreuung, seelische Betreuung für Dich während der Trennung usw.). BEIDES ist wichtig. Weil Beratungsstellen oft nicht sofort Termine frei haben, solltest Du Dir ruhig jetzt schon einen holen. Nimm jede Hilfe in Anspruch, die Dir zusteht und die angeboten wird, gell.

Dass Dein Mann Dir überlegen ist, stimmt natürlich nicht. Er ist bloß dreister, rücksichtsloser und gibt sich selbstbewusster. Das ist keine Überlegenheit, das ist Aggression, die Dich klein halten soll. Und es ist auch Angst: Er muss Dich ja sogar schon (albernerweise) mit den Kindern erpressen, aus Sorge, Du könntest Dich trennen. Das ist pure Hilflosigkeit - und keine Stärke.

Ich kenne viele Frauen, die auch von sehr dominanten Männern losgekommen sind, auch wenn sie oft langen Anlauf gebraucht haben. Den Anlauf aber hattest Du ja schon, ich glaube, Du kannst es jetzt schaffen! Ich würde mich jetzt vielleicht auch um eine Psychotherapie bemühen, wegen Deiner Trauer UND um aus der Ehe rauszukommen, das würde sicher helfen. Der Therapeut/die Therapeutin kann den Befund so formulieren, dass die Krankenkasse das bezahlt. Eine Freundin von mir macht auch gerade eine Therapie, um ihre Trennung zu schaffen.

Dass das Ganze insgesamt nicht zackzack geht, ist doch klar. Nach langer Beziehung und mit Kindern braucht man schon Zeit, um sich seelisch zu lösen und alles Notwendige zu tun, das ist ganz normal. Mach Dich deshalb nicht fertig, sondern geh' in kleinen Schritten - die sind zu schaffen! Was Weihnachten angeht: Hier würde ich ein Minimalprogramm fahren. Kein großes Familienessen mit Einladung (sage allen, Dir geht es nicht gut), keine scheinbar strahlende Mutter, die sich dafür verbiegen muss. Vielleicht kannst Du sogar mit den Kindern zu Deinen Eltern fahren oder zu einer Schwester? Ich glaube, Dich jetzt auf diese Weise aus Weihnachten auszuklinken, wäre das Beste.

Nimm Dir doch die Trennung fürs nächste Jahr vor. Du wirst Du die schöne Erfahrung machen, dass Du nicht stirbst, nur weil Du ohne Deinen wunderbaren, liebevollen, so ungeheuer wichtigen Mann leben musst. Sondern ganz im Gegenteil, erst dann nochmal richtig anfängst zu leben!

Alles Liebe!

 
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