Mein Kind ist krank

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Geschrieben von niccolleen am 09.01.2019, 22:50 Uhr

Bronchitis angehende lungenentzündung

Kenn ich und viele andere Muetter auch zur Genuege.
Es ist ein langer steiniger Weg mit viel Schlafentzug und dauert meistens bis sie etwa 3 Jahre alt sind.
Die kalte Jahreszeit ist fuer manche Kinder einfach schwierig, besonders in der Stadtgegend.

Feuchte Tuecher etc, ist super, aber nicht vergessen, auch immer sehr gut zu lueften, sonst kommt dazu noch eine Schimmelallergie.

Inhalieren mit Kochsalz ist immer gut.

Viel ins Palmenhaus gehen und dort zumindest 1 Stunde bleiben, hilft enorm.

Spazierengehen in kuehler frischer Luft ist wahnsinnig angenehm und wirkt abschwellend. Beim Reinkommen in die warme Wohnung setzt sich gern alles erstmal wieder zu.
Warme feuchte Luft (Dusche, Bad, Inhalieren) ist gut, trockene kuehle frische Luft ist auch gut, feuchte kuehle Luft draussen ist nicht so gut. Im Zimmer nicht zu kuehl lassen, warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als kuehle.

Salbutamol ist ein Aufputschmittel und hat einen starken Gewoehnungseffekt. Die Dosis und Frequenz muss man mit der Zeit selbst herausfinden, sonst sind die Nebenwirkungen nicht auszuhalten. Schlafentzug fuer Mutter und Kind sind echt Folter, wenn man eh schon nicht gesund ist.

In der Nacht so zwischen 12 und 3 ist es immer am schlimmsten. Da ist der natuerliche Kortisonspiegel am niedrigsten, da kommen die ganzen stundenlangen Hustenanfaelle, die schlaflosen Naechte, etc. Am besten das Schlafengehen so timen, dass man vor 12 genug Schlaf bekommt, weil dann gehts in Akutzeiten meist erst gegen 3 wieder weiter, wenn ueberhaupt.

Am Meer ist es besser, und da wo weniger Feinstaub in der Luft liegt.

Eine Cortisonkur muss durchgezogen und ausgeschlichen werden. Wenn ihr Cortison inhaliert, dann genau nach Dosierung, nicht hin und wieder, nicht einfach aufhoeren. Am besten mit dem Arzt besprechen.

Obstruktive oder spastische Bronchitis ist noch lange keine angehende Lungenentzuendung. Die Bronchien fangen fast immer alles ab. Wenn sie entzuendet sind (das ist das "-itis" in "Bronchitis"), dann schwellen sie an und wenig Luft geht durch. Das passiert vermehrt beim Liegen und eben in der Nacht, wo der natuerliche Cortisonspiegel niedriger ist.
Ist der Kehlkopf auch entzuendet, kommt es bei kleinen Kindern zum Pseudokruppanfall. Das ist unlustig und man muss sofort mit kuehler Luft (Fenster, Balkon, Kuehlschrank) gegenwirken. Wenn man das macht, ist es relativ harmlos und wirkt meist schlimmer, als man glaubt. Vom Arzt holt man sich dann jedenfalls ein Notfallszaepfchen mit Cortison. Cortison wirkt stark entzuendungshemmend.
Bei einer Lungenentzuendung entzuendet sich die Lunge selber, meist durch Bakterien. Das passiert gottseidank nicht so schnell, aber wenn, dann muss man auch rasch reagieren.
Die normale wiederkehrende Bronchitis ist meist viral ausgeloest. Manchmal kommt es zu Ueberinfektionen durch Bakterien, dann muessen halt Antibiotika her. Das kann der Arzt mit einem minimalen Bluttest im Finger feststellen.

lg
niki

 
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