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Geschrieben von Kräuterzauber am 05.11.2015, 10:06 Uhr

@ dana2228

So, nun habe ich Zeit dir zu antworten und sitze am PC :-)

Ich habe mein 3. Kind hier im Kindergarten angemeldet und wir starteten im Mai, kurz nach seinem 3. Geburtstag. Es hätte auch geklappt, wenn die Leiterin uns eine sanfte Eingewöhnung ermöglich hätte. Hat sie aber nicht. Dummerweise habe ich entgegen meinem Gefühl mein Kind schreiend dort gelassen....da hat er prompt mit einer Lungenentzündung reagiert. Ich habe eine sehr gute Homöopathin. Diese half uns, ohne AB die Lungenentzündung zu kurieren. Natürlich fragte sie auch was los war und ich erzählte das vom Kindergarten. Darauf meinte sie, Jungs sind eh erst so ab 4 Jahren für den Kindergarten "geeignet".

Er war dann also viel bei mir mit im Geschäft (ich arbeite bei meinen Eltern), denn nach dieser Erfahrung hat er an mir geklebt wie eine Klette. Vorher war er total selbständig und hatte keine Probleme sich von mir zu lösen. Jeder Kunde der reinkam fragte natürlich "Und? Gehst du schon in den Kindergarten???" und da erzählte mir eine Dame ihre Geschichte: Sie war sicher schon 70 Jahre alt, hatte 2 Töchter. Die große ging ohne Probleme in den Kindergarten. Die jüngste musste sie regelrecht in den Kindergarten zerren. Als das ihre Mutter (also die Oma des Kindes) das sah, sagte sie zu ihrer Tochter "Du ziehst dein Kind in den Kindergarten, wie ein Vieh auf die Schlachtbank! Das Kind bleibt daheim!" Nun gut, sie war ja eh zu Hause also blieb das Kind von da an zu Hause. Während der Kindergartenzeit war das Kind auch ständig krank. Danach war alles bestens und die Schule klappte auch. Sie sagte noch zu mir „Lassen Sie sich bloß nichts einreden und Angst machen – die Schule war kein Problem für die Kleine.“

Nun noch meine „Fakten“ die ich hier sehe: Wir leben auf dem Land, da ist die Auswahl an Kindergärten nicht groß. Also muss man nehmen was man bekommt. Ich sage ja nicht, dass alle Einrichtungen schlecht sind und kein Kind jemals da hin soll. Meine großen Kinder waren mit 2 ½ und 2 ¾ Jahren im Kindergarten. Allerdings in einem Montessori-Kindergarten. Aber mein 3. Kind passt da einfach nicht rein. Ich war ja bei der Eingewöhnung dabei und habe mich selbst nicht wohl gefühlt, obwohl es „nur“ 18 Kinder in der Gruppe waren. Er mag es zb nicht wenn jemand singt. Puppenecke braucht er auch nicht. Weißt du, Kinder brauchen diese ganze Flut an Spielsachen nicht um glücklich zu sein. Mein noch nichtmal 4-jähriger fängt schon an zu rechnen, und sich für Buchstaben zu interessieren. Er hat zu Hause Montessori-Material mit dem er arbeiten kann. Er hilft beim Kochen, Tisch decken, Wäsche machen putzen. Er liebt seine Bruder Fahrzeuge und hört sehr gerne Musik-CD´s. Ich habe 14 Nichten und Neffen und Freunde haben wir auch. Er geht mit Papa ab und zu auf Baustelle und fegt hier den ganzen Morgen mit der Oma im Garten herum. Er ist zufrieden und ausgeglichen. Es muss nicht für jeden so sein, aber für uns passt es so. Vielleicht geht er dann mit 4 in den Kindergarten (einen anderen) zumindest ist er angemeldet. Allerdings hat die Gruppe 29 Kinder.

Und du meinst ernsthaft, dass, jetzt mal am Beispiel meines Kindes, eine Kindergartengruppe mit 29 Kindern besser ist? Nicht jedes Kind bastelt und malt gerne. In dem „alten“ Kindergarten waren 2 Erzieherinnen in der Gruppe, also 9 Kinder pro Erzieherin. Und während unserer Eingewöhnung war oft nur 1 alleine da. Das kann einfach nicht gut sein und ich glaube da gehen sehr viele Kinder unter oder haben nach 1 oder 2 Jahren plötzlich Probleme wollen nicht mehr in den Kindergarten. Viele Kinder die ich kenne sind egoistische kleine Giftzwerge. Aber sie können ja nichts dazu. Ich jedenfalls möchte meinen Kindern diesen Leistungsdruck ersparen. Oh ich schweife ab sorry &514; es ist ein großes Thema und es hängt verdammt viel dran.
Und: Mein Sohn hat so viel Kontakt zu Männern. Das brauchen Jungs und das bekommen sie zu 98% weder im Kindergarten, noch in der Schule.

Und er ist ganz und gar kein, wie nanntest du das? King of Curry? Er muss seine Mama mit seinen Geschwistern und seinem Papa teilen. Ich gehe seit er 1 1/2 Jahre ist wieder arbeiten. Er kann sich von mir trennen und kommt gut ohne mich klar. Er hat sich von alleine abgestillt und von alleine durchgeschlafen. Ich sehe das mitlerweile seeehr bedürfnissorientiert und fahre sehr gut damit. Meine großen Kinder habe ich noch ganz anders erzogen und so einige Probleme gehabt.

 
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