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Geschrieben von Banu28 am 06.12.2022, 10:41 Uhr

Nicht eigene Erfahrungen aufs Kind projizieren

Hallo,

wenn ein anderes Kind deinem Sohn Laub auf den Kopf gibt, dann gehst du natürlich hin und sagst: „Nein! Lass das sein!“ Das hat mit fremd oder nicht fremd nichts zu tun, denn es geht ja um DEIN Kind, also geht es Dich auch etwas an. Erwachsene dürfen selbstverständlich eingreifen, wenn sie so etwas sehen, sofern keine Erzieherin anwesend ist. Ich habe andere Kinder auch gestoppt, wenn sie mein Kind geärgert haben, egal ob im Kiga, auf dem Spielplatz oder bei uns zu Hause bei kleinen Gästen.

Das gilt auch bei verbalem Ärgern. Wenn ein Kind sagt: „Du kannst das nicht, ätsch!“. Dann sagst Du ganz ruhig: „Dafür kann er andere Sachen. Und was du kannst, lernt er noch, er ist ja jünger.“ So etwas darf man ruhig machen, wenn man möchte.

Weißt du, wenn du selbst Mobbingopfer warst, ist es wichtig, dass du deine eigenen Erfahrungen nicht auf dein Kind projizierst. Du bist du. Dein Sohn ist nicht du. Es ist wichtig, dass man da unterscheidet. Jeder Mensch ist anders, und was dir passiert ist, hat mit deinem Kind nichts zu tun.

Aber: Gerade weil Du Dich als Kind nicht so gut wehren konntest, darfst Du Deinem Sohn jetzt vorleben, dass man gegenhalten darf, wenn ein Kind einem blöd kommt. Er schaut sich das mit der Zeit ab. Nicht heute. Nicht morgen. Aber irgendwann, es kommt.

LG

 
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