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Geschrieben von FrauFrosch am 16.07.2003, 10:38 Uhr

Gameboy und co.

Hi,

hab da mal nee Frage.

Mein Sohn ( 6 Jahre) hatte gestern besuch von einem KiGa freund ( auch 6 Jahre) Beiden spielten eine weile im Kinderzimmer. Dann meinte sein Freund, dass mein Sohn nur langweilige spiele hat ( Memory und andere Brettspiele) und mein Sohn mit zu ihm kommen soll, da er Playstadion und nen Gameboy hat, und auch viele Spiele dafür.

Naja mein Sohn wollte ned mit.

Hab immer drauf geachtet, das mein Sohn nicht zu früh damit anfängt. Meine Freundin hat ihren Kind schon mit vier den Gameboy in die Hand gedrückt. Unserer spielt zwar für ca. nee halbe Stunde am Tag im Internet auf der Tivi Seite ein paar spiele, aber mehr ned.

Soll ich ihn nun auch ab und an an meinen Gameboy lassen?? Will ja ned das er als Aussenseiter dasteht im Kiga und Schule, weil er sowas so gut wie nicht kennt??
Spielen Euere Kinder schon mit sowas??

grüsse
FF

 
5 Antworten:

Re: Gameboy und co.

Antwort von RenateK am 16.07.2003, 12:12 Uhr

Ich finde, Du machst das völlig richtig. Unser Sohn ist im Juni 5 geworden. Fernsehen gibt es bei uns gar nicht (wobei ich allerdings keinen Streß mache, wenn er bei den Nachbarn mal Sandmännchen guckt, wobei das bei dieser Familie auch eher die absolute Ausnahme ist). An den Computer darf er höchstens mal für 10 Minuten, aber keine Spiele, sondern weil er da dann Rechnungen hinschreiben will (5+3=8 und sowas) oder Seiten aus einem Bilderbuch abtippt (kann schon lesen, aber aus eigenem Antrieb). Er fragt auch gar nicht danach, sondern ist viel lieber draußen, oder schnitzt was usw. Wir sprechen auch mit ihm, warum er das jetzt nocht nicht macht. Das scheint bei Deinem Sohn ja nicht anders zu sein, da er ja mit dem Freund gar nicht mitkommen wollte. Wegen Aussenseiterrolle würde ich mir keine Sorgen machen, selbstbewusste Kinder werden da mit fertig, da sie nicht alles genauso haben und machen wie andere bzw. sind sogar ein bisschen stolz darauf. Unser Sohn war vor kurzem nach der Kita 2 Stunden bei einem anderen Kind, dass er nicht so gut kannte, weil wir dringend was erledigen mussten, und die Mutter war völlig baff, dass er sich geweigert hat fernzusehen und verlangt hat, dass sie ihm was vorliest.
Gruß, Renate

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Re: Gameboy und co.

Antwort von marion am 16.07.2003, 15:19 Uhr

Mein Sohn DARF an meinen Gameboy. Den haben wir ihm bei der Urlaubsfahrt mal ausgeliehen. Seither darf er. Aber ich glaube das ist ihm viel zu langweilig. Selbst als er neulich im KH war wollte er lieber Lego spielen... Wir haben zwar keine Playstation aber so ein Uralt SNES. Das hat er eine zeitlang mal ganz gerne gespielt (Affenspiel: da rennt so ein Affe durch die GEgend und sammelt Bananen, harmlos, fast langweilig oder Fußball) aber das war KURZ mal, eigentlich in der Zeit, als wir es nicht erlaubt haben. Seit er DARF fragt er komischerweise überhaupt nimmer danach. Was ich allerdings nicht ganz losgeworden bin ist Fernsehgucken, bzw. Video. Da fragt er nun doch des öfteren danach. Fernsehen gibt es nicht, oder nur sehr selten, ich will wissen WAS er sieht und deswegen haben wir unser Jim Knopf Videos und Biene Maja oder Bob Baumeister, sowas eben. Und wenn das Wetter schlecht ist, oder wenn er krank ist, oder wenn ihm totlangweilig ist und ich arbeiten muss (Entschuldigung, ich gehöre zu dem blöden Muttchen, die von zu Hause aus arbeiten muss, weil es keine Kita hier gibt). Das hört sich jetzt nach PERMANENT an, ist es aber nicht. Zweimal die Woche vielleicht eine halbe Stunde. Ich bin auch dagegen irgendwelche Sachen komplett zu verbieten. Die zwei großen Kinder meines Mannes haben bis heute noch keinen Fernseher zu Hause, sie sind 12 und 14 und dermaßen geil und versessen auf die Glotze, dass ich es schon nimmer feierlich finde. Vielleicht hilft es, wenn meine zwei Kleinen dosiert und "gewählt" schauen dürfen... vielleicht ja auch nicht. Kann sein, dass ich alleine steh mit meinen Ansichten, aber das nehme ich gerne hin.

LG
Marion

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Re: Gameboy und co.

Antwort von monika 77 am 16.07.2003, 15:21 Uhr

Hallo,
mein Freund meinte, er müsse unserer 6 J. Tochter einen Gameboy kaufen. Das Ergebniss: er liegt unbenutzt irgendwo rum und verstaubt: Null Interesse!
Sie schaut aber schon gerne Kika und seit neustem auch Kindersendungen auf Super rtl (was ich nicht so toll finde). Sie bastelt und malt aber auch sehr gerne und wir sind auch viel draußen. So dass sie gar nicht viel gucken kann.

Letztes Jahr war eine Freundin von ihr bei uns, die direkt Pro sieben eingeschaltet hat, worauf Laura direkt umgeschaltet hat. O-Ton: Sowas guck ich nicht (es lief gerade Karate kid).

lg monika

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Was ist so schlimm daran?

Antwort von Karlchen am 17.07.2003, 7:51 Uhr

Ehrliche Frage. Warum denn nicht? Sollange er alles in Maßen tun u d nicht stundenlang mit dem Ding rumdaddelt ist ein gameboy ok, zumal die Dinger gebraucht recht günstig sind, außerdem hast Du ja selber einen.
Playstation in dem Alter halte ich für übertrieben weil zu teuer (es sei denn den Papa will eine für sich und Sohnemann darf auch mal spielen...). Aber gegen ein bischen elektronisches Spielzeug ist doch nichts einzuwenden, zumal er offenbar weiß, wie man mit 'klassischem' Spielzeug spielen kann.
Die Gefahr zum Außenseiter zu werden ist tatsächlich gegeben - weniger weil er nicht weiß was dieses und jenes ist sonden mehr weil ihm dann ein Stück 'Medienkompetenz' fehlt (eher kritisch in 4 Jahren wenn es zunemehnd schwerer ist die 'Defizite' aufzuholen - Stichwort 'Digital Divide', ein echtes Problem in unserer Gesellschaft). Wie gesagt - er muss ja nicht stundenlang rumdaddeln, aber wissen wie es geht und was das ist sollte er schon.
Auf keinen Fall würde ich aber die absolute Abstinenz verordnen. Da hat man hinlänglich in den 70er Jahre schlechte Erfahrungen mit gemacht, als Fernseher verteufelt wurden. Der Erfolg ist mangelnde Medienkometenz (fernsehabstinete Kinder schauen in der Regel als Erwachsene jeden Müll und glauben dran), und das muss nicht sein, Lesen und Radiohören wird ja auch nicht verteufelt.

Also alles in Maßen ist meine Meinung.

Viele Grüße

Monika

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Re: Was ist so schlimm daran?

Antwort von marion am 17.07.2003, 11:19 Uhr

Fernsehabstinente Kinder, der Ausdruck ist gut, und betätigen kann ich das, aus eigener Erfahrung auch. Die beiden großen Kinder meines Mannes, die inzwischen 14 und 12 sind und KEINEN Fernseher zu Hause haben, weil er dort verteufelt wird, die glotzen WO sie nur können. Die gehen nicht zu Freunden zum REDEN oder SPIELEN, nein zum GLOTZEN. Und wenn sie bei uns sind ist ein ständiges rumgenöle: ich will Fernsehen..... und dann wird sich alles ungefilteret reingezogen. Das geht bei uns natürlich NICHT, wegen der beiden Kleinen.

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