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Geschrieben von lllDeniselll am 29.03.2010, 8:22 Uhr

Familienbett und Fläschchen

Hallo, unser Sohn ist jetzt knapp 16 Monate alt. Bisher war es so, dass er um 20 Uhr schläft. Wir haben unsere Rituale. Er bekommt derzeit vor dem Schlafen im Bett liegend noch sein Milchfläschchen. Dann werden Zähne geputzt und dann schläft er alleine in seinem Bettchen (fast immer) ohne Probleme ein. Dort schläft er auch meistens durch bis halb acht Uhr, manchmal bis acht. In letzter Zeit war es aber häufig der Fall, dass er manchmal schon um 1, manchmal um 5 Uhr aufwacht. In letzter Zeit schläft er aber täglich bei uns im Bett weiter, da er sich in seinem Bett nicht mehr hinlegt. Er weint, steht immer wieder auf. Schnuller und Schlafente werden energisch von ihm abgelehnt. Auch wenn ich mich neben das Bett setze hilft es nichts. Ehrlich gesagt, habe ich auch nachts nicht mehr die Nerven, mich ruhig daneben zu setzen, da ich sowieso unter Schlafmangel leide, unkonzentriert bin und Fehler mache im Alltag. Ich bin ein Mensch, de viel Schlaf braucht um fit zu sein. Als einzigste Methode würde "Schreien lassen" übrig bleiben, aber das lehnen wir ab. Also schläft Elias seit mehreren Tagen ab 5 Uhr - manchmal auch schon eher - in unserem Bett mit. Manchmal wenn er auch dort unruhig ist, bekommt er noch ein Fläschchen. Dann schläft er friedlich weiter. Sobald Elias mit in unserem Bett liegt, schmiegt er sich an mich und legt seine kleinen Ärmchen um mich und kuschelt sich ganz eng an uns. Wenn ich mich wegdrehe oder wegrutschte, kugelt er sich hinterher.

Meine Frage ist jetzt, ist das einfach ein Erziehungsproblem oder braucht er einfach momentan die Nähe? Es wird ja überall gesagt, dass man das den Kindern angewöhnen würde und sie dann nicht mehr alleine in ihrem Bett schlafen. Mein Cousin ist 5 Jahre, kommt nachts immer noch und schläft täglich mit im Bett der Eltern. An sich nichts schlimmes, ich hätte da auch keine Probleme mit einem Familienbett. Bloß schreckt mich an der Sache ab, dass meine Tante meint, sie würde immer noch keine Nacht durchschlafen...

Meine zweite Frage ist das Fläschchen oder nächtliches Trinken. Auch hier hört man überall, dass es nur eine Angewohnheit ist. Aber wenn er doch nachts hunger hat? Oder Durst? Ich selbst trinke nachts auch oft. Kann es sein, dass er sich nachts die Nahrung holt, die ihm tagsüber fehlt? Das Fläschchen abends wollen wir jetzt weglassen und ihm die Milch aus der Tasse geben. Trinken nachts bekommt er auch aus der Tasse. Nur die Milch nachts nicht.

 
10 Antworten:

Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von Jasmin050908 am 29.03.2010, 8:45 Uhr

Ich glaube de kleine braucht einfach deine Nähe trotzdem würde ich es nicht zu Gewohnheit werden lassen sonst will er vll. ganicht meh aus eurem Bett raus.

Zu der Flasche meine Maus wollte so mit 15 Monate auch immer noch eine ich habe ihr dann Wasser verdünnten Saft angeboten wollte sie alles nicht hat sich hingelgt und weiter geschlafen ohne Milch ging 3 tage so dann hat sie sich nicht mehr gemeldet das hat mi gezigt das es Gewohnheit war sie hatte kein durst sonst hätte sie es angenommen.

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von lllDeniselll am 29.03.2010, 8:55 Uhr

Ja, die Abendflasche wollten wir jetzt eh weglassen und ihm die Milch aus der Tasse bei einer Brotzeit geben. Leider trinkt Elias im Moment noch nichts was eine Farbe hat :-) Er trinkt nur Wasser. Nichtmal Tee. Und nachts werde ich es mit Wasser aus der Flasche probieren. Das Morgenfläschchen weiß ich noch nicht, wie ich das "abschaffe". LG

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von Püminsky am 29.03.2010, 9:53 Uhr

Huhu Denise,

das nächtliche Fläschchen hab ich meinem Sohn mit 17 Mo abgewöhnt. Naja, ich habs einfach mal weg gelassen und Wasser angeboten. So hatten wirs wenige Monate vorher auch versucht, aber ohne Erfolg, also haben wir ihn zu nichts gezwungen. Er kam immer 2-3 Nachts, um ein Fläschchen trinken, insgesamt etwa 500 ml (!). Deshalb war ich auch der Meinung, das es nicht der Beruhigung dient, sondern tatsächlich Hunger ist (Wasser lehnte mit Gebrüll ab). Bis wie gesagt er 17 Mo war. Dieser 2te Versuch klappte ohne Probleme, er hat es sofort akzeptiert, schlief wieder ein und seit dem lehnt er Milchfläschen zu jeder Tageszeit komplett ab!

Zum Schlafen: Mein Sohn hat danach das erste Mal etwa 2 Wochen durchgeschlafen (aber nicht am Stück, immer mal ne Nacht zwischendrin). Das ist jetzt wieder ein halbes Jahr her... seit dem hat er sich auch immer mehr in mein Bett geschlichen. Meist schläft er in seinem ein und ruft nachts, um in meines zu kommen. EInschlafen allein ist auch nie ein Problem gewesen - nur das alleine WEITERschlafen nachts, das klappt nicht. Seit dem Familienbett muss ich wenigstens nicht mehr aufstehen, aber geweckt werd ich trotzdem. Ich mach das nun seit 2 Jahren mit - in guten Nächten "nur" 2-3 aufwachen, in schlechten stündlich (!). Und glaub mir, ich bin auch ein Mensch, der den Schlaf braucht - der ist mir heilig! Ich geh wirklich am Stock, sehne mich nach den Wochenenden, wo ich bis 11 Uhr morgens schlafen konnte, weiß nicht, wie ich mich jeden morgen aus dem Bett quälen soll. Ich bin wieder vollberufstätig, bzw mache mich gerade selbstständig, was verdammt viel Kraft fordert. Ich gäbe sonst was, um wieder vernünftig schlafen zu können. Aber ich würde mein Kind auch nie schreien lassen. Das liegt aber auch daran, dass mein Kind dabei wirklich durchdrehen würde (wir haben es auch mal versucht mit einfach dabei sitzen bleiben, aber nicht mehr rausnehmen usw - der ist total ausgeflippt), sicher gibt es Kinder, die so etwas schneller und "ungefährlicher" akzeptieren - für mich aber kein Thema. Ich kuschel ja auch gern mit ihm im Bett ;)

Über die Aussagen, ob ein Kind "verzogen" wird mit dem Familienbett, lassen sich sicher Bücher füllen. Der eine meint "ja", der andere "nein". Es kommt sicher auch auf die Toleranz der Eltern an. Natürlich kommt ein Kind eher mal nachts an, wenn es sowieso bei den Eltern schlafen durfte. Das kann dir aber auch bei einem "Nicht-Familienbett-Kind" passieren. Sobald die das spitz gekriegt haben, wird gekuschelt :) Ich war auch so, ohne Familienbett. Wenn meine Eltern nicht kuscheln wollten nachts, bin ich eben weiter gezogen, Treppe runter zu Oma und Opa. Oder zu meiner Tante :) Meine Mutter hat es aber immer genossen, mit mir im Bett zu kuscheln, nur mein Vater hate Schlafprobleme. Aber ab einem gewissen Alter wird man ja auch nicht mehr permanent geweckt sondern nur 1x. Wem das allerdings zuviel ist, sollte gleich klare Grenzen ziehen.
Du musst Dir also überlegen, was für Euch das Beste ist. Womit fühlst Du dich wohl?

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von baerbelchen am 29.03.2010, 10:10 Uhr

wenn es dich, euch nicht stört: warum raus aus dem elternbett? wenn ihr alle mehr schlaf dadurch habt? laß dich nicht verunsichern und handle nach deinem gefühl.

das mit der flasche: klarbesser ist sicher, wenn es nachts nicht mehr regelmäßig was gibt. zumindest für die zähne. aber meine güte, das macht man doch nicht an der genauen monatsanzahl aus. versuche doch vielleicht einfach mal, die flasche zu verdünnen. ich hab in diesen fällen immer "warmers wasser mit milchgeschmack" gemacht ... irgendwann brauchte die maus nur noch mal ein bißchen warmes wasser, dann schnell nichts mehr oder wasser ohne nuckelflasche.

man kann auch einem älteren kind dinge abgewöhnen, laß dich nicht stressen.

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von Marado am 29.03.2010, 10:19 Uhr

Denke auch, daß er die Nähe im Moment einfach braucht. Noch ist er ja recht klein und ich würde ihn ruhig in den frühen Morgenstunden bei mir schlafen lassen. Bei uns ging das mit der Großen bis sie ca. 3 Jahre war so. Dann haben wir ihr je nach Zeit gesagt, daß es noch nachts ist und sie weiterschlafen soll, oder daß sie sich Bücher angucken soll, weil Mama und Papa noch zu müde sind. Das hat dann gut geklappt! Die Kleine ist erst 1,5 Jahre und sie kommt fast jeden Morgen die letzten ein bis zwei Stunden zu uns. Das stört mich gar nicht, so kommen wir alle zu unserem Schlaf (allerdings rückt sie mir nicht soooo auf die Pelle). Wenn sie älter ist werden wir es wieder so machen, wie bei der Großen!
Habe nicht zu viel Angst vor der Gewohnheit, wenn er etwas älter ist, wirst Du es ihm erklären können!
Die Milchflasche würde ich langsam gegen Wasser austauschen. Aber freu Dich lieber darüber, daß er gerne Wasser trinkt!! Was besseres gibt es gar nicht! Gerade nachts ist was anderes wegen der Zähne eher schlecht.
LG

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von SkyWalker81 am 29.03.2010, 10:21 Uhr

Wenn DU nicht zum schlafen kommst im Familienbett dann vielleicht so:
Ich habe von Geburt an bei meinem kleineren Sohn im Zimmer auf einem Schlafsofa geschlafen, er in seinem Bettchen. Solange ich gestillt habe (6 Monate) hat er neben mir geschlafen (so musste ich nicht aufstehen), dann hat er eigentlich anstandslos in seinem Bett geschlafen.
Habe aber weiter bei ihm im Zimmer geschlafen (unser Schlafzimmer ist 1 Stock höher) und so konnte ich sofort reagieren, wenn er unruhig wurde BEVOR er richtig wach war. Meist ist er so ab dem Alter von 1,5 Jahren auch so um 5 Uhr wach geworden, hat sich aufgesetzt. Da ich aber schneller war, bin ich kurz hin, Schnuller wieder ein, hingelegt und Decke drüber und er hat weitergeschlafen.(komischerweise bin ich immer kurz vorher aufgewacht, bevor er rumknöselte, Mutterinstikt wohl....)
Klar war mein Nachtschlaf auch unterbrochen, aber eben nur kurz und ich konnte wieder weiterschlafen.
Das ging noch bis ca. 2 1/4 so, dann bin ich umgezogen, denn seit er im Kindi war schlief er durch....

Evtl. vielleicht auch mal den Mittagsschlaf kürzen, damit er richtig groggy ist.

Wegen Fläschchen: Nachts habe ich ab ca. 8 Monaten nur noch Wasser angeboten (aus der Flasche aber mit harten Trinkschnäbeln). Würde keinen Tee und schon gar keinen Saft o.ä. geben nachts (tee nur wenn sie krank sind).
Aber abends zum Abendessen ruhig nochmal Milch geben damit er satt ist.Morgens habe ich auch noch lange aus der Flasche gegeben (aber eben mit den harten Trinkschnäbeln von AVENT). Tasse kam dann erst so mit 18 Monaten.

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von lllDeniselll am 29.03.2010, 10:24 Uhr

Hallo, ja ich bin froh, dass er Wasser gerne trinkt :-) Ich werde dann jetzt mal nachts auch Wasser anbieten, wenn er wieder kommt und so versuchen, die Flasche abzuschaffen. Die Milch abends wollen wir jetzt eh beim Abendbrot geben. Und früh - mal schauen. Ich hab Elias eigentlich gerne in meinem Bett zum Kuscheln :-) Ich denke, er genießt es auch.

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von nidan am 29.03.2010, 13:48 Uhr

Hallo,

bei uns war es ähnlich.
Mein Sohn wird jetzt im August 4.
Die Flasche hat er von selbst abgegeben (wir haben Ihn nie schreien lassen) und in unser Bett kommt er auch nur noch selten. Meißt wenn ich den ganzen Tag auf arbeit war (einmal im Monat) oder im Kindi viel los war.

Hab schon oft gehört, dass die Kids mit 5 oder 6 noch nicht täglich durchschlafen. Wenn es nicht mehr die Flasche ist, dann kommt irgend wann, dass sie Nachts auf Toi müssen oder so.

Euer Kind ist noch nicht mal 1 1/2 Jahre, wenn es für Euch OK ist, dann lasst es doch noch wie es ist. Irgend wann werdet Ihr es vermissen.

LG

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von nicole1013 am 29.03.2010, 20:31 Uhr

Ich vertrete die Meinung, was das Familienbett angeht, lass ihn solange bei euch schlafen, wie es für euch ok ist und er es braucht. Wir haben Zwillis und die schlafen auch immer wieder mal bei uns. Wir haben uns jetzt sogar extra ein breiteres Bett gekauft, da wir zu viert in unserem 1,40 m Bett keinen Platz hatten. Spätestens wenn er seine erste Freundin hat, wird er bestimmt nicht mehr in Mamas Bett schlafen wollen ;-)

Was die Flasche anbelangt, würde ich nachts langsam auf Wasser umstellen. Wir haben die Milch gaaaanz langsam immer mehr verdünnt. Hat gut geklappt.

Die Flasche morgens kann er meiner Meinung nach ruhig noch behalten. Unsere zwei bekommen sie auch noch.

viele Grüße

Nicole mit Philipp und Elias (fast 2 Jahre)

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Re: Familienbett und Fläschchen

Antwort von annabella78 am 01.04.2010, 6:50 Uhr

Also meiner kam immer mal wieder nachts und wollte eine Flasche. Bei uns hat sich das von alleine gelegt.
Zum Familienbett kann ich sagen, dass es bei uns genauso war. Ich hab den "absprung" dann nicht mehr geschafft und jetzt schläft er ganz in unserem Bett. Ich kann damit leben, aber die Leute um mich rum finden das schrecklich. ;-)
(Falls du das nicht willst, musst du ihn auf alle Fälle in seinem Bett einschlafen lassen. Das nächtliche Rüberkommen find ich jetzt nicht schlimm und legt sich auch wieder.)

Ach übrigens: ich kann die Nacht durchschlafen.

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