Hilfe, ich erkenne kaum noch liebe Seiten an meinem Sohnemann!!**vorsicht lang**

Hallo,
ich habe mal in einem der gängigen Erziehungsbücher (weiß leider nicht mehr in welchem, vielleicht weiß das ja jemand von den anderen?) gelesen, dass jedes Kind sich seine Rolle aussucht, sprich, die gute liebe Schwester, der böse Bruder, damit er einen festen Platz in der Familie hat und in seinem Verhalten bestrebt ist, diesen zu behalten, da er ihm Sicherheit gibt.
An diesem Rollenverhalten arbeiten übrigens immer alle beteiligten Kinder mit, sowohl das gute, als auch das "schlechte" Wenn Du nun versucht, Deinen Sohn mit positiveren Augen zu sehen (vielleicht bemerkst, dass die Tochter manchmal auch "schuld" ist)und ihn versuchst, aus seiner Rolle zu drängen und ein "netter" Mensch zu werden (nimm ihn einfach in den Arm, brauchst ja nicht zu tun, als wenn nichts wäre, denn es war ja was, frage warum, tröste ihn, denn letztendlich will ja auch er gemocht werden), wird das erstmal zu Irritationen bei den Kindern führen. Langfristig wird es aber vielleicht so sein, dass die Kinder sich angleichen und ihre Gegensätze in anderen Bereichen suchen. So, dass einer halt Interesse am Sport, der andere an der Musik hat.
Ansonsten würde ich es wie Wilma halten, lasse ihn möglichst viel mitbestimmen; wenn er sagt, was er zu Mittag essen möchte, dann wird er es gleich lieber essen, vorallem, wenn er bei der Herstellung helfen darf.
Kurzhilfe Fernsehen: Vorher vereinbaren, wie lange geschaut werden darf. Ihn selber ausstellen lassen! Manchmal liegt es übrigens an Sekunden, wenn die Kinder beim Ausschalten pampig werden. Mein Sohn beispielsweise besteht bei allem, was er sieht, auf den kompletten Abspann......
Ansonsten würde ich in dem Fall (bei mir ausnahmsweise mal *g*) konsequent bleiben: Hält er sich nicht an die vereinbarte Zeit oder Sendung, darf am nächsten Tag nicht geschaut werden. Ihm das sachlich sagen. Punkt. Keine Diskussion, auf keine Jammerei einlassen....
LG
Anda