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Geschrieben von psb am 19.04.2007, 23:28 Uhr

find ich komisch, dass dir das nicht mehr untergekommen ist...

denn in den meisten berichten über erziehung bzw. erziehungstipps ist das urvertrauen die grundlage (auch wenn der begriff an sich nicht immer genannt wird). es heißt doch meist eigentlich eher "trösten, wiegen, beruhigen usw." und nicht "tür zu und schreien lassen!" es gibt überall ansätze, die nicht sinnvoll sind, aber (und gerade dadurch) heiß diskutiert. jeder noch so große humbug findet einige anhänger und der rest geht an die decke - aber genau das macht diese ansätze bekannt und hält sie am leben.

im netz findest du massenweise seiten dazu, allein daran sieht man, dass der begriff nich passé ist. in der fachliteratur wird das ganze natürlich anders ausgedrückt als in berichten, die für eltern einfach nur praxisnah und leicht verständlich gehalten werden. da heißt es dann nicht "das urvertrauen wird aufgebaut, indem..." sondern "wenn ihr baby schreit, dann nehmen sie es auf den arm, singen ihm etwas vor..." erst vor wenigen tagen habe ich einen bericht gelesen, in dem es hieß, dass es für ein baby gerade im ersten lebensjahr enorm wichtig ist, dass schnell auf seine bedürfnisse reagiert wird (= urvertrauen aufbauen)
der moderne erziehungsansatz hat genau das als grundlage: respekt (auch vor einem baby, was früher nicht immer selbstverständlich war), akzeptanz, fürsorge und liebe. eine zeitlang wurden die kinder sehr streng erzogen: "du darfst das nicht und basta! hörst du nicht, giibts was auf den hosenboden!" dann kam der antiautoritäre erziehunsgstil - das genaue gegenteil, meiner meinung nach aber auch nicht wirklich besser. nun sind wir shcon seit jahren beim mittelweg angelangt und dieser hat sich ziemlich festgesetzt: grenzen setzen, wo es sein muss und sinnvoll ist, dinge erlauben, die nicht schlimm sind, wo nihcts passieren kann etc. und eben erklären, warum einige dinge nicht gehen. das alles setzt auf respekt dem kind gegenüber und wer das kind als persönlichkeit respektiert, der ist was das urvertrauen angeht auf einem guten weg ;-) du siehst, auch wenn viele berichte den begriff nicht ansprechen, grundlage ist er immernoch.
kurz: ja, es spielt eine große rolle und bildet in allen vernünftigen und anerkannten ansätzen eine grundlage.

schau mal hier:
http://www.eltern.de/mein_baby/baby_entwicklung/babylexikon/urvertrauen.html

http://www.familienperspektiven.at/24/05324115.htm

http://fuenf.scm-digital.net/show.sxp/34.html

http://www.hr-online.de/website/radio/hr1/index.jsp?rubrik=11754&key=standard_document_29269316

 
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