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Geschrieben von Konfusius am 25.06.2019, 14:04 Uhr

Sonnenschutz

Hallo Basis,

dir möchte ich noch mal direkt antworten, weil wir selbst in Bayern wohnen, allerdings auf Höhe des Weißwurstäquators und nicht ganz in der Nähe der Alpen.

Ich schrieb ja bereits, dass es natürlich auf den Hauttyp und auf die Umstände ankommt, dazu zählt nicht nur der Ort, sondern auch der UV-Index (ja, ich habe mich im Vorfeld eingelesen). Wir sind eben dunklere Hauttypen (mediterraner Typ) und können quasi ewig in der Sonne bleiben, ohne dass sich die Haut auch nur ansatzweise rötet. Einen Sonnenbrand hat es bei uns noch nie gegeben. Daher denke ich, dass für unsere PERSÖNLICHE Situation LSF 15 ausreichend wäre, eben weil es selbst ohne Sonnencreme nie zu einer Rötung oder Schlimmeres kam, wir in gemäßigten Breiten nahe es Meeresspiegels leben und hier kein Schnee oder Wasser die Strahlen reflektieren kann. Wir leben auch nicht wie mein Bruder auf der Südhalbkugel, für den das Thema Ozonloch eine stärkere Bedeutung hat als auf der Nordhalbkugel. Ich achte dennoch darauf, dass mein Sohn nicht zu lange in der direkten Sonne steht, sondern sich, vor allem mittags, im Schatten oder drinnen aufhält.

Allerdings habe ich auch Bekannte mit dem gleichen Hauttyp und die ihre Kinder regelmäßig mit LSF 50+ einschmieren und Vitamin D supplementieren, weil diese einen diagnostizierten Mangel haben und mit diversen gesundheitlichen Problemen kämpfen. Diese Problematik möchte ich ebenso wenig auf die leichte Schulter nehmen wie Hautschäden. Mir geht es eher darum, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Meine Aussage sollte hier auch niemanden angreifen, sondern nur widergeben, was ich selbst aus meinem Umfeld kenne und ich kann spontan 7 Leute nennen, denen ein Mangel diagnostiziert wurde und ich bin mir sicher, wenn ich kurz überlege, dann fallen mir mehr Leute ein. Von den meisten weiß ich, dass sie sich regelmäßig mit Sonnencreme (teilweise mit sehr hohen LSF) schützen, selbst für kurze Gänge zum Supermarkt. Ich sehe da einfach einen Zusammenhang.

Ich selbst habe kein Problem mit Chemie, ich finde es nur merkwürdig, dass sich viele in meinem Umfeld auf die Wirkung von ein paar Gramm Creme aus der Tube so sehr verlassen, dass sie ihren Kindern nicht vernünftig beibringen, wie man mit Sonnenstrahlung umzugehen hat. Bei mir als Kind war es selbstverständlich, dass ich die Mittagssonne meide und mich in den Schatten zurückziehe. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich fürs Spielen im Garten eingecremt worden wäre (auch hier wieder: fürs Baden am See wurde ich natürlich eingecremt, aber da sind wir wieder oben bei "den Umständen entsprechend").
Hier wohne ich nun neben einem nicht beschatteten Spielplatz und muss tagtäglich beobachten, wie dieser sich zu den heißesten Stunden des Tages mit Eltern und Kindern füllt. Auch hier, es spiegelt einfach meine Beobachtung wider, denn wenn ich im Kopf überschlage, wie viele Familien wir hier haben und wie gut gefüllt der Spielplatz zur Mittagsstunde ist, dann halten sich gut 80 % der Familien im Umkreis eben direkt in der prallen Mittagssonne auf. Das finde ich ziemlich befremdlich und dann ist auch klar, warum hohe LSF benötigt werden.

Ich wollte eigentlich eher wissen, ob meine Beobachtung sich mit der Meinung der Community hier deckt und ich bin überrascht und ehrlich auch ein bisschen erfreut, dass es größtenteils so ist, dass scheinbar viele hier eben verantwortungsbewusster handeln als meine Nachbarn es tun. :)

PS: Ein Gutes hat die Sache: Wenn wir abends rausgehen, wenn die Sonne schwächer ist, dann ist der Spielplatz kaum belebt und es gibt kein Gerangel auf Rutsche und Schaukel. ;)

 
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