Psychisches problem oder nicht

Hej!

ich denke, es ist normal, daß sie "unnormal" reagiert.
Denn wie soll sie auch anders ausdrücken,da ßsie die anderen vermißt, daß sie angst hat, Du oder sie verschwinden auch so?
Meine Tochter war 3, als ich akut im Krankenhaus verschwand und sie mich dort zwar sehr bald wieder besuchen konnte,die ganze Situation aber eben sehr bedrohlich war - sowas spürt ein Kind, auch wenn es nichts "versteht".
Sie hat sich monatelang später noch rückersichert, ob ich da bin bzw., "du bist doch jetztw ieder gesund, oder?" gefragt...
Meine Jüngste hatte große Verlustängste, aus ganz anderen Gründen, die ich aber, aus wieder anderen grüdnen,sehr gut verstand.
Man kann da wenig tun, außer: Da sein. Zuverlässig abholen. Verstehen,daß das Kind es schwer hat.
Und Normalität und Konsequenz mit Regeln helfen da oft, weil sie ein Gerüst sind, an dem das Kind sich festhalten kann - das gitl für alle Zeiten, in denen,wo einem der Boden eh unter den Füßen schwankt und nichts sicher scheint, umso mehr.
Das ist sicher für Dich schwer durchzuziehen, aber je mehr Sicherheit und Ruhe Du ausstrahlst, umso besser geht es ihr.Und das schreibst Du ja auch, es ist toll, daß Du versuchst, ihr das zu geben!

Wenn sie also nicht hören will - was übrigens soooo unnormal für eine Zweijährige nicht ist, zumal sie sicher auch ausnützt, daß Du evtl. etwas unsicher reagierst:
Dann versuch mal, ihr wieder Richtlinie zu sein. bei dem zu bleiben, was Du sagst.
Nicht heute hü und morgen hott durchgehen zu lassen.
Due unmöglichsten Kinder schreien nach Grenzen, hat hier mal jemand gesagt, ich denke, danach sehnt sich Dein Kind auch.
Gib sie ihr, auch wenn die ihr sicher auch nicht immer gefallen und sie wieder "unbequem" ist: das legt sich.
Und Grenzen und unerfüllte Wünsche gehören ja eh zum Leben dazu.

jetzt braucht sie Alltag,der funktioniert, in vorhersehbaren, berechenbaren Bahnen, auf die sie sich verlassen kann, umso besser verkraftet sie die Trennung von den Geschwistern.

Alles Gute für Euch - Ursel, DK