Geschrieben von Bonnie am 30.09.2004, 10:24 Uhr |
Tipp: Wenn wirklich ein Hund angreift...
Hallo,
auch ich bin sehr vorsichtig bei fremden, freilaufenden Hunden. Wir wohnen in einem Waldgebiet, wo täglich X Leute ihre Hunde ausführen. Ich habe aber jetzt nicht mehr soviel Sorge, denn kürzlich gab ein Experte von der Hundestaffel der Polizei im TV hierzu einige Tipps, die ich sehr gut fand: Also, wenn wirklich so ein Hund angerannt kommt und einen mit gefletschten Zähnen anknurrt oder anbellt, gilt:
- NICHT wegrennen oder erschreckt zurückweichen, das löst den Jagdinstinkt beim Hund aus
- Sondern: Stehenbleiben, dem Hund den Rücken zukehren und sich leicht ducken
- Die Arme verschränken, auf keinen Fall herumfuchteln, das empfindet der Hund als Angriff
- Still stehen, nix machen, nicht schreien, nicht zappeln
Hunde reagieren auf dieses Verhalten unschlüssig, gelangweilt und ziehen schließlich ab. Kampfhunde, die ja (wenn sie falsch erzogen wurden) oft keine normalen Instinkte mehr besitzen, können dann zwar trotzdem zubeißen. Sie erwischen aber nicht das Gesicht und die Körpervorderseite, sondern höchstens Rücken und Beine, was nicht so lebensgefährlich ist.
Der Polizist, der diese Tipps gab, führte ihre Wirksamkeit dann auch gleich vor: Zwei Polizisten ließen sich polstern und sichern. Einem aggressiven Hund wurden dann beide vorgeführt. Der eine Polizist zeigte ängstliches Verhalten, schrie, fuchtelte mit den Armen und machte mehrere Schritte rückwärts. Er hatte den Hund sofort am Arm hängen. Der zweite wandte die o.g. Tipps an, der Hund kläffte noch ein wenig und trollte sich dann.
Wenn man sich so eine Situation vorher ein paarmal vorstellt und vergegenwärtigt, kann man im Fall der Fälle (hoffentlich, seufz...) richtig reagieren. Hat man ein Kind dabei, gilt: Kind sofort hochheben, dann umdrehen, sich ducken usw.
Generell muss ich mal loswerden, dass ich Leuten, die tatenlos zusehen, wenn ihr Hund Spaziergänger bös ankläfft (um dann noch zu sagen: "Ach, der will nur spielen...") immer die Meinung sage. ("ICH will aber nicht mir ihrem Hund spielen!") Ich finde es außerdem ausgesprochen unhöflich, wenn ich angeschlabbert werde von fremden Hunden und auch hier sage ich sofort etwas. Es ist einfach ein Zeichen von schlechten Manieren und wirklich unverschämt, seinen Hund andere Leute anspringen, abschlecken oder anbellen zu lassen. Auch ein lieber Hund nimmt keinen Schaden, wenn man ihm beibringt, dass dies nicht geht. Und, dass ein Hund das begreifen kann, zeigen die Hunde, die freundlich auf einen zukommen, ohne einen gleich anzuspringen oder anzubellen.
Liebe Grüße,
Bonnie
- Wer hat noch Angst vor fremden Hunden? - Katja2003 29.09.04, 14:42
- Re: Wer hat noch Angst vor fremden Hunden? - Larsmama040402 29.09.04, 15:15
- Re: Wer hat noch Angst vor fremden Hunden? - jayjay 29.09.04, 15:52
- ich. - nini+ 29.09.04, 17:13
- Re: Vor allem... - drahtseil 29.09.04, 17:46
- ich. - nini+ 29.09.04, 17:13
- ähm, ich bin Hundebesitzer... - fhope 29.09.04, 20:57
- Bin zwar keine Hundebesitzerin und ... - mozipan 29.09.04, 21:19
- Re: Tipp: Wenn wirklich ein Hund angreift... - Bonnie 30.09.04, 10:24
- Re:bin auch Hundebesitzerin.... - Stephie und Mina 30.09.04, 12:59
@Tine S - 2000 Forum
Brauche mal dringend Eure Meinung.
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