Seh' ich auch so...

Noch ein Faktor ist, dass kleine Kinder unrealistische Vorstellungen über Ponys haben. Aus dem Fernsehen und aus Bilderbüchern stellen sie sich Ponys lieb vor. Sie denken, Ponys mögen Kinder und freuen sich, wenn eines sie reitet. In Wirklichkeit sind Ponys nicht lieb, sondern sehr eigenwillig. Sie mögen keine Reiter, sondern wollen am liebsten in Ruhe auf der Weide Gras fressen. Sie interessieren sich nicht für Kinder, sondern checken schnell, ob dieser kleine Mensch reiten kann oder nicht - und wenn nicht, übernimmt das Pony die Führungsrolle. Es bleibt stehen, oder buckelt mal schnell, oder rennt einfach mal los oder schnappt.

All dies ist nicht schlimm, es gehört zum Reitenlernen dazu. Aber es ist nichts für allzu junge Kinder, die sind einfach enttäuscht, wenn sie merken, dass die meisten Ponys ganz anders sind als gedacht - und dass man auch mal runterfliegt. Ältere Kinder haben damit kein Problem und nehmen die Tiere, wie sie sind. Sie lernen, sich durchzusetzen und steigen wieder auf, wenn sie heruntergefallen sind.

LG